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Paketmanagement<br />
Erste Schritte<br />
der Import. Wechseln Sie also in das Verzeichnis,<br />
in dem sich der Schlüssel befindet, öffnen Sie<br />
über [Alt]+[F2] und die Eingabe von konsole eine<br />
Kommandozeile und geben Sie sudo apt‐key add<br />
medibuntu‐key.gpg ein. Anschließend sollte die Installation<br />
von Medibuntu-Paketen funktionieren.<br />
PPAs einbinden<br />
PPAs sind eine spezielle Form von externen Paketquellen,<br />
die Sie nur auf Launchpad finden. Häufig<br />
stoßen Sie in den etwa 6 000 aktiven PPAs auf<br />
brandaktuelle Versionen einer bestimmten Software.<br />
Dazu gehören exotische Programme sowie<br />
(instabile) Entwicklerversionen von Systemkomponenten<br />
wie dem Kernel oder dem NetworkManager.<br />
Bevor Sie eine Software aus dem Quellcode<br />
kompilieren, schauen Sie am besten in der PPA-<br />
Suche [3] nach, ob es schon ein fertiges Paket gibt.<br />
PPAs binden Sie auf dieselbe Weise in den Paketmanager<br />
ein wie externe Paketquellen. Auf den<br />
Webseiten der PPAs finden Sie jeweils einen Link<br />
Technical details about this PPA. Er enthält die<br />
Zeile, die Sie im Paketmanager ergänzen. Wählen<br />
Sie aus dem Aufklappmenü als Distribution maverick.<br />
Es genügt, den ersten Eintrag zu kopieren,<br />
der zweite verweist auf das Quellcode-Repository,<br />
das Sie vermutlich nicht benötigen (Abbildung 5).<br />
Darunter (unter Signing key) versteckt sich der<br />
Schlüssel für das PPA. Klicken Sie auf diesen und<br />
dann auf den ersten Link nach pub, erscheint<br />
eine Seite wie in Abbildung 6. Von der kopieren<br />
Sie den Code ab -----BEGIN bis zum Ende und<br />
fügen diesen dann in ein leeres Editorfenster ein.<br />
Speichern Sie die Datei lokal mit der Endung .gpg<br />
und importieren Sie den Schlüssel dann wie weiter<br />
oben beschrieben über den Reiter Authentifizierung<br />
oder zu Fuß. Nach einem Klick auf Schließen<br />
sollte die Paketquelle ein wenig später im Software-Center<br />
erscheinen, in KPackageKit erreichen<br />
Sie zumindest die darin enthaltenen Pakete.<br />
Noch wesentlich schneller binden Sie PPAs über<br />
ein Terminal ein. Der Befehl für das inoffizielle<br />
Handbrake-Repository des Benutzers hunterk [5]<br />
lautet zum Beispiel:<br />
5 Auf den Webseiten der PPAs finden Sie alle Hinweise, die Sie benötigen, um die externe<br />
Paketquelle einzubinden. Dazu gehört auch der Schlüssel.<br />
entfernen einfach alle Pakete, die sich darin befinden,<br />
bevor Sie den Eintrag für das Repository über<br />
Bearbeiten | Software-Paketquellen löschen.<br />
Unter KPackageKit haben Sie es weniger komfortabel.<br />
Starten Sie den Paketmanager, erscheint im<br />
rechten Bereich unter anderem der Eintrag Verlauf.<br />
Hier listet KPackageKit detailliert auf, welche Paketgruppen<br />
das Programm in der Vergangenheit<br />
jeweils wann installiert hat. Notieren Sie sich die<br />
Namen und entfernen Sie diese Pakete dann über<br />
Mausklicks auf Entfernen.<br />
Beide Paketmanager verschonen beim Deinstallieren<br />
eines Pakets dessen systemweite Konfigurationsdateien,<br />
falls Sie diese zukünftig mal wieder<br />
benötigen. Sollen auch diese Dateien verschwinden,<br />
die z. B. im Ordner /etc oder /var liegen, entfernen<br />
Sie das Programm über einen Kommandozeilenbefehl<br />
und mit Hilfe der Option ‐‐purge, wie<br />
es der Abschnitt „Schnelle Quelle“ zeigt.<br />
Glossar<br />
kompilieren: Mitunter liegt von einer<br />
Software nur der Quellcode vor<br />
und es gibt keine Pakete. Mit den<br />
richtigen Werkzeugen lässt dieser<br />
sich kompilieren und in ausführbare<br />
Software verwandeln.<br />
$ sudo add‐apt‐repository ppa:hunter‐kallU<br />
er/ppa<br />
Den Text nach dem Kürzel ppa: entnehmen Sie<br />
der PPA-Webseite. Der Befehl importiert auch<br />
den Schlüssel für das PPA – wenn Ihre Firewall<br />
mitspielt. Nach einem Update über sudo apt‐get<br />
update starten Sie das Software-Center respektive<br />
KPackageKit neu und nutzen nun die Paketquelle.<br />
Software entfernen<br />
Glücklicherweise listet das überarbeitete Software-<br />
Center mittlerweile unter dem Eintrag Installierte<br />
Anwendungen die benutzten Paketquellen auf.<br />
Hier wählen Sie eine installierte Quelle aus und<br />
6 Die Schlüssel zu den Paketquellen verstecken sich manchmal etwas. Bei den PPAs kopieren<br />
Sie den Schlüssel von Hand in eine Datei und speichern diese mit der Endung „.gpg“ ab.<br />
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