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Ubuntu User Sever @ Home (Vorschau)

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Office Thunderbird 3.1<br />

goesel, Photocase.com<br />

Den E-Mail-Alltag meistern mit Thunderbird 3.1<br />

Flotte Brieftaube<br />

Mozilla Thunderbird hat sich längst einen Ruf als gutes E-Mail-Programm erworben. Wir fühlen der aktuellen<br />

Version 3.1 auf den Zahn und zeigen die Alltagstauglichkeit an praktischen Beispielen.<br />

Florian Effenberger<br />

Was ist IMAP?<br />

Zum Abrufen von E-Mails gibt es zwei Standards.<br />

Das POP-Protokoll lädt die Nachrichten herunter<br />

und löscht sie anschließend vom Server – es sei<br />

denn, Sie konfigurieren den Client so, dass dieser<br />

die Nachrichten auf dem Server lässt.<br />

Über IMAP arbeiten Sie direkt mit den Ordnern<br />

auf dem Mailserver. Gewöhnlich lädt der Client<br />

nur die Kopfzeilen der E-Mails herunter. Ein Klick<br />

auf einen Ordner aktualisiert jedoch dessen Inhalte<br />

und zeigt neue E-Mails an. Markieren Sie<br />

eine Nachricht, holt Thunderbird auch ihren Inhalt<br />

und eventuelle Anhänge vom Server.<br />

Mozilla Thunderbird installiert <strong>Ubuntu</strong> zwar<br />

nicht vor, über den Paketmanager spielen Sie aber<br />

schnell die Pakete thunderbird und thunderbirdlocale-de<br />

ein, um an die deutschsprachige Version<br />

zu kommen. Die <strong>Ubuntu</strong>-Macher stellen nicht nur<br />

Sicherheitsupdates bereit, sondern bringen die Version<br />

auch stets auf den neuesten Stand. Eine stabile<br />

<strong>Ubuntu</strong>-Version folgt meist wenige Tage nach<br />

Standardmäßig erstellt Thunderbird für alle<br />

angezeigten Nachrichtenordner lokale Kopien<br />

in Ihrem Thunderbird-Verzeichnis, damit Sie<br />

Nachrichten auch ohne Internetzugang lesen<br />

können. Um das für einzelne Ordner zu ändern<br />

(und Platz zu sparen), nehmen Sie bestimmte<br />

Ordner über Datei | Offline | Offline-Einstellungen<br />

| Erweitert vom Herunterladen aus, etwa<br />

Ordner, in denen Sie Nachrichten von Mailinglisten<br />

sammeln. IMAP unterstützt übrigens nativ<br />

keine zentralen Adressbücher oder Filterregeln<br />

(siehe Kasten Zentrale IMAP-Filter)<br />

Veröffentlichung der projekteigenen Version. Unser<br />

Test bespricht die Variante 3.1.7, die <strong>Ubuntu</strong> 10.10<br />

aktuell ausliefert. Als E-Mail-Konto verwenden wir<br />

Google Mail und holen die elektronischen Nachrichten<br />

via IMAP ab (siehe Kasten Was ist IMAP?).<br />

Sie rufen den Donnervogel über Anwendungen<br />

| Internet | Mozilla Thunderbird Mail/ News auf.<br />

Ein Assistent macht das Einrichten neuer Konten<br />

zu einem Kinderspiel (Abbildung 1). Sie geben<br />

einfach den Namen, ein Passwort und eine E-Mail-<br />

Adresse ein, und Thunderbird findet die dazugehörigen<br />

Servereinstellungen (meist) automatisch<br />

heraus. Wem die Standardeinstellungen nicht genügen,<br />

der legt über die Schaltfläche Benutzerdefinierte<br />

Einstellungen weitere Optionen fest.<br />

Das Treiben im Hintergrund<br />

Nach einem Klick auf Konto erstellen gelangen<br />

Sie in die Nachrichtenübersicht (Abbildung 2).<br />

Thunderbird beginnt sofort, die Ordnerstruktur<br />

vom Server sowie die Kopfzeilen von Nachrichten<br />

herunterzuladen, und indiziert die E-Mails in einer<br />

Datenbank. Gerade bei großen Mailboxen nimmt<br />

64 UBUNTU<br />

02/2011<br />

www.ubuntu-user.de<br />

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