STRASSENBAHN MAGAZIN Die Tram in Aachen (Vorschau)

Frankfurt am Main
LINKS Frankfurt =
Bankfurt, so kennen
es die meisten
Besucher. Doch die
Linie 14, die hier
gerade die Ignatz-
Bubis-Brücke überquert,
verbindet
Stadtteile ganz
anderen Charakters
J. SCHRAMM (3)
©JÖRN SCHRAMM
LINIENPLAN Planmäßig 33 Minuten benötigen
die Bahnen der Linie 14 für die gut
10 km lange Route. Aufallend ist der
lange Haltestellenabstand im Süden, wo
die Strecke durch den Stadtwald führt
tigen Ernst-May-Platz, die beeindruckende
Heilig-Kreuz-Kirche.
Unsere 14, meistens ein Wagen vom Typ S,
bei Fahrzeugmangel aber durchaus auch ein
alter Gelenkwagen, rollt aus der Wendeschleife
und dann auf eigenem Gleiskörper
die breite Wittelsbacherallee hinunter zur
ersten Haltestelle an der Kreuzung mit der
Saalburgallee. Diese, Bundesstraße 8, ist
eine der Haupteinfallsstraßen nach Frankfurt
hinein, entsprechend tobt der Verkehr.
Dennoch weist auch sie einen von Bäumen
gesäumten Mittelstreifen auf, in welchem
die heutige Linie 12, von der Stadtmitte und
Bornheim-Mitte kommend, zu den Industriegebieten
an der Hanauer Landstraße
fährt. Von all dem unbeeindruckt stehen die
Kunden an „Heidruns Trinkhalle“, dem
nächsten Wasserhäuschen.
UNTEN Typisch Frankfurt: das
„Wasserhäuschen“. Diese
alte Frank furter Institution
hat sich an vielen Orten bis
in die heutige Zeit gehalten.
Diese steht unmittelbar
an der Schleife am Ernst-
May-Platz. Links davon
zweigt die Inheidner Straße
ab, welche der Haltestelle
früher ihren Namen gab
STRASSENBAHN MAGAZIN 10| 2013
25