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Die Lehre der Neuen Kirche - Offenbarung

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Brief 1<br />

Bedingungen <strong>der</strong> Besprechung.<br />

Werter Freund!<br />

Sie wünschen, daß ich Ihnen in einer faßlichen Weise die<br />

<strong>Lehre</strong>n <strong>der</strong> <strong>Neuen</strong> <strong>Kirche</strong> und den Unterschied zwischen<br />

denselben und denen <strong>der</strong> alten <strong>Kirche</strong> begreiflich machen<br />

soll. Es ist Ihr ernstlicher Vorsatz, vorurteilsfrei dieselben zu<br />

prüfen und, wenn sie wahr sind, anzunehmen. Sie stellen zur<br />

Bedingung, daß ich mir dabei alle Wi<strong>der</strong>sprüche, die Sie<br />

gegen dieselben gewissenhaft zu machen haben, gefallen<br />

lasse. Auch verlangen Sie, daß ich Ihnen das Irrtümliche <strong>der</strong><br />

<strong>Lehre</strong>n <strong>der</strong> alten <strong>Kirche</strong> nachweise. Sie sind Protestant und<br />

glauben an die Lehrsätze <strong>der</strong> sich "rechtgläubig" nennenden<br />

protestantischen <strong>Kirche</strong>n, wie dieselben nie<strong>der</strong>gelegt sind in<br />

den symbolischen Schriften <strong>der</strong> lutherischen, reformierten,<br />

evangelischen und an<strong>der</strong>er Benennungen <strong>der</strong> protestantischen<br />

Christenheit. Das Wort Gottes, die Vernunft, die Wissenschaft,<br />

die Geschichte und die Erfahrung dürfen bei dieser<br />

Besprechung frei angewandt werden. Sie glauben an die<br />

Bibel, halten sie für Gottes Wort und verlangen, daß ich<br />

meine Beweise hauptsächlich aus <strong>der</strong>selben ableite. Sie sind<br />

mit den alten Sprachen und <strong>der</strong> Theologie bekannt, gestatten<br />

mir deshalb jede anzuführende Schriftstelle, die fasch o<strong>der</strong><br />

zweideutig in <strong>der</strong> lutherischen Übersetzung vorkommt, in<br />

meiner eigenen Übersetzung, o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> eines Gelehrten<br />

irgendeiner Nation vorführen zu dürfen. Zugleich wünschen<br />

Sie, daß ich eine "kindliche" Sprache gebrauche, damit auch<br />

<strong>der</strong> einfache und ungelehrte Mann mich verstehe. Auch<br />

haben Sie nichts dagegen einzuwenden, wenn ich aus<br />

– 6 –

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