Ökologische Umstellungen in der industriellen Produktion
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toxisch auf Entwicklungsstadien von Amphibien<br />
und Fischen wi rkt (LINNENBACH<br />
& GEBHARDT 1987). Im Rahmen des<br />
<strong>Ökologische</strong>n Wirkungskatasters wurden 38<br />
Dauerbeobachtungsstellen e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
3. Dauerbeobachtungsflächen Wald<br />
Dieser Biotoptyp nimmt <strong>in</strong> Baden-Württemberg<br />
den größten Flächenanteil e<strong>in</strong>, wobei<br />
meist Buchenwäl<strong>der</strong>, mit Ausnahme <strong>der</strong><br />
Höhenlagen, ursprünglich typisch s<strong>in</strong>d. Die<br />
Abb. 4: U111ers11chu1Zgsfläche1Z- und<br />
-stellell des <strong>Ökologische</strong>n<br />
Wirkungskatasters Bade1Z<br />
Wür11emberg.<br />
Auswahl <strong>der</strong> Flächen (UMLAUFF-ZIM-<br />
MERMANN & KREIMES 1987) erfolgte<br />
auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> nalurräumlichen Glie<strong>der</strong>ung.<br />
Für jeden Naturraum wurde e<strong>in</strong>e typische<br />
und möglichst naturnahe Fläche ausgewiesen.<br />
Das Meßnetz besteht aus 60 Dauerbeobachtungsflächen.<br />
Die Untersuchungsparameter<br />
s<strong>in</strong>d Tab. 1 zu entnehmen.<br />
Als Schadstoffe werden Schwermetalle und<br />
Schwefel <strong>in</strong> den unterschiedlichsten Kornt:;·<br />
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partimenten untersucht (Landesanstalt für<br />
Umweltschutz 1985, 1986, 1987). Die Entwicklung<br />
von geeigneten Probenahme- und<br />
Analysemethoden zum Nachweis organischer<br />
Schadstoffe wurde für Kraut- und<br />
Baumschicht (Landesanstalt für Umweltschutz<br />
1993) sowie Regenwürmer begonnen.<br />
Ergebnisse<br />
Die Daten aus den verschiedenen landesweiten<br />
Meßnetzen wurden bisher projektbezogen<br />
ausgewertet. Dabei wurden die E<strong>in</strong>zelergebnisse<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Untersuchungsparameter<br />
bezogen aufBeurteilungsräume<br />
ausgewertet, bewertet und graphisch<br />
dargestellt. Die räumliche Ergebnisdarstellung<br />
erfolgt auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er geometrischen<br />
Flächenaufteilung entsprechend <strong>der</strong><br />
naturräumlichen Glie<strong>der</strong>ung von Baden-<br />
Württemberg. Nachfolgend werden e<strong>in</strong>ige<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Dauerbeobachtungsflächen<br />
"Wald" exemplarisch aufgezeigt. E<strong>in</strong>e Gesamtdarstellung<br />
<strong>der</strong> Ergebnisse f<strong>in</strong>det sich<br />
<strong>in</strong> den Jahresberichten (Landesanstalt für<br />
Umweltschutz 1985, 1986, 1987, 1988,<br />
1989) zu dem <strong>Ökologische</strong>n Wirkungskataster.<br />
Tab. I: Umersuchungsparameter<br />
an den Dauerbeobacht1111gsj1ächen<br />
Wald des ökologischen<br />
Wirk1111gska1asters Bade11-<br />
Wiirt1emberg.<br />
• 60 lhucrbevb1H:lllu • x,n11d1H -W ;,aJJ .<br />
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Dauerbeobachtungsflächen Wald und<br />
Grünland<br />
Luftschadstoffe werden vor allem über das<br />
Laub (Laubfall pro Jahr 2,8 t/ha) sowie<br />
nasse und trockene Deposition <strong>in</strong> das Ökosystem<br />
e<strong>in</strong>gebracht und reichern sich beson<strong>der</strong>s<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Boden-Auflage an (Abb. 5).<br />
Kompartiment<br />
Parameter<br />
Abiotik<br />
Klima<br />
Boden<br />
Mikroklima<br />
Feuchte, Temperatur<br />
Gesamtuntersuchung<br />
Akkumulations<strong>in</strong>dikator<br />
Moose<br />
Krautschicht<br />
Baumschicht<br />
Lumbriciden (Regenwürmer)<br />
Rehe<br />
Schadstoffe<br />
Schad- und Nährstoffe<br />
Schad- und Nährstoffe<br />
Schadstoffe<br />
Schadstoffe<br />
Reaktions<strong>in</strong>dikator<br />
epiphytische Flechten<br />
Moose<br />
Krautschicht<br />
Baumschicht<br />
Lumbri ciden (Regenwürmer)<br />
Gastropoden (Schnecken)<br />
Collembolen (Spr<strong>in</strong>gschwänze)<br />
Artabundanzen<br />
Artabundanzen<br />
Artabundanzen, Vitalität<br />
Vitalität<br />
Artabundanzen, Biomasse<br />
Artabundanzen<br />
Artabundanzen