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Weiterentwicklung der amtlichen Haushaltsstatistiken - RatSWD

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Abbildung 4: Streudiagramm und OLS-Regressionslinie <strong>der</strong> Korrelationen vor und nach Fusion<br />

Wie bereits erwähnt, testet diese Art <strong>der</strong> Fusionsevaluierung nicht die Gültigkeit<br />

<strong>der</strong> Conditional Independence Assumption. Eine näherungsweise simulative<br />

Überprüfung <strong>der</strong> CIA ist aber zumindest teilweise möglich, wenn z. B. in<br />

<strong>der</strong> Rezipientenstichprobe eine o<strong>der</strong> mehrere Variablen existieren, die inhaltlich<br />

spezifischen Variablen <strong>der</strong> Donorenstichprobe ähneln – etwa eingefragte statt<br />

gemessener TV-Nutzung als „Proxyvariable“.<br />

Wenn man nun nur in dieser Rezipientenstichprobe durch Löschung einzelner<br />

Beobachtungen das Datenausfallmuster einer Datenfusion imitiert und<br />

anschließend ergänzt, lässt sich ein Vergleich für den Zusammenhang zwischen<br />

Z-Variablen und Proxyvariable (als Ersatz für Y) vor Löschung gegenüber nach<br />

Ergänzung in <strong>der</strong> künstlichen Rezipientenstichprobe ermitteln. Für diese Art Test<br />

hat Friedrich Wendt den Begriff „Split-half-Experiment“ geprägt. Allerdings bleibt<br />

hierbei unberücksichtigt, dass die Richtgröße aus <strong>der</strong> Stichprobe vor Löschung<br />

ebenfalls nur ein Schätzer ist und die Interpretation von Unterschieden nicht in<br />

eine systematische Komponente und den Stichprobenfehler trennbar ist.<br />

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