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Projekt 2013 - Regionale Bildungsnetzwerke - Landesregierung ...

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S C H L U S S W O R T<br />

– 113 –<br />

7. DISKUSSION UND FAZIT<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />

Wie man in dieser <strong>Projekt</strong>arbeit erkennen kann, gehören Begrifflichkeiten wie „Posten“, „Twittern“<br />

und „Liken“ heutzutage zum täglichen Umgangston vieler junger Menschen. Mit der durchgeführten<br />

Befragung von etwa 80 Prozent aller Bottroper Achtklässler haben wir ein umfassendes Bild über<br />

ihre medialen Gewohnheiten als auch über ihre tatsächliche Medienausstattung erhalten. Weiterhin<br />

wurden die Glaubwürdigkeit und die Bedeutsamkeit der verschiedenen Medien näher betrachtet.<br />

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Bottroper Haushalte zu 96,3 Prozent mit einem<br />

Computer oder Laptop ausgestattet sind und 95,6 Prozent über einen Internetanschluss verfügen.<br />

Damit liegt man in Bottrop nahe am bundesweiten Wert in Höhe von 100 Prozent in Bezug auf die<br />

Ausstattung mit Computern bzw. einem Laptop und bei 98 Prozent bei der Verfügbarkeit von Internetzugängen.<br />

Von den befragten Bottroper Achtklässlern besitzen bereits 78,6 Prozent einen eigenen<br />

PC oder Laptop und 74,6 Prozent davon haben die Möglichkeit, auf das Internet zuzugreifen.<br />

Durchschnittlich werden Medien etwa drei Stunden am Tag von den befragten Bottroper Jugendlichen<br />

genutzt.<br />

In Bezug auf die vielfältige und flexible Mediennutzung decken sich die Erkenntnisse der hiesigen<br />

Befragung mit denen der Jim-Studie 2012. Zweifelsfrei ist besonders auch der Umgang mit den „neuen<br />

Medien“ ein fester Bestandteil im Alltag der Jugendlichen. Sowohl der Gebrauch des Smartphones<br />

an sich als auch die damit mögliche Internetnutzung gehören zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen.<br />

Zum Beispiel gehen 82,8 Prozent der Achtklässler aus Bottrop mit ihrem Gerät ins<br />

Internet. Am Wenigsten verzichten würden die befragten Jugendlichen auf ihr Smartphone, dann<br />

auf ihr Handy und danach auf das Internet.<br />

Auf die Frage nach der Glaubwürdigkeit verschiedener Medien bei widersprüchlicher Berichterstattung<br />

vertrauen 38,8 Prozent der Bottroper Achtklässler auf die Berichte im Fernsehen, wobei die<br />

Jugendlichen bundesweit mit 48,8 Prozent eher die Informationen der Tageszeitung für verlässlich<br />

halten.<br />

Die an der Umfrage beteiligten weiterführenden Bottroper Schulen engagieren sich allesamt in den<br />

Bereichen Mediennutzung und Medienkompetenz. Nicht nur im Rahmen des Unterrichts werden<br />

hier die vorgeschriebenen Inhalte im Umgang mit den Medien gelehrt, sondern es werden darüber<br />

hinaus auch Arbeitsgemeinschaften gebildet oder <strong>Projekt</strong>tage zu zahlreichen medialen Themen<br />

angeboten. Beispielsweise gehören Aufklärungen über die „Social Networks“ wie Facebook und die<br />

damit verbundenen Probleme in Bezug auf Urheberrechtsverletzungen, Datenschutz und Sicherheit<br />

von Passwörtern häufig zum Bestandteil der angebotenen Veranstaltungen. Auch die Polizei wird<br />

nach Bedarf in Schulen eingeladen, um dort über Online-Kriminalität wie „Cyber-Mobbing“ aufzuklären.<br />

Mehr als vier Fünftel der Bottroper Achtklässler bestätigen, dass sie in der Schule bereits mit den<br />

Themen Internet, Handy, Online Communities oder Datenschutz konfrontiert wurden.<br />

DRESCHER<br />

– 114 –

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