08.06.2014 Aufrufe

Projekt 2013 - Regionale Bildungsnetzwerke - Landesregierung ...

Projekt 2013 - Regionale Bildungsnetzwerke - Landesregierung ...

Projekt 2013 - Regionale Bildungsnetzwerke - Landesregierung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

A U S W E R T U N G<br />

SCHULFORMVERGLEICH ZUR NUTZUNG KOSTENPFLICHTIGER APPS<br />

Weiterhin interessant ist, ob die Nutzung kostenpflichtiger Apps abhängig von der jeweiligen<br />

Schulform ist. Auch hier wurde zwischen folgenden fünf Schulformen unterschieden: Gymnasien,<br />

Gesamtschulen, Realschulen, Hauptschulen und Förderschulen.<br />

Gymnasium<br />

Gesamtschule<br />

Realschule<br />

Hauptschule<br />

Förderschule<br />

Nutzung kostenpflichtiger Apps (Schulformvergleich)<br />

25,0<br />

35,8<br />

33,9<br />

34,7<br />

41,9<br />

58,1<br />

64,2<br />

66,1<br />

65,3<br />

0 25 50 75<br />

75,0<br />

Angaben in Prozent<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />

ja<br />

nein<br />

Basis: alle Befragten, n= 907<br />

Abb. 7: Nutzung kostenpflichtiger Apps (Schulformvergleich)<br />

Die Abbildung 7 zeigt, dass Schüler der Förderschule (75 %) signifikant mehr kostenpflichtige Apps<br />

als die anderen befragten Schüler der Haupt- (34,7 %), Real- 33,9 %) und Gesamtschulen (35,8 %)<br />

sowie der Gymnasien (41,9 %) nutzen. Demnach ist die Zahl der Schüler, die kostenpflichtige Apps<br />

nicht nutzen, bei den Realschülern am höchsten (66,1 %), gefolgt von Hauptschülern (65,3 %) und<br />

Gesamtschülern (64,2 %). Bei den befragten Gymnasiasten kaufen 58,1 Prozent keine kostenpflichtigen<br />

Apps, unter den Förderschülern sind es 25 Prozent.<br />

Der Qui-Quadrat-Test zeigt hier, dass es unwahrscheinlich ist (2,3 % Wahrscheinlichkeit), dass<br />

dieses unterschiedliche Kaufverhalten von kostenpflichtigen Apps zufällig ist (Χ²=11,381; p=.023).<br />

Daraus lässt sich folgern, dass es einen bedeutenden Unterschied beim Kaufverhalten<br />

kostenpflichtiger Apps zwischen den erhobenen Schulformen gibt.<br />

3.6.4 Vergleich der erhobenen Daten mit der JIM-Studie 2012<br />

Die JIM-Studie 2012 ergab, dass inzwischen 40 Prozent der Jugendlichen das Handy regelmäßig<br />

nutzen, um ins Internet zu gehen. Der Zugang zu sozialen Netzwerken zähle dabei zu den<br />

wichtigsten Apps, die Jugendliche auf ihrem Handy installieren.<br />

Zu der Nutzung kostenpflichtiger Apps lässt sich kein Vergleich zur JIM-Studie 2012 anstellen,<br />

da der Frage nach kostenpflichtiger oder kostenloser Anwendungsnutzung nicht nachgegangen<br />

worden ist.<br />

– 53 –<br />

3.7 „Worüber nutzt du das Internet“ sowie Facebook, Unterricht und Fächer<br />

3.7.1 Statistische Auswertung der erhobenen Daten Internetnutzung<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />

Die <strong>Projekt</strong>gruppe untersuchte die Wege der Internetnutzung, um<br />

aufzuzeigen, ob sich das Nutzungsverhalten der befragten<br />

Schüler in Bottrop (n=907) von dem der Befragten der JIM-Studie<br />

2012 unterscheidet oder etwa dieselben Tendenzen zugrunde<br />

liegen. Bei den Achtklässlern der Bottroper Schulen nutzen 88,6<br />

Prozent den Computer/Laptop als Zugangsmedium. Damit liegt<br />

diese Möglichkeit an der Spitze der vorgegebenen<br />

Zugangsmöglichkeiten. Die mobile Nutzung des Internets via<br />

Handy/Smartphone wird von 82,6 Prozent der befragten Jugendlichen genutzt und rangiert dicht<br />

hinter der stationären Nutzung über Computer bzw. Laptop. An dritter Stelle liegt die Spielkonsole<br />

mit 31,3 Prozent. Weniger verbreitet sind die Zugangsformen via Tablet-PC (25,2%), MP3-Player<br />

(23,3%) und Fernseher (14,8%) als mögliche Wege der Internetnutzung.<br />

Computer/Laptop<br />

Handy/Smartphone<br />

Spielkonsole<br />

Tablet-PC<br />

MP3-Player<br />

Fernseher<br />

Worüber nutzt du das Internet?<br />

14,8<br />

25,2<br />

23,3<br />

31,3<br />

3.7.2 Vergleich der erhobenen Daten mit denen der JIM-Studie<br />

Angaben in Prozent<br />

Basis: alle Befragte, n=907<br />

Abb. 26: Zugangsformen Internet<br />

Wie eingangs erwähnt wurden in der <strong>Projekt</strong>studie <strong>2013</strong> nur Achtklässler aller weiterführenden<br />

Schulen in Bottrop befragt und somit sind die Ergebnisse der Studie, von der Altersstruktur her,<br />

nicht eins zu eins mit der JIM-Studie vergleichbar. Sehr wohl aber ist man in der Lage parallele<br />

Tendenz zu erkennen und Unterschiede benennen zu können.<br />

Wie in der JIM-Studie 2012 ist die stationäre Nutzung über Computer/Laptop noch immer an<br />

erster Stelle mit 88,6 Prozent (JIM-Studie 2012 96 %). Wobei hier ein Rückgang der Nutzung um fast<br />

zehn Prozentpunkte zu verzeichnen ist.<br />

Die mobile Nutzung per Handy/Smartphone hat sich im Vergleich zur JIM-Studie 2012 (49%), um<br />

mehr als ein Drittel, auf 82,8 Prozent gesteigert und weist in diesem Punkt eine deutlich<br />

ansteigende Entwicklung auf. Bei der Befragung der Bottroper Schüler gab jeder dritte Jugendliche<br />

82,8<br />

88,6<br />

0 25 50 75 100<br />

MAROSKI<br />

– 54–

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!