Projekt 2013 - Regionale Bildungsnetzwerke - Landesregierung ...
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M E D I E N A N G E B O T E<br />
4.5. Realschulen<br />
1. Räumlichkeiten<br />
An der Realschule I gibt es einen Informatikraum für den Informatikunterricht, welcher in allen 9.<br />
Klassen mit 2 Wochenstunden als „Informationstechnische Grundbildung“ (ITG) auf dem Lehrplan<br />
steht. Das Fach Informatik kann zudem in der 8. Klasse mit 3 und in der 9. Klasse mit 4 Wochenstunden<br />
als Wahlpflichtfach gewählt werden. Im Informatik-unterricht wird u.a. auf die Nutzung<br />
der Standardsoftware und des Internets eingegangen. Zusätzlich zum Informatikraum gibt es ein<br />
„Selbstlernzentrum“ mit 10 PC-Arbeitsplätzen, das die Lehrer für ihren Unterricht nutzen können.<br />
Den Schülern steht das Selbstlernzentrum darüber hinaus in der 5. und 6. Schulstunde mit einer<br />
Betreuungsperson zur freien Verfügung.<br />
An Realschule II wurde das Interview mit dem Medienbeauftragten und einem Informatiklehrer der<br />
Schule durchgeführt. Zuerst wurde nach den vorhandenen Räumlichkeiten zur Mediennutzung<br />
innerhalb der Schule gefragt. Dazu gaben die beiden Befragten an, dass 2 PC-Räume zur Mediennutzung<br />
und 40 PC-Arbeitsplätze für die Schüler vorhanden sind. Internetzugang gibt es in jedem<br />
Klassenraum, außer im „Pavillon“.<br />
Zwei der Räumlichkeiten sind frei zugänglich für alle Schüler und wiederum zwei stehen nur für den<br />
Informatikunterricht zur Verfügung. Die Schule besitzt sowohl einen mit 17 PC’s als auch einen mit<br />
16 Apple-Rechnern (Schüler + je eine Lehrkraft) ausgestatteten Computerraum.<br />
Die Realschule III verfügt über einen großen PC-Raum mit 18 Rechnern und über einen kleinen<br />
PC-Raum mit 9 Rechnern. Zusätzlich sind zwei Räume mit Mediaboards ausgestattet. Es gibt zwei<br />
Selbstlernzentren in denen es weitere PC-Arbeitsplätze gibt. Dort besteht zu festen Zeiten auch nach<br />
Unterrichtsende für die Schüler/innen die Möglichkeit einen PC mit Internetzugang zu nutzen.<br />
Eine Aufsichtsperson steht für Fragen zur Verfügung.<br />
Bezüglich der Nutzung des Selbstlernzentrums steht den Schülern/Schülerinnen die Möglichkeit<br />
offen, eine Schulung zu besuchen. Weiterhin ist jeder Schulraum durch einen portablen WLAN-<br />
Router oder eine Verkabelung an das Internet angeschlossen. Da jeder Schulraum über einen<br />
eigenen PC verfügt, können die Schüler/ Schülerinnen dort Spontanrecherche betreiben.<br />
2. AUSSTATTUNG<br />
Im Informatikraum der Realschule I stehen den Schülern im Rahmen des ITG und Informatikunterrichtes<br />
16 PCs zur Verfügung. Für die Lehrer gibt es 2 Arbeitsräume mit insgesamt 6 PCs.<br />
In jedem der 7 Fachräume befindet sich ebenfalls ein PC. Zudem gibt es auf jeder Etage der Schule<br />
einen mobilen Medienwagen mit jeweils 14-15 Notebooks (insgesamt ca. 70-80 Notebooks,<br />
ca. 50-60 davon älter). Alle Fachräume sind mit Beamern ausgestattet, mobile Geräte sind ebenfalls<br />
vorhanden. Die vorhandene Bibliothek ist täglich geöffnet. Für die 5. und 6. Klassen wird sie für<br />
den Deutschunterricht durch engagierte Eltern betreut. Für weitere Interessierte wird sie in der<br />
einstündigen Mittagspause durch eine AG der 10. Jahrgangsstufe geöffnet. Die Schule besitzt einen<br />
„20.000-er Schulrouter“ Internetanschluss. Unsichere Seiten sind für die Schüler gesperrt. Gewartet<br />
werden die Geräte durch das städtische Personal des Amtes für Informationsverarbeitung (Amt 12).<br />
Plötzlich auftretende technische Probleme werden, soweit möglich, hausintern behoben.<br />
Bei der Realschule II ist mehr als die Hälfte der 25 Klassenräume mit Beamern und PC’s für die Lehrer<br />
sowie einem Internetanschluss ausgestattet. Eine weitere Räumlichkeit der Schule ist die Bibliothek.<br />
DRESCHER<br />
HADICK<br />
– 79 –<br />
<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />
Die Realschule III verfügt über zehn Beamer, zwei Smartboards, einen ELMO und zwei portable<br />
Medienstationen (Beamer, Laptop, Soundanlage).Weiterhin existiert eine schuleigene Bibliothek,<br />
welche am 02.07.2011 eröffnet wurde und ebenfalls mit einem PC ausgestattet ist.<br />
3. ANGEBOTE<br />
Zum bereits erläuterten Informatikunterricht und ITG (mit Internetschulung und den Standard-<br />
Office-Programmen) der Realschule I wird im Rahmen des Politikunterrichts ab der 5. Klasse u.a.<br />
auf Themen wie „Social Networks“ (speziell Facebook) und „Cyber Mobbing“ eingegangen. Tritt in<br />
einer Klasse ein derartiges Problem auf, geht die jeweilige Lehrkraft innerhalb kürzester Zeit auf<br />
dieses Thema ein und bespricht Probleme, Gefahren und auch den generellen Umgang im Bereich<br />
Datensicherheit mit den Schülern. In regelmäßigen Abständen besuchen auch Kollegen der<br />
Polizeiwache Bottrop die Marie-Curie-Realschule. Sie klären die Schüler z.B. über die „Social-<br />
Networks“ auf und informieren über Risiken.<br />
An der Realschule II finden Schulungen in den MS-Office-Anwendungen Word, Excel und Power<br />
Point im Rahmen des Informatikunterrichts von der 7. bis zur 10. Klasse statt. Die zehnten Klassen<br />
erhalten u.a. für die zentralen Abschlussprüfungen (ZAP) weitere Excel-Schulungen.<br />
Unterweisungen für die Bereiche des Social Networks werden nicht explizit angeboten. Des<br />
Weiteren wird den Schülern dafür das Programm Open-Office-Writer beigebracht.<br />
Auch an der Realschule III werden die Microsoft-Anwendungen „MS-Office“ (MS-Word, MS-Excel,<br />
MS-PowerPoint) im Rahmen des Informatikunterrichts geschult. Dies gehört zum Lehrplan. Der<br />
Medienbeauftragte gibt weiterhin im Rahmen des Unterrichts nützliche Hinweise. Beispielsweise<br />
wird im Geschichtsunterricht ein Portfolio erstellt. In diesem Zusammenhang wird den Schülern/<br />
Schülerinnen erläutert, wie man in „MS-Word“ ein Literaturverzeichnis anlegt und korrekt zitiert.<br />
Die drei Informatiklehrer der Realschule greifen das Thema Medienkompetenz auf, allerdings ist dies<br />
kein fester Bestandteil des Lehrplanes. In Folge dessen, dass das Thema Medienkompetenz nicht<br />
fester Bestandteil des Lehrplanes ist, könnte der Medienbeauftragte sich gut vorstellen, dieses<br />
Thema in die jährlich stattfindenden <strong>Projekt</strong>tage zu involvieren.<br />
Kampagne „Cyber Mobbing – ohne mich“<br />
Im Rahmen des Politikunterrichtes führte die Referendarin der Realschule III eine Kampagne zum<br />
Thema Cyber Mobbing durch. Im Rahmen dieser Kampagne wurde vorwiegend über soziale<br />
Netzwerke informiert und auf die Gefahren hingewiesen.<br />
Es wurden unechte Profile erstellt, um den Schülern/ Schülerinnen bewusst zu machen, wie einfach<br />
man sich im Internet die Identität eines Anderen aneignen kann. Die Schüler/innen schilderten<br />
ihre Erfahrungen. Es wurde darüber informiert, wie man die Einstellungen in sozialen Netzwerken<br />
sicherer gestalten kann. Weiterhin erstellten die Schüler/innen einen Flyer, auf welchem einfach und<br />
übersichtlich dargestellt ist, wie man sich verhalten sollte, wenn man ein Opfer von Cyber Mobbing<br />
geworden ist. Die Ursachen und auch die Folgen wurden reflektiert. Die Klasse 8a funktioniert nun<br />
als sogenannte „Expertengruppe“ und ist fester Ansprechpartner für alle Schüler/innen der<br />
Realschule, die sich als Opfer von Cybermobbing fühlen. Auch die Referendarin ist als Ansprechpartnerin<br />
verfügbar, doch bewusst wurden die Schüler/innen der 8. Klasse als Ansprechpartner<br />
gewählt, da die Hemmschwelle hierdurch vermutlich geringer gehalten wird.<br />
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