Projekt 2013 - Regionale Bildungsnetzwerke - Landesregierung ...
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D A S P R O J E K T<br />
2.3 Vorbereitungen<br />
OFFERT<br />
Da bei dem <strong>Projekt</strong> „Mediennutzung und Medienkompetenz von Jugendlichen in Bottrop“ die<br />
Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen und Institutionen einen Schwerpunkt darstellt, war<br />
es wichtig, die <strong>Projekt</strong>phase sinnvoll zu strukturieren und zu organisieren. Nur so war es möglich,<br />
alle relevanten Daten zeitgerecht zu beschaffen und zu bearbeiten. Im Folgenden ist ein Umriss<br />
der vorbereitenden Maßnahmen dargestellt.<br />
Schon vor Beginn der eigentlichen <strong>Projekt</strong>phase erhielt die <strong>Projekt</strong>gruppe die Möglichkeit, sich<br />
Informationen zu ihrem Themengebiet zu beschaffen. Im Berufskolleg der Stadt Bottrop hielt<br />
Frau Prof. Dr. Dagmar Hoffmann einen Vortrag zum Thema „Posen im Netz – Mediatisierte Körper<br />
und ihre Bedeutung im Kontext von Entwicklung“. Die Veranstaltung, welche sich vorrangig an<br />
pädagogische Fachkräfte richtete, wurde von der Arbeitsgemeinschaft „Medien“ organisiert und<br />
behandelte schwerpunktmäßig, wie sich Jugendliche in sozialen Netzwerken darstellen.<br />
Am ersten Treffen der <strong>Projekt</strong>gruppe nahmen die <strong>Projekt</strong>teilnehmer, Herr Wuwer als Auftraggeber,<br />
der <strong>Projekt</strong>leiter Herr Dr. Gourmelon sowie die Ausbildungsleiterin Frau Sommer teil. Es wurden<br />
die grundlegenden organisatorischen Rahmenbedingungen geklärt sowie verschiedene Informationsbroschüren<br />
und Exemplare der JIM-Studie ausgeteilt.<br />
Von da an trafen sich die <strong>Projekt</strong>teilnehmer in regelmäßigen Abständen. Zum Teil nahmen an diesen<br />
Treffen auch der Auftraggeber, der <strong>Projekt</strong>leiter und / oder die Ausbildungsleiterin teil, um sich über<br />
den aktuellen Stand des <strong>Projekt</strong>es zu informieren oder bei Fragen und Problemen unterstützend<br />
zur Seite zu stehen. Der Inhalt eines jeden Treffens der <strong>Projekt</strong>gruppe wurde in einem Protokoll<br />
festgehalten.<br />
Zunächst war es wichtig, sich über die Ziele des <strong>Projekt</strong>es und die Vorgehensweise beim <strong>Projekt</strong><br />
klar zu werden und das in einer „<strong>Projekt</strong>vereinbarung“ festzuhalten. Diese wurde den Beteiligten<br />
vorgelegt und von allen unterschrieben.<br />
Ein Ziel des <strong>Projekt</strong>es war die Erfassung der Medienkompetenz- und -nutzung Bottroper<br />
Jugendlicher. Hierfür erstellten die <strong>Projekt</strong>teilnehmer in Anlehnung an die JIM-Studie 2012 einen<br />
Fragebogen, der in der 8. Jahrgangsstufe einer jeden Schulform in Bottrop verteilt und nachher<br />
statistisch ausgewertet werden sollte. Um den ersten Kontakt zu den beteiligten Schulen herzustellen,<br />
verfasste Herr Wuwer ein Schreiben an die jeweiligen Schulleiter, in dem das <strong>Projekt</strong> erläutert<br />
wurde. Kurz darauf kontaktierten die <strong>Projekt</strong>teilnehmer die Schulleiter telefonisch, um Termine<br />
für ein erstes persönliches Gespräch festzulegen. Bei diesen Treffen konnte den Schulen der<br />
Fragebogen vorgestellt und die weitere Vorgehensweise bei der Befragung der Schüler besprochen<br />
werden. Nachdem die bei der städtischen Druckerei in Auftrag gegebenen Fragebögen gedruckt<br />
waren, konnten sie an den Schulen verteilt und nach der Befragung von den <strong>Projekt</strong>teilnehmern<br />
wieder abgeholt werden.<br />
– 13 –<br />
<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />
Um die Fragebögen zu bearbeiten und wissenschaftlich auszuwerten, informierte sich die<br />
<strong>Projekt</strong>gruppe schon im Vorhinein unter anderem anhand von Literatur und Internetrecherchen über<br />
den Umgang mit dem Statistikprogramm „SPSS“, sodass die Auswertung zeitnah beginnen konnte.<br />
Ein weiteres Ziel des <strong>Projekt</strong>es war die Darstellung von Angeboten zur Medienkompetenzförderung<br />
der Stadt Bottrop sowie von ausgewählten städteübergreifenden Maßnahmen. Ein Augenmerk<br />
legte die <strong>Projekt</strong>gruppe hierbei auf die medienkompetenzfördernden Angebote der Schulen. Die<br />
persönlichen Gespräche mit den Schulleitern bezüglich der Fragebögen wurden zusätzlich genutzt,<br />
um Kontakte zu den Medienbeauftragten der Schulen herzustellen. Diese wurden anhand eines<br />
selbst erstellten Interview-Leitfadens zum Beispiel über die Medienausstattung der Schule und ihre<br />
Tätigkeiten befragt.<br />
Auch wurden weitere Institutionen kontaktiert, die in der Stadt Bottrop einen Beitrag zur Medienkompetenzförderung<br />
leisten. Dies sind Institutionen, die in der Arbeitsgemeinschaft „Medien“<br />
zusammenarbeiten, welche sich durch Initiative des regionalen <strong>Bildungsnetzwerke</strong>s in Bottrop<br />
gebildet hat. Die <strong>Projekt</strong>gruppe nahm telefonischen Kontakt zum <strong>Regionale</strong>n Bildungsbüro, der<br />
Volkshochschule, der „lebendigen Bibliothek“, der Verbraucherzentrale, der Kriminalprävention der<br />
Polizei sowie der Jugendhilfe Bottrop e.V. auf, um sich vorzustellen und Termine für persönliche<br />
Gespräche zu vereinbaren. Bei diesen Terminen wurden die Institutionen zu ihren Tätigkeiten im<br />
Arbeitsfeld Medien interviewt.<br />
Bei Untersuchung der städteübergreifenden Maßnahmen zur Medienkompetenzförderung<br />
fokussierte sich die <strong>Projekt</strong>gruppe auf die landesweiten Initiativen „Medienpass“ und „Medienscout“.<br />
Um praxisnahe Informationen über die Umsetzung dieser <strong>Projekt</strong>e zu erhalten, vereinbarte die<br />
<strong>Projekt</strong>gruppe ebenfalls persönliche Gespräche mit teilnehmenden Schulen. Es stellte sich allerdings<br />
heraus, dass alle an der Initiative „Medienpass“ teilnehmenden Grundschulen noch in der<br />
Vorbereitungsphase steckten und somit noch nicht über Erfahrungen bei der Umsetzung berichten<br />
konnten. Um trotzdem einen Einblick in die Medienerziehung an Grundschulen zu erhalten, führte<br />
die <strong>Projekt</strong>gruppe zusätzlich ein Interview mit den Medienbeauftragten einer Bottroper Grundschule.<br />
MED<br />
N E I<br />
KOMPETENZ<br />
– 14 –