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Projekt 2013 - Regionale Bildungsnetzwerke - Landesregierung ...

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U S W E R T U N G<br />

Den Arbeitsspeicher haben bundesweit 1,2 Prozent mehr Mädchen bereits einmal erweitert (21 %<br />

bundesweit, 19,8 % Raum Bottrop). Die bundesweit befragten Jungen gaben mit 4 Prozent mehr<br />

an, diese Tätigkeit bereits einmal durchgeführt zu haben (43 % bundesweit, 39 % Raum Bottrop).<br />

Netzwerkkomponenten installiert haben bundesweit 2,5 Prozent mehr Mädchen als Jungen (14 %<br />

bundesweit, 11,5 % Raum Bottrop). Die Differenz zwischen den Jungen bundesweit und bezogen<br />

auf den Bottroper Raum liegt bei 8,4 Prozent (43 % bundesweit, 34,6 % Raum Bottrop).<br />

Die Festplatte partitioniert haben bundesweit 2,4 Prozent weniger Mädchen (9 % bundesweit, 11,4<br />

% Bottroper Raum). Bei den Jungen ergibt sich ein Unterschied von 6,7 Prozent (36 % bundesweit,<br />

29,3 % Raum Bottrop).<br />

Insgesamt ist zu sagen, dass die Mädchen bundesweit über 8,7 Prozent höhere technische<br />

Kompetenz verfügen als die Mädchen im Raum Bottrop. Die bundesweit befragten Jungen<br />

verfügen über 23,4 Prozent höhere technische Kompetenz als die befragten Jungen im Raum<br />

Bottrop.<br />

Unterteilt man auch hier die bereits durchgeführten Tätigkeiten in einen praktisch-technischen<br />

Bereich und in Anwendungsmaßnahmen im Onlineverhalten, ergibt sich daraus, dass die Mädchen<br />

im Raum Bottrop über 3,7 Prozent höhere praktisch technische Kompetenzen verfügen als die<br />

Mädchen bundesweit. Die Jungen liegen hier mit 22 Prozent bezogen auf den Raum Bottrop zu<br />

den befragten Jungen bundesweit zurück.<br />

Bei den Anwendungsmaßnahmen im Onlineverhalten liegen die Mädchen im Raum Bottrop mit<br />

12,4 Prozent zu den Mädchen bundesweit zurück. Bei den Jungen ergibt sich eine Differenz von 1,4<br />

Prozent höherer Anwendungskompetenz bundesweit.<br />

Da die Ergebnisse hier nicht insofern korrelieren, als dass die Mädchen und Jungen im Bottroper<br />

Raum über weniger praktisch-technische Kompetenzen verfügen, kann die Vermutung, dass die<br />

Aufklärung im praktisch-technischen Bereich innerhalb Bottrops weniger praktiziert wird, als in<br />

anderen Städten des Bundesgebietes, nicht angestellt werden.<br />

Innerhalb der Anwendungsmaßnahmen liegen zwar sowohl Mädchen als auch Jungen im Raum<br />

Bottrop gegenüber den Mädchen und Jungen bundesweit zurück, die Differenz zwischen den<br />

Mädchen liegt bei 12,4 Prozent, bei den Jungen jedoch lediglich bei 1,4 Prozent. Somit kann auch<br />

hier keine eindeutige Schlussfolgerung bezogen auf mögliche Defizite der Aufklärungsarbeit<br />

gezogen werden.<br />

Doch durch das Faktum, dass der Bottroper Raum insgesamt im Bereich der technischen<br />

Kompetenzen gegenüber dem bundesweiten Raum zurücksteht, wäre es durchaus sinnig, in<br />

diesem Bereich hohe Aufklärungsarbeit zu leisten.<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />

3.8.3 Statistische Auswertung der erhobenen Daten der täglichen Nutzungszeit<br />

von Medien in Bottrop<br />

Neben der Auswertung, welche Medien genutzt werden, erachtete die <strong>Projekt</strong>gruppe, die<br />

Fragestellung, wie viel Zeit die Bottroper Achtklässler täglich mit der Nutzung von Medien<br />

verbringen, als elementar.<br />

Die JIM-Studie hat exakt diese Fragestellung nicht aufgegriffen, jedoch untersuchte diese sowohl<br />

Aktivitäten im medialen als auch im non-medialen Bereich (Freizeitaktivitäten wie Sport,<br />

Familienunternehmungen, Zugehörigkeit zu Vereinen usw.), sodass auch hier Rückschlüsse darauf<br />

gezogen wurden, wie viel Zeit die Jugendlichen mit der Nutzung von Medien verbringen.<br />

Feierabend S., Karg U. & Rathgeb T. (2012). JIM 2012. Jugend, Information, (Multi-) Media.<br />

Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. 3.Kapitel. Stuttgart:<br />

Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (LFK, LMK).<br />

Da unser <strong>Projekt</strong> sich auf die „Mediennutzung und Medienkompetenz“ spezialisiert und durch die<br />

Beschränkung der zeitlichen Kapazität, ging die <strong>Projekt</strong>gruppe auf die non-mediale<br />

Freizeitbeschäftigung nicht in diesem Umfang ein.<br />

Getestet wurden der Unterschied zwischen den Geschlechtern, sowie die Differenz zwischen den<br />

Schulformen in der täglichen Nutzungszeit von Medien (in Stunden).<br />

Gesamt<br />

Jungen<br />

Mädchen<br />

Tägliche Nutzungszeit von Medien<br />

0,0 1,0 2,0 3,0<br />

2,998<br />

3,145<br />

3,312<br />

Angaben in S tunden<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />

Basis: alle Befragten, n=467 Jungen, 413 Mädchen<br />

Abbildung 2: Tägliche Nutzungszeit von Medien (geschlechterbezogen)<br />

Zunächst hat unsere empirische Untersuchung ergeben, dass zwischen der täglichen Nutzungszeit<br />

von Medien zwischen den Mädchen und Jungen kein signifikanter Unterschied besteht.<br />

Bei den 413 Mädchen ergibt sich ein Mittelwert von 3,312 (Stunden) bei den 467 Jungen ergibt sich<br />

ein Mittelwert von 2,998 (Stunden).<br />

Hier gab es die Antwortmöglichkeiten im Intervall von null bis eine Stunde, eine bis zwei Stunden,<br />

zwei bis drei Stunden, drei bis vier Stunden, vier bis fünf Stunden und mehr als fünf Stunden.<br />

– 63 –<br />

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