Projekt 2013 - Regionale Bildungsnetzwerke - Landesregierung ...
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M E D I E N A N G E B O T E<br />
Die Hauptschule III ist in jeder Klasse mit einem Computer ausgestattet. Die Klassenräume haben<br />
zwar einen Internetzugang, jedoch keinen WLAN-Anschluss. Der Wunsch der Schule ist es, dass in<br />
jedem Klassenraum ein festinstallierter Beamer vorhanden ist. Zurzeit gibt es jedoch nur wenige<br />
feste und tragbare Beamer. Ein besonderes Ausstattungsmerkmal ist das digitale White-Board in<br />
der Aula. Des Weiteren ist die Schule sehr stolz auf ihre umfangreiche, eigene Bibliothek. Die Kinder<br />
können sich hier in den Pausen und in den Freistunden Bücher ausleihen. Der Bestand ist sehr gut.<br />
Der Förderverein der Schule ermöglicht diese Dinge für die Schüler. Die Bibliothek umfasst sowohl<br />
Jugend- und Sachbücher als auch Lexika und Spiele. Durch die Möglichkeit des Bücherausleihens<br />
soll den Schülern eine Hilfe bei ihren Hausaufgaben oder auch bei Recherchearbeiten zur Verfügung<br />
gestellt werden. Die Bibliothek motiviert die Kinder aber auch zum Lesen in der Freizeit.<br />
3. ANGEBOTE<br />
Die Hauptschule I bietet den siebten und achten Jahrgangsstufen verschiedene Themen in<br />
Wahlpflichtbereichen an. Unter anderem gibt es Unterricht in Textverarbeitung, Tabellenkalkulation<br />
und Präsentationserstellung. Zudem werden den Schülerinnen und Schülern in diesem<br />
Wahlpflichtbereich auch Hardwarekenntnisse vermittelt. Sie werden in Sachen Medienkompetenz<br />
vertiefend geschult. Folgende Themen wurden bisher besprochen: Sicherheit im Internet, Passwörter,<br />
Facebook (Was darf ich angeben und was nicht), Urheberrecht (Was darf ich mit Bildern und Musik<br />
im Internet machen), Aufklärung über den richtigen Umgang mit Handys.<br />
An der Hauptschule II wird den Schülern der fünften und siebten Klassen eine Grundbildung im Umgang<br />
mit Computern in dem in diesen Schuljahren stattfindenden Informatikunterricht vermittelt.<br />
Im Wahlpflichtunterricht, der in der neunten und zehnten Klasse erfolgt, wird in verschiedenen<br />
Themenzusammenhängen über die Risiken der Internetnutzung aufgeklärt. Für die Zukunft sind<br />
aktuell keine speziellen <strong>Projekt</strong>e zum Thema Medien geplant.<br />
Der richtige Umgang mit Word, Excel und Power Point wird den Schülern an der Hauptschule III im<br />
Rahmen des Unterrichts beigebracht. Hier wird auch über Facebook oder andere Social Network<br />
Themen gesprochen, um die Kinder zu sensibilisieren und auf Gefahren aufmerksam zu machen.<br />
Zudem werden immer wieder freiwillige AGs am Nachmittag angeboten, die solche Themen<br />
aufgreifen. Wichtig sind auch die <strong>Projekt</strong>wochen, um den Schülern den richtigen Umgang mit den<br />
Medien näher zu bringen. Sie finden in der Regel jährlich statt. Neben Themen wie Gewaltprävention,<br />
Drogenprävention und Familie wird auch der richtige Umgang mit Medien besprochen.<br />
4. AUFGABEN DES MEDIENBEAUFTRAGTEN<br />
Der derzeitige Stand ist, dass zwei Lehrer an der Hauptschule I für den Bereich Medienkompetenz<br />
zuständig sind. Während ein Lehrer sich um die technischen Aufgaben wie z.B. Computerpflege,<br />
DV-Administration und Softwareinstallation kümmert, ist der andere Lehrer für die Vermittlung<br />
medienbezogener Themen in den Wahlpflichtbereichen verantwortlich.<br />
Die Position des Medienbeauftragten verfolgt die Hauptschule II seit dem Jahre 2003. Der<br />
Medienbeauftragte organisiert Fortbildungen für die anderen Lehrerinnen und Lehrer und schult<br />
diese im Bedienen von Computerprogrammen wie zum Beispiel Word oder Excel. Auch ist er für die<br />
Systembetreuung und -wartung zuständig. In diesem Zusammenhang arbeitet er mit dem Amt für<br />
Informationsverarbeitung (Amt 12) der Stadtverwaltung Bottrop zusammen.<br />
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<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />
Einen einzigen Medienbeauftragen gibt es an der Hauptschule III nicht. Für die beiden Informatikräume<br />
stehen jedoch zwei feste Ansprechpartner zur Verfügung. Außerdem ist pro Schulflur ein<br />
Beauftragter für die PCs in den Klassenräumen zuständig sein.<br />
5. SONSTIGES<br />
Das Ziel des Medienkonzepts der Hauptschule I lautet: „Schüler sollen Schülern helfen“. Deshalb<br />
nimmt sie an dem Pilotprojekt „Medienscouts NRW“ vom Land Nordrhein-Westfalen teil. Das <strong>Projekt</strong><br />
läuft seit 2011. Zu Anfang haben sich zwei Lehrkräfte und vier Schüler zu Medienscouts ausbilden<br />
lassen. Diese sechs „Urscouts“ übernahmen dann die Aufgabe, an der Schule weitere Medienscouts<br />
auszubilden. Die Medienscouts sollen anderen Schülerinnen und Schülern bei Problemen, wie<br />
z.B. Facebook, Kostenfallen im Internet etc. helfen. Nach abgeschlossener Ausbildung findet regelmäßig<br />
eine „Sprechstunde“ zwischen Medienscouts und Schülern statt, in der Schwierigkeiten im<br />
Bereich Medien erörtert werden können. Zudem fungieren die Medienscouts als Mediatoren und<br />
Multiplikatoren für neue Medienscouts an der Schule. Das Fach, in dem sie ausgebildet werden,<br />
können die Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtbereich wählen.<br />
An der Schule dürfen die Jugendlichen ihre Laptops und Smartphones sowie Handys nur mit<br />
Genehmigung des Lehrers zur Internetrecherche benutzen. Die sonstige Nutzung der Handys und<br />
Smartphones außerhalb des Unterrichts ist verboten. Dies wurde in die Schulordnung mit aufgenommen.<br />
Zudem ist zu erwähnen, dass die Schule mit einer Online-Diagnose arbeitet. Diese wird<br />
von einem Schulbuchverlag angeboten. Das Wissen der Schüler (Jahrgangsstufe fünf, sechs, sieben,<br />
acht und neun) wird zu Beginn über einen Kurztest abgefragt. Danach bekommen die Schülerinnen<br />
und Schüler Hefte mit denen sie lernen sollen. Später findet ein Zwischentest statt. Die Schülerinnen<br />
und Schüler bekommen weitere Materialien mit denen sie ihre Fehler verbessern können. Am Ende<br />
erfolgt ein Abschlusstest.<br />
Die Lehrer haben auf die Daten der Schülerinnen und Schüler Zugriff und erhalten seitens des Verlags<br />
eine Rückmeldung über deren Fehlerschwerpunkte.<br />
Die Benutzung von eigenen Laptops oder Smartphones ist an der Hauptschule II nicht gestattet.<br />
Erfahrungen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass das Missbrauchsrisiko bei unkontrollierter<br />
Nutzung dieser Geräte zu groß ist.<br />
Die Nutzung eines Laptops ist im Unterricht der Hauptschule III theoretisch erlaubt. Praktisch wird<br />
dies aber nicht umgesetzt. Viele Kinder der Hauptschule kommen aus sozial schwachen Familien<br />
mit geringem Einkommen. Die meisten Schüler besitzen deshalb keinen Laptop oder ähnliches.<br />
Smartphones oder Handys sind in der Schule nicht gestattet. Trotzdem wurde an der Hauptschule<br />
III erkannt, dass das Smartphone ein wichtiges Medium für die nachfolgenden Generationen ist.<br />
Deshalb möchten einige Lehrer im nächsten Schuljahr verstärkt im Unterricht mit Smartphones<br />
arbeiten. Es gibt bereits unterstützende Programme, die die Einbindung der Smartphones in die<br />
Lehrpläne fördern soll. Die Schüler der derzeitigen achten Klassen sollen im nächsten Jahr, wenn es<br />
um die Wahl einer Ausbildungsstelle geht, mit den Smartphones im Internet recherchieren.<br />
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