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Projekt 2013 - Regionale Bildungsnetzwerke - Landesregierung ...

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A U S W E R T U N G<br />

3.6.2 Vergleich der erhobenen Daten mit der JIM-Studie 2012<br />

Bei den verglichenen Ergebnissen dieses <strong>Projekt</strong>es mit der JIM-Studie 2012 handelt es sich um<br />

deskriptive Unterschiede.<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />

Laut JIM-Studie 2012 und diesen <strong>Projekt</strong>ergebnissen, überwiegt bei der Onlinenutzung der<br />

befragten Jugendlichen der Gebrauch von Kommunikationsangeboten.<br />

Um welche kommunikativen Aktivitäten im Internet es dabei geht, wurde mit dem <strong>Projekt</strong>-<br />

Fragebogen allerdings nicht erfasst.<br />

Laut JIM-Studie 2012 stehen bei den bundesweit befragten Jugendlichen Online-Communities an<br />

erster Stelle, gefolgt von Plattformen wie Facebook oder SchülerVZ (78 %), E-Mails (53 %) und<br />

Chatrooms (44 %) (JIM-Studie, 2012, S. 32 ff.).<br />

Unterhaltende Angebote werden laut der JIM-Studie 2012 und den Ergebnissen des <strong>Projekt</strong>-<br />

Fragebogens von einer Vielzahl der Jugendlichen genutzt (Jungen: 79,5 %, Mädchen: 86,5 %). Die<br />

JIM-Studie 2012 nennt hier unter anderem Videoportale von YouTube, MyVideo oder Clipfish.<br />

Jeder Dritte besitzt dort nach den Ergebnissen der JIM-Studie sogar ein eigenes Konto, durch das<br />

Videos verwaltet und online gestellt werden können (JIM Studie, 2012, S.35).<br />

Zur Informationssuche wird das Internet nach den Ergebnissen dieses <strong>Projekt</strong>s von rund 2/3 (66 %)<br />

der männlichen und weiblichen befragten Jugendlichen genutzt. Welche Plattformen dafür von<br />

den Jugendlichen verwendet werden, wurde im Rahmen des <strong>Projekt</strong>es nicht erfasst.<br />

Die JIM-Studie 2012 befasste sich mit der Frage danach, worüber und wie oft sich die Jugendlichen<br />

im Internet informieren. Es wurde festgestellt, dass für Jugendliche Suchmaschinen (82 %) die<br />

gängigste Option sind, um im Internet an Informationen zu kommen (JIM-Studie, 2012, S. 36).<br />

Acht von zehn nutzen diese Recherchemöglichkeit regelmäßig.<br />

Bei der Internetnutzung für Spiele fallen auch keine gravierenden Unterschiede zur JIM-Studie<br />

2012 auf. Bei beiden Erhebungen nutzen Jungen das Angebot der Onlinespiele häufiger als<br />

Mädchen. Die Prozentwerte liegen dabei laut des <strong>Projekt</strong>ergebnisses für Jungen bei 63,8 Prozent,<br />

für Mädchen bei 29,7 Prozent. Die JIM-Studie 2012 gibt wieder, dass 63 Prozent der Jungs<br />

Onlinespiele mehrmals wöchentlich bis täglich nutzen, bei den Mädchen sind es 20 Prozent.<br />

– 51 –<br />

3.6.3 Statistische Auswertung der erhobenen Daten in Bottrop<br />

zur Nutzung kostenpflichtiger Apps<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />

Bei einer Applikation, kurz App, handelt es sich um eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte wie<br />

zum Beispiel Smartphones, die es dem Nutzer ermöglicht, eine gewünschte Funktion auszuführen<br />

(z.B. Wettervorhersage, Spiele, Wörterbuch ...).<br />

Hier ging die <strong>Projekt</strong>gruppe der Frage nach, ob Jugendliche bereit sind, für solch eine mobile<br />

Anwendung Geld auszugeben oder verzichten sie lieber darauf und weichen gegebenenfalls auf<br />

kostenfreie Alternativen, Gratis Apps, aus?<br />

GESCHLECHTERVERGLEICH ZUR NUTZUNG KOSTENPFLICHTIGER APPS<br />

Zunächst wird diese Thematik im Geschlechtervergleich betrachtet.<br />

Jungen<br />

Mädchen<br />

Nutzung kostenpflichtiger Apps (Geschlechtervergleich)<br />

33,4<br />

0 25 50 75<br />

40,7<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>2013</strong><br />

59,3<br />

66,6<br />

Angaben in Prozent<br />

Basis: alle Befragten, n= 907<br />

Abb. 6: Nutzung kostenpflichtiger Apps (Geschlechtervergleich)<br />

ja<br />

nein<br />

Wie Abbildung 68 zeigt, verzichtet sowohl die Mehrheit der männlichen als auch der weiblichen<br />

Befragten auf die Nutzung kostenpflichtiger Apps. Bei den Mädchen verzichten 66,6 Prozent, bei<br />

den Jungen 59,3 Prozent darauf.<br />

Bei den Jungen sind 40,7 Prozent der Befragten bereit, für eine App zu bezahlen. Die Mädchen<br />

liegen mit 33,4 Prozent dahinter.<br />

Der Chi-Quadrat-Test zu dieser Fragestellung zeigt, dass Jungen signifikant mehr kostenpflichtige<br />

Apps als Mädchen nutzen (Χ²=4,935; p=.030). Ob es sich dabei um computerunterstütztes Lernen<br />

oder private Freizeitprogramme handelt, wurde nicht erfasst.<br />

– 52 –

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