Informationsmanagement
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Popp <strong>Informationsmanagement</strong> 102<br />
Technologie-Know-how-Gewinn<br />
II. Außenwirkungen III. Argumentengewinn der neuen Technologie<br />
Qualitätssteigerung<br />
Flexibilität, rasche Marktanpassung<br />
Schnelle Reaktion auf Kundenwünsche<br />
Imageeffekt<br />
Liefertreue<br />
6.2.2.6 Portfolioanalyse<br />
Für die Beurteilung der Informationsinfrastruktur oder einzelner Informationssysteme hinsichtlich<br />
ihrer Bedeutung für die Wettbewerbssituation werden häufig zweidimensionale Darstellungsformen<br />
(Matrizen, Portfolios) verwendet. Die Anzahl der Felder differiert. Bevorzugt wird eine Unterteilung<br />
in vier oder in neun Felder vorgenommen. Die dargestellten Informationen (Beurteilungsgrößen der<br />
Systeme) werden häufig in Form von Kreisflächen abgebildet, wobei die Wichtigkeit u.a. durch die<br />
Größe hervorgehoben werden kann. Die Stärke der Portfolio-Technik liegt in ihrer Anschaulichkeit<br />
und in ihrer dynamischen Orientierung. Die Portfolio-Technik wird in der Regel dort angewendet, wo<br />
es um die richtige Mischung von ertragbringenden, aber risikoreichen Projekten, Investitionen, Objekten<br />
u.ä. geht. Sie stützt sich in der Regel auf nicht-quantifizierbare oder schlechtquantifizierbare<br />
Sachverhalte wie sie im Rahmen der strategischen Planung häufig auftreten.<br />
Die möglichen Ausprägungskombinationen der Beurteilungsgrößen werden in Äquivalenzklassen<br />
eingeteilt. Der Grund liegt in der Überlegung, dass für Objekte derselben Klasse ähnliche oder<br />
gleichwertige Maßnahmen gefunden werden können. Portfolio-Techniken stellen allerdings hohe<br />
Anforderungen an den Benutzer. Die Computerunterstützung beschränkt sich im wesentlichen auf die<br />
Darstellung und auf die Ergebnisdokumentation. Die Operationalisierung der häufig nicht direkt meßbaren<br />
Daten und die Gewichtung von Indikatoren ist hingegen vielen subjektiven Einflußfaktoren<br />
unterworfen. Die Offenlegung der verbalen Formulierungen, die den subjektiven Werturteilen zugrundeliegen,<br />
ermöglicht einen gewissen Grad an Überprüfbarkeit.<br />
Kombination von Einzelportfolios zum Bestimmen von IV-Projekt-Prioritäten<br />
hoch<br />
Investitionshöhe<br />
niedrig<br />
1<br />
4 2<br />
3<br />
gering groß<br />
finanzielle<br />
Erträge<br />
Investitionshöhe<br />
1<br />
4 2<br />
3<br />
gering groß<br />
qualitative<br />
Erträge<br />
hoch<br />
niedrig<br />
1<br />
4 2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
gering<br />
niedrig hoch<br />
Gesamtpriorität<br />
1<br />
3<br />
technische<br />
Bedeutung<br />
groß<br />
2<br />
1<br />
4<br />
3<br />
gering groß<br />
Übereinstimmung mit<br />
Unternehmenszielen<br />
grafik2<br />
1, 2, 3, 4:<br />
Nr. der IV-Projekte