Informationsmanagement
Informationsmanagement
Informationsmanagement
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Eröffnungs-<br />
bilanz<br />
Zeitpunkt t0<br />
Wissens-<br />
Bilanz<br />
(WB t0)<br />
Indikatoren-<br />
Klasse I<br />
Finanz-<br />
bilanz<br />
(FB t0)<br />
Indikatoren-<br />
klasse IV<br />
Popp <strong>Informationsmanagement</strong> 144<br />
nungsrahmen für Indikatoren mit verschiedener Zielsetzung vorgegeben. Bereits die Aufstellung<br />
einer Wissensbilanz kann zu einem Verständnis für die eigene Wissensbasis und zur<br />
Schaffung einer Sprache des Wissens beitragen.<br />
Unternehmensziele<br />
übersetzen<br />
Wissensziele<br />
verändere das<br />
Anreizsystem, um<br />
Wissensaufbau und<br />
Wissensteilung zu<br />
motivieren<br />
transferiere<br />
Best Practices<br />
implementiere eine<br />
IT-Infrastruktur mit Email,<br />
Groupware und<br />
Wissensbasen<br />
Indikatorenklasse II<br />
Interventionen<br />
Mitarbeiter motiviert<br />
Wissen anzuwenden<br />
verbesserte Nutzung<br />
von Technologien<br />
geringere operative<br />
Kosten<br />
schnellere Entscheidungen<br />
Produkte treffen die<br />
Kundenanforderungen<br />
besser<br />
höhere Qualität<br />
von Produkten<br />
schnellere Antwortzeiten<br />
Indikatorenklasse III<br />
erhöhter Kundennutzen<br />
steigende Kundenzufrieden-<br />
heit<br />
mehr Aufträge<br />
Zwischenerfolge und Übertragungseffekte<br />
Bewegungsbilanz: Veränderung t1-t0<br />
Abbildung 10.14: Ablauf der Wissensbewertung mit einer Wissensbilanz<br />
(Quelle: nach Probst et al. 2003, 223)<br />
10.5.3 Methoden zur Bewertung des Wissensmanagements<br />
Erfüllungsgrad messen<br />
aggregierte<br />
Ergebnisse<br />
der Geschäftstätigkeit<br />
im<br />
Zeitraum t0<br />
bis t1<br />
Schluss-<br />
bilanz<br />
Zeitpunkt t1<br />
Benchmarking<br />
Unter Benchmarking wird im Allgemeinen der systematische Vergleich von Dienstleistungen,<br />
Prozessen oder Produkten verstanden zur Identifikation von Stärken und Schwächen. Das Wissensmanagement<br />
kann somit gesamtheitlich als Process betrachtet werden, der durch verschiedene<br />
vergleichbare Merkmale geprägt ist. Dies erfordert zum einen die Definition solcher<br />
Merkmale und zum anderen das Vorliegen von Analysen anderer Wissensmanagementprojekte<br />
oder Teilprojekte. Grundsätzlich kann Benchmarking vier verschiedene Formen annehmen:<br />
• Werden die Prozesse des Wissensmanagements in unterschiedlichen Abteilungen,<br />
Geschäftsbereichen oder Projekten miteinander verglichen, so spricht man vom internen<br />
Benchmarking. Diese Form ist insbesondere dann geeignet, wenn Zahlen<br />
externer Projekte nicht vorliegen oder es keine vergleichbaren Wissensmanagementprojekte<br />
gibt.<br />
• Das wettbewerbsorientierte Benchmarking stellt einen Vergleich von nahezu<br />
gleichen Wissensmanagementprojekten oder -aktivitäten verschiedener Unternehmen<br />
dar. Ein solches Benchmarking wird sehr oft von Beratungsunternehmen<br />
durchgeführt, die als neutrale Person Einblick in die Wissensmanagementprojekte<br />
verschiedener Unternehmen bekommen.<br />
Wissens-<br />
Bilanz<br />
(WB t1)<br />
Indikatoren-<br />
Klasse I<br />
Finanz-<br />
bilanz<br />
(FB t1)<br />
Indikatoren-<br />
klasse IV