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Informationsmanagement

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Popp <strong>Informationsmanagement</strong> 131<br />

in der Organisation erfasst werden. Natürlich soll damit auch ein Lern- und Austauschprozess<br />

in der Organisation angeregt werden<br />

Wissensstrukturkarten (knowledge structure maps) bilden die Struktur eines Wissensgebietes<br />

ab. Dabei wird das Wissensgebiet in logisch zusammengehörige Teile gegliedert, und<br />

die Teile werden in Beziehung zueinander gesetzt. Strukturkarten dienen vor allem der Darstellung<br />

von Fähigkeiten, die für eine bestimmte Aufgabe, die Erstellung eines bestimmten<br />

Produkts oder die Durchführung von Prozessen von Bedeutung sind. Abbildung 10.4 zeigt ein<br />

Beispiel mit einer Wissensstruktur für das Projektmanagement. Im Projektmanagement wird<br />

Wissen generell zur Gestaltung und Durchführung von Projekten benötigt, ebenso wie die Fähigkeit,<br />

Mitarbeiter führen zu können, und Kenntnisse über einsetzbare Technologien. Diese<br />

Kategorien lassen sich weiter unterteilen, und es wird offensichtlich, dass zu diesen sowohl<br />

implizites Wissen in Form von Erfahrungen mit Projekten gehört als auch dokumentiertes<br />

bzw. dokumentierbares Wissen in Form von Handbüchern oder anderen Vorlagen.<br />

Projektmanagementwissen<br />

Projekterfahrung<br />

Projektmanagementhandbuch<br />

Vorlage für Projektdokumentation<br />

Abbildung 10.4: Wissensstrukturdiagramm<br />

Projektwissen<br />

Führungskompetenz<br />

PM-Man.doc<br />

Projdoc.dot<br />

Wissen über<br />

Technologien<br />

Wissensanwendungskarten (knowledge application maps) sind die zur Zeit am häufigsten<br />

eingesetzten Wissenskarten. Wissensanwendungskarten ordnen Geschäftsvorfällen oder einzelnen<br />

Prozessschritten das relevante Wissen zu.<br />

Abbildung 10.4 zeigt die Wissensanwendungskarte eines in der Marktforschung tätigen Unternehmens.<br />

Den vier Prozessschritten (im Zentrum der Abbildung) sind in zwei Kreisringen die Softwarewerkzeuge<br />

und Methoden zugewiesen, die eben diese Prozessschritte unterstützen. Probst et al.

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