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Informationsmanagement

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Popp <strong>Informationsmanagement</strong> 57<br />

Für die Änderung einer laufenden ERP-Anwendung bietet die Sopftware zur Zeit wenig Unterstützung.<br />

Ein Handlungsrahmen für Methoden und Werkzeuge<br />

Die Grenzen des Werkzeugkastens<br />

Die Treppe zur erfolgreichen Einführung<br />

3.2.3.3 Einführungsreihenfolge der SAP-Module<br />

Generell kann jedes Teilmodul isoliert implementiert werden. Dies wird dort sinnvoll sein, wo die Funktionalität<br />

genau dieses Teilmoduls benötigt wird und es nicht geplant ist, weitere Module einzuführen. Sollen mehrere<br />

Module gleichzeitig eingeführt werden, ist es angebracht, bestimmte Module gleichzeitig zu implementieren;<br />

dadurch reduziert sich die Anzahl der Schnittstellen und somit der Kosten- und Zeitaufwand.<br />

Strategien<br />

Es stehen die Module Finanzbuchhaltung/Anlagenbuchhaltung, Kostenrechnung, Materialwirtschaft, Vertrieb,<br />

Produktionsplanung und -steuerung, Personalwirtschaft zur Debatte.<br />

Strategie 1 ist eine risikolose Einführungsstrategie, da die Geschäftsvorfälle der meisten Unternehmen im Be-<br />

reich Rechnungswesen nicht sehr stark von den Abläufen der Standardsoftware abweichen. Ein CO- oder FI-<br />

Modul kann daher auch in einer kürzeren Zeitspanne eingeführt werden als ein PP- oder SD-Modul. Der Anpas-<br />

sungsaufwand seitens der Organisation bzw. der Software ist gering. Der Zeit- und Beratungsaufwand ist dadurch<br />

im Gegensatz zu anderen Modulen niedriger. Sollen mehrere Module Schritt für Schritt eingeführt werden, wird<br />

oft mit den Modulen FI und CO begonnen (beide Module verwenden z.B. Sachkonten).<br />

Oft wird bei der Einführung von FI und CO das Modul MM einbezogen (Strategie 4), da es eine enge Anbin-<br />

dung an die Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung hat (z.B. Kostenkontierung beim Warenausgang an Kosten-<br />

stelle oder an einen innerbetrieblichen Auftrag).<br />

SAP-Modul<br />

Strategie<br />

Finanzbuchhaltung (FI)<br />

Anlagenbuchhaltung (AM)<br />

Kostenrechnung (CO)<br />

Materialwirtschaft (MM)<br />

Vertrieb (SD)<br />

Produktionsplanung und<br />

-steuerung (PP)<br />

Personalwirtschaft (HR)<br />

1 2 3 4 5<br />

grafik7<br />

Materialwirtschaft ist auch Basis für die Einführung der Logistik-Module Vertrieb und PPS (Strategie 2). In<br />

diesen Modulen haben viele Unternehmen ihren Wettbewerbsvorteil. Ein Anpassung der Organisation an die<br />

Software ist daher zum Teil nicht sinnvoll. Insbesondere in mittelständischen Unternehmen ist die Software op-

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