Jahrbuch 2008 - Sozialhilfe - Kanton Basel-Stadt

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28 ORGANISATION Das GAP-Case Management wurde im Schulbereich angesiedelt. Für diese Lösung sprachen folgende Gründe: • Der grösste Teil gefährdeter Jugendlicher wird an den Schulen (WBS, SBA, Berufsfachschulen) identifiziert und erfasst. • Innerhalb der dem kantonalen Schulgesetz unterstellten Schulen (WBS, SBA) stellt die Anordnung zur obligatorischen Teilnahme am Case Management kein rechtliches Problem dar. ORGANIGRAMM Strategiegruppe Jugendarbeitslosigkeit Steuergruppe GAP: Hans Georg Signer (Vorsitz) Erziehungsdepartement: Rektorat Schule für Brückenangebote, Martin Schneider; Rektorat Weiterbildungsschule, Sigi Jäeckle; Leiter Amt für Berufsbildung und Berufsberatung, Christoph Marbach; Leiter Amt für Wirtschaft und Arbeit, Hansjörg Dolder; Leiter GAP, Benedikt Arnold ED/Ressort Schulen (federführend) Hans Georg Signer, Leiter GAP-Leitung Benedikt Arnold GAP-Zentrum Case-Manager/innen
29 UMSETZUNG Im kommenden Mai/Juni <strong>2008</strong> wird die Erfassung an den Schulen durch die Lehrkräfte erstmals durchgeführt. Nach der Erkennung durch die Lehrkräfte (Erfassung der Risikogruppe an der Weiterbildungsschule, WBS) führt der Case-Manager ein Clearing-Verfahren durch und entscheidet definitiv über die Aufnahme in das Projekt GAP. In einem weiteren Schritt werden Aufgabenstellungen (Assessment) mit dem Jugendlichen vorgenommen und die dazu nötigen Versorgersysteme (Eltern, Berufsberatung, Lehrkräfte usw.) für den Jugendlichen zugänglich gemacht. In einer gemeinsamen Koordinationskonferenz (Helferkonferenz) in Anwesenheit des Jugendlichen und der zur Problemlösung definierten Versorger (Planning) wird ein Behandlungsplan erstellt. Darin werden Ziele fixiert, die dazu notwendige Zeit und das Controlling vereinbart. Die Versorger berichten dem Case-Manager in regelmässigen Abständen über den Verlauf des Problemlösungsprozesses (Intervention). Aufgrund dieser Berichte steuert, koordiniert und korrigiert der Case-Manager die Massnahmen (Monitoring). An regelmässig abgehaltenen Standortbestimmungen mit dem Jugendlichen und dem Versorgersystem wird der Problemlösungsprozess beurteilt. Die Ziele werden überprüft und bei Bedarf neue Massnahmen festgelegt. Bei erfolgter Problemlösung wird das Verfahren abgeschlossen und evaluiert. GRAFIK UMSETZUNG GAP: Organisation einer zielgerichteten Zusammenarbeit Berufslehre SBA Weiterführende Schulen 8. Schuljahr 9. Schuljahr
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