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Februar - Fokus-Media

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LIVING & LIFESTYLE<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Gerry M.<br />

ÜBER HOBBYS, VORLIEBEN UND NEUE ROLLEN<br />

RUDI<br />

ROUBINEK<br />

Diesmal bitten wir vom FOKUS nicht um Audienz beim Kaiser,<br />

sondern beim Obersthofmeister Seyffenstein. Man kommt einfach<br />

nicht umhin, Rudi Roubinek auf seine Paraderolle anzusprechen.<br />

was er zu tun hat? Ist es der Wunsch nach der<br />

unantastbaren Obrigkeit?<br />

Ich denke, es ist das zentrale und uralte<br />

Motiv, dass es eine Figur gibt, die über allem<br />

steht und einem den Weg weist.<br />

Warum werden nicht weitere Sendungen<br />

„Wir sind Kaiser“ gemacht?<br />

Erstens wollte Robert Palfrader nicht mehr,<br />

er spielt ja noch andere Rollen. Und man<br />

darf nicht vergessen, dass Österreich ein<br />

kleines Land ist. Wir haben nicht so viele<br />

Prominente. Der „Kaiser“ wird außerdem<br />

noch viermal in diesem Jahr ausgestrahlt.<br />

Stört es Sie, wenn die Leute in Ihnen<br />

hauptsächlich den Seyffenstein sehen, wo<br />

Sie doch auch andere Dinge machen?<br />

Rudi Roubinek: Nein, gar nicht. Sechs<br />

von zehn Menschen sprechen mich als<br />

Seyffenstein an. Es ist ja nichts Schlechtes,<br />

wenn sich eine Rolle so in die Köpfe<br />

der Menschen einprägt.<br />

Wundert es Sie nicht, dass die Gäste und<br />

auch die Promis dem Kaiser so devot ihren<br />

Tribut zollen?<br />

Die Frage, warum die Leute den Kaiser so<br />

mögen, war der Grund, weshalb ich das<br />

Buch dazu geschrieben habe. Ich denke,<br />

das hängt mit der Sehnsucht der Österreicher<br />

nach der guten alten Zeit zusammen.<br />

Hat es die denn je gegeben?<br />

Nein, aber die Verklärung derselben.<br />

Kann man daraus schließen, dass sich der<br />

Mensch nach jemandem sehnt, der ihm sagt,<br />

Wie kamen Sie eigentlich zum Fernsehen?<br />

Über das Basketballspielen und während<br />

meines Studiums der Politikwissenschaft<br />

und Publizistik. In dem Dunstkreis, in dem<br />

ich mich damals bewegte, befand sich auch<br />

eine junge Dame, die uns zur Sendung „Die<br />

Hausfreunde“ brachte. Da ging’s darum,<br />

dass zwei Typen – einer davon war ich – in<br />

Verkleidung zu Prominenten nach Hause<br />

gehen und mit ihnen Blödsinn machen.<br />

Mit Prominenten haben Sie ja auch als<br />

Seyffenstein zu tun.<br />

Ja, ich bin der leitende Autor und vor allem<br />

74 FOKUS I HOME & BUSINESS FEBRUAR 2011

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