Der THW - THWhS
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Demokratische<br />
Struktur des <strong>THW</strong><br />
<strong>THW</strong> -Direktor Gerd Jürgen<br />
Henkel stellte den Aufbau<br />
des Technischen Hilfswerkes<br />
als demokratische Organisation<br />
dar. Dabei hob er die<br />
Funktion der Helfersprecher<br />
heraus. Henkel unterstrich,<br />
daß .hundertprozentig jeder"<br />
<strong>THW</strong>-Helfer freiwillig im Ka-<br />
nicht fest. <strong>THW</strong>-DirektorHenkel<br />
hält aber wegen der Küstenlage<br />
die Aufstellung einer<br />
Pontongruppe für wahrscheinlich.<br />
Chancen<br />
und Probleme<br />
Staatssekretär Volker Pollehn<br />
vom Innenministerium<br />
Mecklenburg-Vorpommem,<br />
beitragen, daß Menschen in<br />
ihrem persönlichen Umfeld<br />
ihre Unsicherheit und ihre<br />
.Angst vor dem Morgen'<br />
genommen werde.<br />
AbschließendwiesPollehn<br />
als Vertreter des Innenministeriums<br />
darauf hin, daß jetzt<br />
auch in Mecklenburg-Vorpommern<br />
die Vorarbeiten<br />
am Katastrophenschutz-Gesetz<br />
abgeschlossen seien.<br />
<strong>Der</strong> Aufbau eines <strong>THW</strong><br />
Ortsverbandes war in Rostock<br />
schon dringend erwartet<br />
worden, da dort nach<br />
den Worten von Oberbürgermeister<br />
Dr. Klaus Killimann<br />
noch immer .eine Lükke<br />
im Sicherheitssystem"<br />
geklafft hatte. Anläßlich der<br />
Gründung des Ortsverbandes<br />
Rostock sprach er seine<br />
Hoffnung aus, daß möglichst<br />
viele engagierte Rostocker<br />
rege im Technischen Hilfswerk<br />
mitwirken möchten.<br />
EinenAnspom gebe ja schon<br />
die Ausstellung vor dem Rathaus,<br />
die zeige, welcher<br />
Technik das <strong>THW</strong> sich bediene<br />
und was man in der<br />
Organisation alles lernen<br />
könne.<br />
tastrophenschutz mitwirke.<br />
Im Katastrophenschutz,<br />
der ja von ganz verschiedenen<br />
Hilfsorganisationen getragen<br />
wird, stelle das Technische<br />
Hilfswerk eine technisch<br />
ergänzende Komponente<br />
dar. Henkel wandte<br />
sich an alle in der Gefahrenabwehr<br />
Tätigen mit der Aufforderung,<br />
bei Bedarf gleich<br />
das Technische Hilfswerk zu<br />
rufen - • Wir helfen dann<br />
gern!"<br />
<strong>Der</strong> <strong>THW</strong> -Ortsverband Rostock<br />
soll demnächst einen<br />
Bergungs- und einen Instandsetzungszug<br />
stellen.<br />
Welche organisationseigenen<br />
Einheiten darüber hinaus<br />
einmal eingerichtet werden<br />
können, steht noch<br />
Als dritter<br />
<strong>THW</strong> -Ortsverband<br />
in den<br />
neuen Ländern<br />
wurde der OV<br />
Rostock gegründet.<br />
(V. 1.<br />
n. r.: <strong>THW</strong>-OB<br />
Eckhard Wegner,<br />
Direktor<br />
<strong>THW</strong>Gerd<br />
Jürgen Henkel,<br />
Staatssekretär<br />
Volker PoIlehn<br />
vom Innenministerium<br />
Mecklenburg<br />
Vorpommern)<br />
Foto: Glass<br />
der die Festrede hielt. freute<br />
sich über die von <strong>THW</strong>-Direktor<br />
Henkel vollzogene<br />
Ortsverbandsgründung. Es<br />
sei aber ein großes Problem,<br />
genug Menschen zu freiwilliger<br />
Mitarbeit zu bringen:<br />
Staatssekretär Pollehn appellierte<br />
darum an die Bevölkerung<br />
zu erkennen,<br />
welche Chancen sich damit<br />
verbänden, einer Gemeinschaft<br />
wie dem Technischen<br />
Hilfswerk anzugehören.<br />
Nach den Worten des Staatssekretärs<br />
kommt dem <strong>THW</strong><br />
in der derzeitigen besonderen<br />
Situation in den neuen<br />
Bundesländern sogar eine<br />
.nicht zu unterschätzende<br />
gesellschaftspolitische Funktion"<br />
zu. Könne es doch dazu<br />
<strong>THW</strong> -Bundessprecher<br />
Günther Seekatz ermutigte<br />
die Rostocker <strong>THW</strong>-Helfer,<br />
ihren Ortsverband so zu gestalten,<br />
wie sie es wollten. Er<br />
bat den Ortsbeauftragten<br />
Eckhard Wegner, daran stets<br />
auch den Helfersprecher zu<br />
beteiligen. Seekatz forderte<br />
den jungen <strong>THW</strong>-Ortsverband<br />
weiterhin auf, so mit<br />
den anderen Hilfeleistungsorganisationen<br />
zusammenzuwirken,<br />
daß sie .zu einer<br />
abgerundeten, intakten Hilfeleistungsgemeinschaft"<br />
würden . • Denn nur gemeinsam<br />
können wir's schaffen!"<br />
sagte der <strong>THW</strong>-Bundessprecher.<br />
Jörg Bauschke vom Brandschutz-und<br />
Rettungsamt der<br />
Stadt Rostock überbrachte<br />
die Grüße der Feuerwehr<br />
und der sanitätsdienstlichen<br />
Hilfsorganisationen . Diese<br />
befinden sich wie das Technische<br />
Hilfswerk in Rostock<br />
noch im Aufbau.<br />
Das letzte Wort hatte Eckhard<br />
Wegner, der für das<br />
ihm entgegengebrachte<br />
Vertrauen dankte. Er sei sehr<br />
stolz, nunmehr der erste<br />
<strong>THW</strong> -Ortsbeauftragte in Rostock<br />
und in Mecklenburg<br />
Vorpommem zu sein. Er zeigte<br />
sich zuversichtlich, noch<br />
mehr Helfer für die Aufgaben<br />
des <strong>THW</strong> gewinnen zu<br />
können, und versprach dem<br />
Oberbürgermeister Rostocks,<br />
bereits zu Beginn des Jahres<br />
1992 über erste Einsätze zu<br />
berichten.<br />
12 Technisches Hillswerk~