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Der THW - THWhS

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<strong>Der</strong> <strong>THW</strong> -Landesverband<br />

Harnburg<br />

von Arnold Krüger<br />

Schlaglicht<br />

auf die Tätigkeit:<br />

Deichverteidigung<br />

Sandsäcke sind unverzichtbare<br />

HiUsmittel bei der<br />

Deichbefestigung.<br />

Fotos: Krüger<br />

l jedem Winterhalbjahr<br />

suchen<br />

heftige Stürme<br />

die deutsche<br />

Nordseeküste<br />

heim und lassen<br />

das Wasser in der<br />

EIbe ansteigen. Dadurch<br />

können Sturmfluten entstehen.<br />

die Gefahr und Zerstörung<br />

mit sich bringen.<br />

Die Bewohner der Nordseeküste<br />

rechnen mit diesen<br />

Naturereignissen und bereiten<br />

sich entsprechend auf<br />

sie vor. So ist das Technische<br />

Hilfswerk auf Weisung des<br />

Senats der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg seit Herbst<br />

1976 zu einem Aktivposten<br />

und wichtigen Bestandteil<br />

der Deichverteidigung im<br />

Gebiet Hamburgs geworden.<br />

Unterstrichen wird dieses<br />

durch die Vereinbarung<br />

mit der Hansestadt vom<br />

26. Februar 1978.<br />

Einsatzbereiche<br />

<strong>Der</strong> Einsatz des <strong>THW</strong> kommt<br />

insbesondere in Betracht für<br />

• das Schließen von Flut­<br />

Toren im Bereich Hamburg­<br />

Harburg durch Elektrogruppendes<strong>THW</strong>.<br />

• das Füllen von Sandsäkken.<br />

• die Verteidigung der<br />

Hauptdeichlinie durch <strong>THW</strong>­<br />

Helfer der 7 Bezirksverbände<br />

des Technischen Hilfswerks<br />

in Hamburg.<br />

• das Führen der Einsatzeinheiten<br />

durch Technische Ein-<br />

satzleitungen<br />

mit<br />

Funkführungsfahrzeugen.<br />

• die Stabsarbeit<br />

in den<br />

Bezirks-Einsatzleitungen<br />

der flutgefährdeten<br />

Gebiete.<br />

• die Beratertätigkeit<br />

in<br />

der Einsatzleitung<br />

der<br />

Feuerwehr<br />

(FEL) .<br />

Darüber hinaus können<br />

bei ernster Gefahr oder im<br />

Schadensfall weitere <strong>THW</strong>­<br />

Einheiten eingesetzt werden.<br />

zum Beispiel: Bergen von Personen<br />

mit Mehrzweck­<br />

Schlauchbooten und Fähren.<br />

Ausleuchten von Schadensstellen.<br />

Auspumpen<br />

von Kellern u . a . m. Beim<br />

höchsten Wasserstand. der<br />

Wasserstandsstufe 4. werden<br />

über 680 <strong>THW</strong>-Helfer an<br />

den Deichen stehen. Mit<br />

jährliChen Deichverteidigungsübungen<br />

im Herbst<br />

bereiten sich die Helfer auf<br />

die nächste Sturmflutperiode<br />

vor.<br />

Das Ausbildungsprogramm<br />

der <strong>THW</strong>­<br />

Einheiten<br />

<strong>Der</strong> Sandsack ist nach wie<br />

vor das wichtigste und unentbehrlichste<br />

Hilfsmittel der<br />

Deichverteidigung und des<br />

Hochwasserschutzes. Die<br />

Ausbildung mit Jute- und<br />

Kuns tstoffsandsäcken<br />

nimmt deshalb bei den <strong>THW</strong>­<br />

Helfern einen breiten Raum<br />

ein.<br />

Zum Ausbildungsprograrnm<br />

der <strong>THW</strong>-Einheiten<br />

gehören das fachgerechte<br />

Füllen der Sandsäcke mit<br />

Schaufel oder Sandsackfüllanlagen.<br />

ferner der Transport<br />

und insbesondere das<br />

Verlegen der Sandsäcke an<br />

binnenseitigen und außenseitigen<br />

Deichböschungen.<br />

Dazu gehört auch die Beseitigung<br />

von Quellen und Sikkerstellen<br />

durch Ausrollen<br />

von Kunststoffplanen in Verbindung<br />

mit aufgelegten<br />

Sandsäcken.<br />

Die laufenden Übungen<br />

im Umgang mit Sandsäcken<br />

- auch bei Nacht und<br />

schlechtem Wetter - gewährleisten<br />

den notwendigen<br />

Einsatzerfolg im Bereich<br />

des Hochwasserschutzes.<br />

22 Technisches Hilfswerkilf

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