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Handbuch Kindertagespflege: 1. Wegweiser zur Kindertagespflege,

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für die Gewinnung, Qualifizierung, Beratung und Begleitung der Tagespflegepersonen sowie für die<br />

Beratung anfragender Familien. Eine weitere Aufgabe besteht in der Entwicklung qualitätssichernder<br />

Maßnahmen auf der Ebene der einzelnen Tagespflegestelle sowie auf der Ebene der Trägerorganisation<br />

(hier: Jugendamt). Öffentlichkeitsarbeit, Internetpräsenz, Kooperation und Vernetzung mit anderen<br />

Institutionen, Gremien- und Lobbyarbeit, Sachbearbeitung, Verwaltung, Berichtswesen und Statistik sind<br />

weitere Aufgabenbereiche des Fachdienstes.<br />

Förderliche Faktoren<br />

Zentralisierte Aufgabenwahrnehmung<br />

Kontaktadressen (Ansprechpartner, Telefon, mail, Website)<br />

Stadt Eschweiler<br />

Franz Schroeder<br />

Abteilungsleiter Kinder- und Jugendförderung/Kindergartenangelegenheiten<br />

Johannes-Rau-Platz 1<br />

52249 Eschweiler<br />

Tel.: 02403/71-390<br />

E-Mail: Franz.Schroeder@eschweiler.de<br />

www.eschweiler.de<br />

Görlitz (Sachsen)<br />

Name/Bezeichnung des Modells<br />

Flexible, bedarfsgerechte <strong>Kindertagespflege</strong> / mobile <strong>Kindertagespflege</strong><br />

Träger/Kooperationspartner<br />

Landkreis Görlitz, Landratsamt, Jugendamt<br />

Kurzbeschreibung / Besonderheit und Beispielhaftigkeit des Modells<br />

Der Landkreis Görlitz erstreckt sich auf einem Gebiet von 2106,05 km2. Die Nord-Süd-Ausdehnung<br />

beträgt fast 100 km und die Einwohnerdichten sind sehr unterschiedlich. Im nördlichen Teil wohnen 70<br />

Einwohner/km2, im südlichen Teil 199 Einwohner/km2 und in der Stadt Görlitz 840 Einwohner/km2.<br />

In diesem Flächenlandkreis ergeben sich für die städtischen und ländlichen Räume unterschiedliche<br />

Anforderungen an die Betreuung hinsichtlich ihrer Erreichbarkeit und Flexibilität. Während in den Städten<br />

der Ausbau der Platzkapazität unter Beachtung qualitativer Standards im Vordergrund steht, braucht es<br />

auf dem Land vor allem wohnortnahe flexible Angebote, die sich mit den Erfordernissen des (Arbeits­<br />

)Alltags der Eltern vereinbaren lassen.<br />

Mit dem Aktionsprogramm <strong>Kindertagespflege</strong> sollen im Landkreis Görlitz Vertretungsregelungen erprobt<br />

werden, die diesen unterschiedlichen Anforderungen städtischer und ländlicher Räume gerecht werden.<br />

Eine besondere Zielstellung für den Landkreis ist die passgenaue Zusammenführung von<br />

<strong>Kindertagespflege</strong>personen und Eltern im persönlichen Gespräch, auf der Grundlage eines umfassenden<br />

und zugänglichen Informationspools. Dabei steht er vor der Herausforderung, dass im ländlichen Raum<br />

aufgrund der geringen Verteilungsdichte die Eltern hinsichtlich der <strong>Kindertagespflege</strong>personen nur<br />

wenige Wahlmöglichkeiten haben. Innerhalb des Aktionsprogramms sollen hier auch Ansätze von<br />

(mobiler) <strong>Kindertagespflege</strong> geprüft werden, die je nach Bedarf außerhalb der eigenen Wohnung<br />

angeboten wird (z.B. durch Anmietung von öffentlichen Räumen) oder die mit kleinen Einrichtungen<br />

kooperiert.<br />

© Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – <strong>Handbuch</strong> <strong>Kindertagespflege</strong><br />

( www.handbuch-kindertagespflege.de)<br />

Seite 65

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