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SPECTRUM - Universität Kaiserslautern

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titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und land...<br />

jahrestagung des jungen forums der „ arl“ an der tu<br />

„Nimm‘s sportlich – Pl anung<br />

als Hindernisl auf“<br />

Vom 29. bis 31. Mai<br />

2013 trafen sich<br />

rund 60 Mitglieder<br />

des Jungen Forums<br />

der Akademie für Raumforschung<br />

und Landesplanung<br />

(ARL) zur Jahrestagung in <strong>Kaiserslautern</strong>.<br />

Die Veranstaltung fand im Fraunhofer-Zentrum<br />

sowie in den Räumlichkeiten der <strong>Universität</strong><br />

statt und wurde durch Mitarbeiter<br />

aus dem Fachbereich Raum- und Umweltplanung<br />

und von der Entwicklungsagentur<br />

Rheinland-Pfalz organisiert. Das Junge<br />

Forum der ARL ist ein deutschlandweites<br />

Netzwerk aus jüngeren Vertretern aus<br />

Wissenschaft und Praxis, das sich im jährlichen<br />

Turnus zum informellen Austausch<br />

zu aktuellen Themen der Raumplanung<br />

und Raumentwicklung trifft. Unter dem<br />

Motto „Nimm‘s sportlich – Planung als<br />

Hindernislauf“ wurden aktuelle Herausforderungen<br />

(in) der Planung sowie mögliche<br />

Lösungsansätze diskutiert.<br />

Die Einführungsvorträge am ersten Tagungstag<br />

bildeten die Grundlage für weitere<br />

Kurzvorträge und Diskussionen an den<br />

folgenden Tagen. Es sprachen Prof. Dr.<br />

Klaus Selle (RWTH Aachen) zum Thema<br />

„Chancen und Grenzen der Beteiligung“,<br />

Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz (Präsident<br />

der Struktur- und Genehmigungsdirektion<br />

Süd) zum Thema „Grenzen und Hindernisse<br />

im Raum überwinden“, Dr. Bernhard<br />

Matheis (Oberbürgermeister der<br />

Stadt Pirmasens) zum Thema „Grenzen<br />

der räumlichen Anpassungsfähigkeit“ und<br />

Martin Orth (Ministerium für Wirtschaft,<br />

Klimaschutz, Energie und Landesplanung<br />

Rheinland-Pfalz) zum Thema „Planerische<br />

Instrumente – Hindernis oder Weg zum<br />

Ziel?“<br />

An den folgenden Tagen wurden die vier<br />

Themen in parallelen Workshops mit Präsentationen<br />

von Tagungsteilnehmern und<br />

in Diskussionen weiterbearbeitet, und<br />

abschließend im Rahmen eines World<br />

Cafés mit allen Teilnehmern diskutiert.<br />

Am Donnerstagnachmittag führte eine Exkursion<br />

die Teilnehmer zu verschiedenen<br />

Konversionsstandorten in <strong>Kaiserslautern</strong>,<br />

bei der aktuelle planerische Herausforderungen<br />

in Stadt und Region diskutiert wurden.<br />

Neben einem Rahmenprogramm mit<br />

Abendessen im Spinnrädl und im Stadion<br />

Betzenberg gab es für die Teilnehmer aus<br />

ganz Deutschland und Österreich die Möglichkeit,<br />

die Stadt <strong>Kaiserslautern</strong> kennen<br />

zu lernen.<br />

Die Aufgaben der Planer und die Anforderungen<br />

an die Planung werden zunehmend<br />

vielfältiger und komplexer, sodass<br />

die Planer in ihrer Arbeit immer wieder<br />

auf Hemmnisse und Widerstände stoßen<br />

und dabei nicht selten die Grenzen ihrer<br />

Handlungsfähigkeit erreichen. Alle Teilnehmer<br />

diskutierten sehr intensiv und mit<br />

unterschiedlichen Themenschwerpunkten,<br />

wie die Planung handlungsfähig bleiben<br />

kann, was sich gegebenenfalls dafür ändern<br />

muss und wie Planung Grenzen und<br />

Hindernisse vielleicht sogar für sich nutzen<br />

kann.<br />

Dipl.-Ing. MSc Jonas Rakelmann<br />

Dr.-Ing. Swantje Grotheer<br />

Umfassende Reform des technischen<br />

Referendariates beim Oberprüfungsamt<br />

Vor dem Hintergrund schwindender Absolventenzahlen<br />

hat das Kuratorium des<br />

Oberprüfungsamtes für den höheren technischen<br />

Verwaltungsdienst Anfang 2010<br />

eine umfassende WIRKUNGSANALYSE zur<br />

Attraktivitätssteigerung des technischen<br />

Referendariates an das Deutsche Institut<br />

für Urbanistik (Difu) in Auftrag gegeben,<br />

um Stärken und Schwächen zu identifizieren.<br />

Der Projektabschlussbericht ist vom<br />

Kuratorium des Oberprüfungsamtes im<br />

Jahr 2011 verabschiedet worden und auf<br />

der Homepage „www.oberpruefungsamt.<br />

de“ veröffentlicht. Als Ergebnis ist herauszustellen,<br />

dass das technische Referendariat<br />

als Managementqualifikation für<br />

Führungskräfte unverzichtbar ist, jedoch<br />

einer umfassenden Reform mit einer begleitenden<br />

Imagekampagne bedarf. Daraus<br />

ergibt sich die eindeutige Botschaft:<br />

WER EINE FÜHRUNGSFUNKTION IN VER-<br />

WALTUNG ODER WIRTSCHAFT ANSTREBT,<br />

SOLLTE SICH FÜR DAS TECHNISCHE<br />

REFERENDARIAT MIT DEM ABSCHLUSS<br />

EINES STAATSEXAMENS ENTSCHEIDEN.<br />

Ein Leitbild mit dem Titel DAS TECHNISCHE<br />

REFERENDARIAT - FÜHRUNGSQUALIFIKA-<br />

TION FÜR HOCHSCHULABSOLVENTEN ist<br />

im November 2012 vom Kuratorium be-<br />

12<br />

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