SPECTRUM - Universität Kaiserslautern

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titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und land... deutschl andbotschaf ter „Ich bin nun schon vier Jahre in Kaiserslautern und habe nicht die deutsche Kultur kennengelernt.“ Diese Aussage eines Studierenden aus Shanghai, der an der TU Kaiserslautern Mathematik studierte, hat den Autor "wie ein Blitz" getroffen. Daran änderte auch nichts der Umstand, dass er – wie sich im weiteren Gespräch ergab – mehr die Lebensart der Deutschen meinte, die er in vier Jahren nicht kennengelernt hatte. Vielleicht lag das auch an dem Studierenden selbst. Neben den reinen Lehrveranstaltungen bietet die Universität viele andere Möglichkeiten, sich über das Studienfach hinaus Allgemeinwissen anzueignen. Der chinesische Student vermisste aber offenbar die direkte Begegnung mit deutscher Lebensart, wenn man so will, privates Leben mit Deutschen. So geht es vermutlich vielen ausländischen Studierenden. Sie leben unter sich, meistens mit Angehörigen der eigenen Nationalität und – der eine mehr, der andere weniger – außerhalb der, in diesem Fall, städtischen Gesellschaft. Mit den ausländischen Studierenden hat sich auch der Freundeskreis der TU Kaiserslautern in der jüngsten Mitgliederversammlung befasst und kam zu dem Ergebnis, der Autor solle seine Überlegungen, wie man ausländische Studierende an deutscher Lebensart teilhaben lassen kann, im "UniSpectrum" vorstellen. Das ist seines Erachtens schnell und auf einfache Art und Weise möglich, wenn Menschen bereit sind, sich um ausländische Studierende zu kümmern. Das muss keine große Patenschaft sein. Wir müssten unsere Häuser oder Wohnungen "öffnen" und bereit sein, einen Studierenden während seiner Studienzeit hier einfach menschlich zu begleiten. Man kann ihn z.B. zum Essen nach Hause einladen, ihn durch unsere Stadt führen, vielleicht auf eine Wanderung oder einen Ausflug, zu einer Sportveranstaltung, in eine Ausstellung oder ein Konzert mitnehmen, ja auch zu besonderen Festtagen einladen. In der Stadt Kaiserslautern gibt es viele Gelegenheiten, und die Abtei Otterberg, Worms, Speyer oder Heidelberg sind nicht weit. Dort können gleich die Bedeutung der Klöster, die Reformation oder die deutschen Kaisergeschlechter mit erklärt werden. Wer sich zu der hier angedachten "Begleitung" entschließt, dem fallen sicher noch andere Möglichkeiten ein. Der Autor hat beispielsweise einen chinesischen Maschinenbaustudenten zu einer Betriebsbesichtigung mitgenommen. In dem einen oder anderen Fall könnte auch Hilfe bei alltäglichen Problemen erforderlich sein. So bekäme der Studierende nicht nur Einblick in die Lebensart von Deutschen, ihm würde auch unsere Kultur vermittelt, von Förderung der Sprachkenntnisse ganz abgesehen. Die Begleitung eines Studierenden kann natürlich auch zu Enttäuschungen auf beiden Seiten führen. Das sollte aber nicht von dem Versuch abhalten, eine entsprechende Initiative zu starten. Es gibt derartige Aktivitäten bereits an anderen Universitäten, es ist auch Sinn und Zweck dieses Berichts, zunächst einmal herauszufinden, ob hier grundsätzliche Bereitschaft zu einem Einsatz in der geschilderten Weise besteht. Man profitiert – so die Erfahrung des Autors – selbst davon und erhält auf andere Weise zurück, was man persönlich in die Studierenden "investiert" hat. Die jetzigen Studierenden sind aber auch die künftigen Deutschland- Botschafter in ihren Ländern, in die sie i.d.R. zurückkehren. Sie werden auch die Stadt Kaiserslautern und ihre Technische Universität weiterempfehlen, wenn sie von Menschen hier während ihrer Studienzeit aktiv begleitet wurden. Leserinnen und Leser, die einen ausländischen Studierenden gern begleiten würden, können den Autor unter der Tel.-Nr. 0631/42898 ansprechen oder per E-Mail unter folgender Anschrift erreichen: kanzlei-ts@gmx.de Dr. Peter Tillmanns Rudolf Jaeckel-Preis 2013 Der von der Deutschen Vakuumgesellschaft DVG jährlich verliehene Rudolf Jaeckel-Preis geht in diesem Jahr an Dr. Ute Bergner, Jena. Die DVG würdigt damit ihre langjährige innovative Tätigkeit auf dem Gebiet der Vakuumtechnik, insbesondere deren wirtschaftliche Umsetzung in der von ihr 1992 gegründeten Firma VACOM Vakuumkomponenten und Messtechnik GmbH, Jena. Jahrestagung, die in Verbindung mit dem 7th Symposium on Vacuum based Science and Technology SVST 7 vom 19.-21. November 2013 in Kolobrzeg an der polnischen Ostseeküste stattfindet. Die DVG hat ihren Sitz in Kaiserslautern mit der Geschäftsstelle im IFOS. Prof.(em.) Dr. Hans Oechsner Unter der Führung von Ute Bergner hat sich VACOM zu einem der heute erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen der Vakuumtechnik entwickelt. Die Preisverleihung erfolgt auf der 12. DVG- 38 uni spectrum
campus und events... familie... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... preisverleihung des freundeskreises für... herausragende Dissertationen und Diplom-/Masterarbeiten 3/2013 Am 13. Juni wurden an der TU Kaiserslautern sieben Nachwuchswissenschaftler für ihre herausragenden Dissertationen und Diplom- bzw. Masterarbeiten vom Freundeskreis der TU ausgezeichnet. Für ihre Dissertationen erhielten Dr. Michael Klier, Dr. Nico Watzek, Dr.-Ing. Erik von Harbou, Dr. Dominik Muth, Dr. Lara Turner jeweils 1.000 Euro Preisgeld. Die Abschlussarbeiten von Beate Caesar (Diplom) und Sebastian Wild (Master) wurden jeweils mit 500 Euro ausgezeichnet. Prof. Dr. Burkard Hillebrands, Vizepräsident für Forschung, Technologie und Innovation, und Kurt Lechner, Vorsitzender des Freundeskreises, würdigten im Rahmen der Preisverleihung die prämierten Arbeiten. Insgesamt stiftete der Freundeskreis ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro. Der anschließende Festvortrag beschäftigte sich mit einem hoch aktuellen Thema der Finanzkriminalität: der Geldwäsche. Vortragender war Prof. Dr. Reinhold Hölscher, Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzdienstleistungen und Finanzmanagement an der TU Kaiserslautern. Ju Preis des Freundeskreises 2012 Liste der Preisträger 2012 (für Arbeiten im Zeitraum Januar bis Dezember 2012) Fachbereich/Betreuer Name Art/Thema Arbeit Preisgeld Euro Prof. Dr. Joachim Deitmer FB Biologie Prof. Dr. Elke Richling FB Chemie Prof. Dr. M. Nebel FB Informatik Prof. Dr.-Ing. Hans Hasse FB Maschinenbau und Verfahrenstechnik Prof. Dr. Michael Fleischhauer FB Physik Prof. Dr. Horst W. Hamacher FB Mathematik Prof. Dr.-Ing. habil. Karina Pallagst FB Raum- u. Umweltplanung Dr. rer. nat. Michael Klier Dr. Nico Watzek M.Sc. Sebastian Wild Dr.-Ing. Erik von Harbou Dr. rer. nat. Dominik Muth Dr. Lara Turner Dipl.-Ing. Beate Caesar Dissertation: „Isoform-spezifische Interaktionen von Proteinfamilien: Differentielle Kooperation von Moncarboxylattransportern mit Carboanhydrasen“ (Mit Auszeichnung) Dissertation: „Acrylamid und Acrolein: Toxikokinetik hitzeinduzierter Kontaminanten in Lebensmitteln“ (Mit Auszeichnung) Masterarbeit: „Java 7’s Dual Pivot Quicksort“ (Note 1.0) Dissertation: Experiments with novel equipment and morphological analysis of heterogeneously catalyzed reactive distillation“ (Mit Auszeichnung) Dissertation: „Dynamics in strongly correlated quantum gases“ ??? Dissertation: „Universal Combinatorial Optimization: Matroid Bases and Shortest Paths“ (Mit Auszeichnung) Diplomarbeit: „European Groupings of Territorial Cooperation (EGTCs): Applicability in the transnational and interregional cooperation – the example of Network EGTCs“ (Note 1,0) Freundeskreis_Liste_2012 39
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