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SPECTRUM - Universität Kaiserslautern

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campus und events... familie...<br />

gründungsbüro... menschen... kurz notiert...<br />

Livemusik beim „Afterwork Chillout“<br />

im „Unterschiedlich“ (Bild: Tony Caulfield)<br />

3/2013<br />

Anlaufstelle für amerikanische Militärangehörige<br />

mit Kriegs-Traumata oder sonstigen<br />

Problemen finden recht regelmäßig<br />

an den Freitag- oder Samstagabenden<br />

Konzerte mit Punk-, Rock- oder Independentbands<br />

statt. Vorträge zu Militär- oder<br />

Menschenrechtsfragen und Lesungen<br />

vervollständigen das Programm in der<br />

Richard-Wagner-Straße 48. Das „Clearing<br />

Barrel“ ist ansonsten zum gemütlichen Erzählen<br />

oder Goutieren besagter Kalorienbomben<br />

ab 15 Uhr geöffnet. Im Netz unter<br />

www.theclearingbarrel.blogspot.de<br />

Rauchen, aber auch Musikhören – und<br />

sogar „Tatort“-Gucken auf Großleinwand –<br />

kann man in der leicht schrägen Kneipe<br />

„Unterschiedlich“ in der Karl-Marx-Straße<br />

20. Mittwochs- und donnerstagsabends<br />

gibt es da in loser Folge sogenannte „After-Work-Partys“<br />

mit akustischer Livemusik<br />

(siehe Foto). Und an den Freitag- oder<br />

Samstagabenden Auftritte meist lokaler<br />

Bands der Bereiche Rock, Blues oder<br />

American Folk. Das Programm steht unter<br />

www.unterschiedlich-kl.de im Internet.<br />

Setzt man sich aufs Fahrrad und fährt an<br />

Kammgarn und Gartenschau vorbei, dann<br />

geht’s links ab zum „Blechhammer“. Und<br />

von dort aus ist es nicht mehr weit zum<br />

Vogelwoog. An diesem Weiher steht eine<br />

Gaststätte, wo meist an Samstag- oder<br />

Sonntagnachmittagen mal Zigan Swing<br />

Jazz, mal Rock oder Blues geboten wird.<br />

Auch hier gibt’s nähere Informationen im<br />

Netz: www.vogelwoog.de<br />

Kultur, privat organisiert und für kleines<br />

Geld geht also auch in <strong>Kaiserslautern</strong>.<br />

Umso schöner wäre es, vermischten sich<br />

„Eingeborene“ und Studierende im Rahmen<br />

dieser Angebote stärker, als dies bisher<br />

der Fall ist.<br />

Andreas Fillibeck<br />

(Bild: A. Fillibeck)<br />

Andreas Fillibeck<br />

Leben und Forschen in<br />

Salt L ake City<br />

Adobe-Gründer<br />

John Warnock<br />

spricht am<br />

SCI-Institut<br />

Direkt nach<br />

meinem Informatik-Studium<br />

in <strong>Kaiserslautern</strong> wurde<br />

ich von Prof. Dr. Hans Hagen eingeladen,<br />

im von ihm geleiteten Internationalen Graduiertenkolleg<br />

(IRTG) 1131 zu promovieren.<br />

Dabei war früh klar, dass ich mich<br />

Mein Name ist Peter Salz, ich bin Promotionsstudent<br />

in der Gruppe von Prof. Dr. Hans<br />

Hagen. Mein Forschungsthema im Internationalen<br />

Graduiertenkolleg (IRTG) 1131 für die Visualisierung<br />

von großen und unstrukturierten<br />

Daten ist Visual Computing in der Medizin. Das<br />

IRTG bietet ein dreijähriges Promotionsprogramm<br />

an und umfasst eine breite Auswahl an<br />

interdisziplinären Themen und eine große Zahl<br />

herausragender internationaler Forscher. Die<br />

Finanzierung ist über ein Stipendium der DFG<br />

sicher gestellt. In meiner Arbeit konzentriere<br />

ich mich auf die Bildgebung der Lungenfunktion<br />

mit Hilfe der Elektrischen Impedanztomographie.<br />

Dabei arbeite ich mit der Gruppe von<br />

Prof. Hermann Wrigge und Dr. Andreas Reske<br />

am <strong>Universität</strong>sklinikum Leipzig zusammen.<br />

Alle Doktoranden im IRTG können drei Monate<br />

pro Jahr an exzellenten internationalen Instituten<br />

forschen, z.B. am Scientific Computing<br />

and Imaging Institute (SCI) in Salt Lake City,<br />

USA.<br />

besonders für die Schnittstelle zwischen<br />

Informatik und Medizin in der Bildgebung<br />

interessiere. Für diese Art der Schnittstellen-Forschung<br />

gibt es kaum einen besseren<br />

Ort auf der Welt als das Scientific<br />

Computing and Imaging Institute (SCI) in<br />

Salt Lake City, USA, das ebenfalls im IRTG<br />

organisiert ist.<br />

Dort habe ich im Herbst 2011 und 2012<br />

für insgesamt vier Monate mit den Forschungsgruppen<br />

der renommierten stellvertretenden<br />

Direktoren Rob MacLeod und<br />

Charles Hansen zusammen gearbeitet.<br />

Auf einer Höhe von etwa 1.300 m gelegen,<br />

ist Salt Lake City ein großartiger Ort<br />

zum Skifahren (natürlich nur im Winter).<br />

Ganz in der Nähe hatte ich außerdem die<br />

tolle Gelegenheit, einmal das Gleitschirmfliegen<br />

auszuprobieren, und bei der Ankunft<br />

konnte ich den namensgebenden<br />

Großen Salzsee bei schönstem Abendlicht<br />

überfliegen.<br />

Überflug über den Great Salt Lake am Abend.<br />

Meine allererste Erfahrung nach der Ankunft<br />

in Salt Lake City war gleich besonders<br />

speziell: Ein Mann fragte mich nach zehn<br />

Cents für ein Zugticket, und nachdem ich<br />

ihm das Geld gegeben hatte, unterhielten<br />

wir uns ein bisschen. Ich erwähnte, dass<br />

ich zum ersten Mal in der Stadt sei; er erzählte<br />

mir, dass er Souvenir-Löffel verkaufe,<br />

und schenkte mir sofort einen Löffel<br />

mit der Flagge von Utah darauf. Das war<br />

doch mal ein freundliches Willkommen!<br />

Während meiner Zeit in Salt Lake City<br />

habe ich viele tolle und aufregende Erfahrungen<br />

gesammelt, vom zwanglosen Gespräch<br />

mit Einheimischen über die Suche<br />

nach einem Einkaufszentrum, das ganze<br />

20 Minuten Fußweg von der gleichnamigen<br />

Haltestelle entfernt liegt, zu dem<br />

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