SPECTRUM - Universität Kaiserslautern
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Hochsc<br />
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neues vom...<br />
Bronze für Anna JanSSen bei der DHM StraSSenl auf<br />
Am 20.4. wurden bereits<br />
zum fünften Mal die Titel<br />
der deutschen Hochschulmeister<br />
im 10 km<br />
Lauf auf dem Gelände<br />
der <strong>Universität</strong> Witten/<br />
Herdecke vergeben.<br />
Für <strong>Kaiserslautern</strong> machten sich Marc Ehlen<br />
(FH <strong>Kaiserslautern</strong>) und Anna Janßen<br />
(TU <strong>Kaiserslautern</strong>), beide Übungsleiter<br />
mit Leib und Seele im Unisport der TU,<br />
frühzeitig auf den Weg nach Witten (NRW).<br />
Ein Stau vor der Kölner Brücke brachte<br />
den ersehnten Start beim Wettkampf beinahe<br />
in Gefahr. Adrenalin pur schon vor<br />
dem Start.<br />
Anmelden, Startnummer befestigen,<br />
Schuhe noch einmal schnüren, Traubenzucker,<br />
ein Blick auf die Uhr: Noch 5 min<br />
bis zum Start. Zeit in Richtung Lautsprecher<br />
zu laufen, um sich ganz unbescheiden<br />
von vorne in die ersten beiden Reihen<br />
des Starterfeldes einzuordnen. Konkurrenz<br />
kurz abchecken, Konzentration, keinen<br />
Gedanken mehr an die suboptimale Wettkampfvorbereitung<br />
verschwenden. Startschuss.<br />
Das Tempo ist hoch. Es geht auf<br />
die erste von vier 2,5 km langen Runden<br />
durch die Grünanlagen der Wittener Uni.<br />
Die erste Runde dient dazu, sich im Starterfeld<br />
zu positionieren und das<br />
eigene Wettkampftempo zu finden.<br />
Der Parcours ist wellig und<br />
führt teilweise über Schotterund<br />
Feldwege. Schnell werden<br />
Schlüsselpassagen wie stark<br />
abfallendes und kurviges Gelände<br />
sowie ein Abschnitt mit<br />
starkem Gegenwind klar. Soviel<br />
Taktieren hatten die Kaiserslauterer<br />
von einem Straßenlauf<br />
gar nicht erwartet. Nach der zweiten<br />
Runde hat Anna sich bei den Frauen von<br />
Position sechs auf vier vorgearbeitet, Position<br />
drei in Sichtweite. Es gilt jetzt, das<br />
Tempo und den Atemrhythmus zu halten,<br />
denn es ist erst Halbzeit. Doch schneller<br />
als erwartet, geht es in die letzte entscheidende<br />
Runde. „Anna gegen Anna“ verkündet<br />
der Sprecher. Es geht auf eine enge<br />
Passage zwischen Autos und Gartenzaun<br />
zu. Anna (TU <strong>Kaiserslautern</strong>) entscheidet<br />
sich für den Angriff, ordnet sich nicht in<br />
die Läuferreihe ein, sondern überholt um<br />
die Autoreihe herum. „Hoffentlich war das<br />
nicht zu früh, nicht umdrehen, vorwärts.<br />
...Ein dritter Platz für Lautern wär’ schon<br />
verdammt geil.“ Doch die Beine fliegen,<br />
die Atmung kommt kaum hinterher. Noch<br />
einmal in der Kurve bergab und dann ein<br />
kurzer steiler Anstieg: Zielgerade! Wahnsinn!<br />
Glück! Unfassbar: geschafft! 40:15,<br />
das riecht nach alten Zeiten, es ist doch<br />
noch möglich. Marc läuft der Trainerin<br />
entgegen, um ihr zu gratulieren. Er selbst<br />
lief fast fünf Minuten früher in 35:54 min<br />
(21.) ins Ziel, eine Zeit, die er aber schon<br />
einmal um drei Minuten unterbieten konnte.<br />
Das spornt an für weitere, hoffentlich<br />
erfolgreiche, Wettkampfteilnahmen.<br />
Die Sieger des Tages wurden Niels Bubel<br />
von der Beuth HS Berlin, der in 32:17 min<br />
die Ziellinie überquerte. Mareike Bechtloff<br />
von der DHfPG Saarbrücken mit einer stolzen<br />
Zeit von 37:42 min. Die drei Erstplatzierten<br />
durften sich über ein kleines Preisgeld,<br />
Blumen und eine Ansteckmedaille<br />
freuen. In der Mannschaftswertung stand<br />
nach 01:42:52 h das Team des KIT Karlsruhe<br />
ganz oben auf dem Siegerpodest, dahinter<br />
folgten die beiden Teams der RWTH<br />
Aachen auf den Plätzen.<br />
Marc Ehlen und Anna Janßen möchten sich<br />
mit diesem Artikel für die Unterstützung<br />
von Seiten der TU und FH <strong>Kaiserslautern</strong><br />
bedanken und freuen sich auf weitere Herausforderungen<br />
bei adh-Wettkämpfen.<br />
Beide würden sich zudem freuen, wenn<br />
die Sportler der beider Hochschulen bald<br />
in einer Wettkampfgemeinschaft starten<br />
könnten, zumal FH- und TU-Studenten ihr<br />
Training bereits gemeinsam im Rahmen<br />
des Unisports absolvieren.<br />
Tilman Froeßl<br />
TU Ausrichter der Vor- und Zwischen-runde der DHM FuSSball<br />
Die TU <strong>Kaiserslautern</strong> hat sich bei der<br />
ersten und zweiten Runde der DHM<br />
Fußball als vorbildlicher Ausrichter<br />
präsentieren können.<br />
Die erste Runde, bei der es sich um die<br />
Vorrunde der Region Südwest handelte,<br />
fand am 13.05.2013 mit den Teilnehmern<br />
WG Saarbrücken, WG Darmstadt<br />
und der TU <strong>Kaiserslautern</strong> im Stadion der<br />
TU statt. Hier konnte sich die Wettkampfmannschaft<br />
der TU nach einem 1:1 Unentschieden<br />
gegen die WG Saarbrücken<br />
im entscheidenden Spiel mit einem klaren<br />
5:0 Sieg gegen die WG Darmstadt durchsetzen,<br />
nachdem diese zuvor gegen Saarbrücken<br />
mit 2:0 gewonnen hatte. Dabei<br />
wurde trotz der schlechten Witterungsbedingungen<br />
ansprechender Fußball von<br />
allen Mannschaften geboten. Besonders<br />
hervorzuheben war die kulinarische Verpflegung<br />
mit Würstchen vom Grill durch<br />
die neu gegründete Interessenvertretung<br />
der Sportstudierenden in <strong>Kaiserslautern</strong><br />
SPOK.<br />
Am 3. Juni fand dann bei bestem Fußballwetter<br />
die Zwischenrunde wieder in<br />
<strong>Kaiserslautern</strong> statt. Da dieses Mal vier<br />
Teams um den Einzug in die Endrunde<br />
kämpften, wurde parallel im Stadion der<br />
TU und dem Stadion des Nachbarvereins<br />
TSG <strong>Kaiserslautern</strong> gespielt, die ihren<br />
besten Rasenplatz freundlicherweise zur<br />
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