SPECTRUM - Universität Kaiserslautern
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3/2013<br />
sich allerdings nicht auf die zweite Dimension:<br />
Eine gewaltige Rauminstallation,<br />
aus Wellpappe geschichtet, beherrscht<br />
das Zentrum der Museumsscheune des<br />
Theodor-Zink-Museums. Eine rosafarbene<br />
Wand lässt den Besucher die Raumgrenzen<br />
der Architekturgalerie hinterfragen.<br />
Der Raum der Museumsscheune und die<br />
Galerie sind nicht mehr bloßer Ausstellungsort,<br />
sondern werden selbst zum Teil<br />
der Ausstellung.<br />
Mit der gemeinsamen Ausstellung werden<br />
die Besucher aufgefordert, über vertraute<br />
und oft besuchte Umgebungen nachzudenken.<br />
Die Ausstellung verbindet nicht<br />
nur kulturelle Räume innerhalb der Stadt,<br />
sondern rückt die <strong>Universität</strong> dem Stadtzentrum<br />
ein Stück näher.<br />
Jens Stöcker, Ulrike Weber<br />
Ausstellung bis zum 8. September 2013<br />
Theodor-Zink-Museum I Wadgasserhof<br />
Öffnungszeiten<br />
Mi. bis Fr. 10:00 bis 17:00 Uhr<br />
Sa. u. So. 11:00 bis 18:00 Uhr<br />
Montag und Dienstag geschlossen<br />
Architekturgalerie<br />
Rosenstr. 2, 67655 <strong>Kaiserslautern</strong><br />
www.architekturgalerie.org<br />
Dörte Behn, Raumintervention<br />
(Foto: Thomas Brenner), Architekturgalerie<br />
Mozart Requiem an<br />
der TU K aisersl autern<br />
Am 4. und 5. Mai brachten die beiden<br />
Hochschulchöre der TU <strong>Kaiserslautern</strong> und<br />
der <strong>Universität</strong> Landau das Requiem in d-<br />
Moll KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
an der TU <strong>Kaiserslautern</strong> bzw. in der<br />
Protestantischen Kirche Lambrecht/Pfalz<br />
zur Aufführung. In einem gemeinsamen<br />
Projekt wurde dieses beliebte Werk Mozarts<br />
im Wintersemester einstudiert und<br />
bereits Ende Januar in Landau erfolgreich<br />
aufgeführt.<br />
Mozart konnte dieses Werk nicht mehr<br />
fertig stellen, sondern starb während der<br />
Arbeit daran. Sein Schüler Süßmayr vollendete<br />
es. Seitdem hat es seine unaufhaltsame<br />
Verbreitung in der Welt gefunden.<br />
Die immerwährenden Fragen nach<br />
Zeit und Ewigkeit, Diesseits und Jenseits,<br />
Leben und Tod finden hier in der musikalischen<br />
Sprache der Wiener Klassik eine<br />
herausragende oratorische Umsetzung.<br />
Mozarts geniale Fähigkeiten, die einzelnen<br />
Teile der Messe in bewegende Musik zu<br />
setzen, ergreift auch heute nach mehr als<br />
200 Jahren die Menschen.<br />
Um die Entstehung dieses Werkes und die<br />
damaligen besonderen Lebensumstände<br />
des Komponisten und seiner Familie bildeten<br />
sich sehr bald verschiedene Legenden.<br />
Sie fanden u. a. Eingang in den 1984<br />
von Milos Forman gedrehten und mit mehreren<br />
Oscars ausgezeichneten Film „Amadeus“.<br />
Zur Einstimmung auf die Konzerte<br />
zeigten Studium integrale und AStA-Kino<br />
am 22. April Formans Meisterwerk.<br />
Die Entstehungsgeschichte des Requiems<br />
erläuterte bei beiden Aufführungen zusätzlich<br />
<strong>Universität</strong>smusikdirektor Olaf Meyer<br />
aus Landau in seiner Einführung zum Thema<br />
„Plagiat, Fälschung, Original – Wer<br />
komponierte Mozarts Requiem?“<br />
Als Solisten konnten Esther Mertel (Enkenbach<br />
/ Düsseldorf): Sopran, Sandra<br />
Stahlheber (Karlsruhe): Alt, Dominik Heil<br />
(Heilbronn): Tenor und Martin Risch (Landau):<br />
Bass gewonnen werden. Unter der<br />
Gesamtleitung von Berthold Kliewer begleitete<br />
die Kammerphilharmonie Mannheim<br />
den ca. 50-köpfigen Chor und die<br />
Solisten.<br />
Über 400 Zuhörerinnen und Zuhörer<br />
lauschten im Audimax der TU von der ersten<br />
bis zur letzten Minute gefesselt der<br />
Aufführung und spendeten begeisterten<br />
Applaus. Auch die Presse würdigte das<br />
Konzert als „großartige Aufführung“ und<br />
als „Fest für die Freunde großer Vokalwerke“.<br />
Esther Leroy<br />
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