SPECTRUM - Universität Kaiserslautern
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titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und land...<br />
Ausprobieren verschiedenster lokaler Biersorten,<br />
wobei es dabei immer wichtig ist,<br />
den Reisepass als Altersnachweis dabei zu<br />
haben, auch wenn man deutlich über 21<br />
Jahre alt ist. Ach ja: Thanksgiving gab es<br />
natürlich auch! Ich wurde eingeladen, mit<br />
neu gewonnenen Freunden ein herrliches<br />
Abendessen zu verspeisen, bestehend unter<br />
anderem aus Truthahn-Braten, Kürbisbrot<br />
und Nudelkäseauflauf.<br />
Geforscht wurde auch, und am SCI-Institut<br />
fällt die große Zahl deutschsprachiger<br />
Wissenschaftler auf, z.B. die Direktoren<br />
Rob MacLeod, der viel Zeit in Österreich<br />
verbracht hat, und Guido Gerig aus der<br />
Schweiz, sowie ein deutscher Post-Doc,<br />
mit dem ich einige Zeit zusammen gewohnt<br />
habe. Da war es naheliegend, für<br />
einige Freunde einen deutschen Abend zu<br />
veranstalten, mit deutscher Musik, Bratwurst,<br />
Sauerkraut und Käsekuchen.<br />
Der erste Tag der offenen Tür am Institut<br />
(genannt SCIx) war sehr interessant.<br />
Ich habe viel über die aktuellen Forschungsthemen<br />
gelernt und hatte die<br />
einmalige Gelegenheit, einem Vortrag des<br />
Adobe-Gründers John Warnock beizuwohnen,<br />
der ein Pionier der Computergrafik<br />
ist, aus Salt Lake City stammt, und maßgeblich<br />
an der Finanzierung des Warnock<br />
Engineering Building beteiligt war, in dem<br />
das SCI-Institut liegt.<br />
Peter Salz<br />
weniger ist manchmal mehr:<br />
erfolgreicher cebit-auf trit t 2013<br />
CeBIT 2013: Diesmal war Einiges anders<br />
als in den vergangenen Jahren – sogar<br />
das Wetter. Normalerweise eher trüb,<br />
teilweise sogar verschneit, präsentierte<br />
sich die CeBIT zumindest an den ersten<br />
beiden Messetagen als Frühlingsbote mit<br />
strahlender Sonne und bis zu 15 Grad.<br />
Der sonst zumindest an einem Tag obligatorische<br />
Schneefall verspätete sich und<br />
hat erst nach der Messe das Gelände mit<br />
einer weißen Schicht bedeckt.<br />
Dass neun Prozent weniger Besucher zur<br />
Messe kamen als im vergangenen Jahr,<br />
stört die Veranstalter nicht. Der CeBIT-Vorstand<br />
erklärte zufrieden, das Ziel „Klasse<br />
statt Masse“ sei erreicht worden. 84 Prozent<br />
der 285.000 Besucher waren Fachbesucher<br />
und die Aussteller seien mit der<br />
CeBIT zufrieden gewesen. „Das Interesse<br />
war wirklich gut“, so fassen auch die Aussteller<br />
der TU <strong>Kaiserslautern</strong> am Landesgemeinschaftsstand<br />
in Halle 9 ihre Messeeindrücke<br />
zusammen.<br />
Bereits im Vorfeld der CeBIT wurde das Exponat<br />
des Lehrstuhls Regionalentwicklung<br />
und Raumordnung, die sogenannte „Virtuelle<br />
Arztpraxis“, in den bundesweiten Medien<br />
diskutiert. Strukturschwache Gebiete<br />
leiden zunehmend unter dem demographischen<br />
Wandel. Problematisch ist hierbei<br />
auch die erschwerte medizinische Versorgung.<br />
Eine virtuelle Sprechstunde spart<br />
Arzt und Patienten nicht nur Zeit, sondern<br />
sorgt auch für Kosteneinsparungen. Anfragen<br />
auch nach Beendigung der Messe zeigen,<br />
welche Bedeutung der Medizin in der<br />
Daseinsvorsorge und den demografischen<br />
Prozessen zukommt.<br />
Auch das „Distance and Independent Studies<br />
Center“ (DISC) als größter Fernstudienanbieter<br />
an einer Präsenzuniversität<br />
in Deutschland war als Aussteller dabei.<br />
Das Interesse an akkreditierten Masterabschlüssen<br />
in den Bereichen Human<br />
Resources, Management & Law sowie<br />
Science & Engineering war während der<br />
Messewoche durchweg gut, denn alle<br />
Fernstudiengänge können neben dem<br />
Beruf absolviert werden und haben einen<br />
Umfang von zwei, vier oder sechs Semestern.<br />
Staatsekretärin Raab im Gespräch<br />
mit Lili Wiesenhütter (DISC)<br />
Die Transferstellen der Hochschulen in<br />
Rheinland-Pfalz waren erstmals Aussteller<br />
der CeBIT. Sie sind die zentralen Anlaufstellen,<br />
um die Tür zur Wissenschaft<br />
zu öffnen. Der Verbund dieser Stellen,<br />
das neue „Transfernetz Rheinland-Pfalz“,<br />
zeigte wie Anfragende schnell und kompetent<br />
Lösungen aus einer Hand erhalten.<br />
Die Transferstelle der TU, die Kontaktstelle<br />
für Information und Technologie (KIT), hat<br />
mit ihren drei Bereichen landesweit das<br />
größte Dienstleistungsspektrum.<br />
Auch die per Videokonferenz zugeschaltete<br />
Ministerpräsidentin Malu Dreyer sowie<br />
die Beauftragte der Landesregierung für<br />
Informationstechnologie, Staatssekretärin<br />
Heike Raab, besuchten die Aussteller der<br />
Science Alliance <strong>Kaiserslautern</strong>. So zogen<br />
am Ende der CeBIT die Aussteller eine<br />
durchweg positive Bilanz und erhoffen sich<br />
aus der Vielzahl der Kontakte zahlreiche<br />
neue Projekte.<br />
Matthias Fischer<br />
Klaus Dosch<br />
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uni spectrum<br />
Der Gemeinschaftsstand Rheinland-Pfalz