SPECTRUM - Universität Kaiserslautern

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titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und land... Jahresempfang: Universitätsleitung begrüßt Neuberufene, Juniorprofessoren und Gastwissenschaftler in der Villa Denis Zum vierten Mal fand der traditionelle Jahresempfang der Universitätsleitung für Neuberufene, Juniorprofessorinnen und -professoren sowie anwesende Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler in der Villa Denis in Diemerstein statt. Am 7. Mai begrüßte Präsident Professor Helmut Schmidt im Namen der Hochschulleitung herzlich die neuen Mitglieder der Universität, die Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren, die zurzeit anwesenden Gäste sowie die Dekane der Fachbereiche. Unter den Gästen konnte Professor Schmidt auch einen der vier Alumni- Botschafter der Stadt, Prof. Dr. Subbiah Sundar vom IIT Madras/Indien, begrüßen, der einen Tag vor der Veranstaltung mit seiner Familie in Kaiserslautern eingetroffen war. Sundar ist Technomathematiker und war nach Abschluss seines Masterstudiums in Kaiserslautern mehrfach als Gastwissenschaftler an der TU tätig. In seiner Ansprache ging der Präsident insbesondere auf das Erfolgsmodell der Juniorprofessur und seine Bedeutung für den Wissenschaftsstandort Kaiserslautern ein. Die TU Kaiserslautern ist sehr erfolgreich im Bereich der Einrichtung dieser Qualifizierungsstellen für exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs. Als erste rheinland-pfälzische Hochschule hat die TU Kaiserslautern im Jahr 2002 Juniorprofessuren eingerichtet. Zum 1. Mai 2013 waren an der Universität 31 Juniorprofessoren/innen (davon 31% weiblich) aktiv; 77 Juniorprofessuren wurden seit der Implementierung des Programms eingerichtet, wobei 43 der Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren bereits Rufe auf Professuren oder Professuren vergleichbare Stellen erhalten haben. Die Inhaber der Juniorprofessuren sind in die Fachbereiche der Universität gut integriert und nehmen gleichberechtigt Aufgaben in Forschung und Lehre sowie in der akademischen Selbstverwaltung wahr. In vielen Fällen können die neu berufenen Kolleginnen und Kollegen von Beginn an in die universitären Landesforschungszentren und Landesforschungsschwerpunkte eingebunden werden und als Principal Investigators am Forschungsprogramm sowie an der Initiierung von koordinierten Programmen aktiv mitwirken. Die 24 anwesenden Neuberufenen, Juniorprofessoren/innen sowie die Gastwissenschaftler/innen erhielten im Anschluss an die Begrüßung Gelegenheit, sich persönlich sowie ihr Fachgebiet vorzustellen. Im Rahmen der persönlichen Vorstellungen schilderten sie ihre ersten Eindrücke von der Universität und der Stadt Kaiserslautern. Durchweg positiv wurde die Aufnahme an der Universität sowie die offene und interdisziplinär ausgerichtete Campus-Atmosphäre hervor gehoben. Die neuberufenen Professorinnen und Professoren verstärken die Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik, Mathematik sowie Raum- und Umweltplanung. Anwesende Gäste arbeiten in den Fachbereichen Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Mathematik und Physik. Der jährlich von der International School for Graduate Studies (ISGS) und vom Forschungsreferat der Universität gemeinsam organisierte Empfang bietet die Gelegenheit des persönlichen Kennenlernens und regt zu weiterführenden Diskussionen, auch zur Initiierung interdisziplinärer Kooperationen an. Im Rahmen der Veranstaltung stellten sich auch die Organisatoren den neuen Mitgliedern der Universität vor und gaben einen Überblick ihres Service- Spektrums. Tanja Kaiser Dr. Thorsten Kowalke Dr. Parya Memar 34 uni spectrum
campus und events... familie... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... Schulmanagement-Absolventin des DISC wird... Hochschul- und Forschungsministerin in Luxemburg 3/2013 Martine Hansen, Absolventin des Fernstudiums Schulmanagement an der TU Kaiserslautern, wurde vom Großherzog „Henri von Luxemburg“ am 30. April zur neuen Hochschul- und Forschungsministerin in Luxemburg vereidigt. Nachdem der bisherige Amtsinhaber François Biltgen seine Kandidatur für einen Richterposten am Europäischen Gerichtshof bekannt gegeben hatte, wurde dieses Ministeramt frei. In Luxemburg war es eine Überraschung, als der Luxemburger Premierminister Jean-Claude Juncker eine bisher in Politikkreisen eher unbekannte Person als neue Hochschulministerin vorschlug. Hansen ist allerdings in dem schulischen Bildungsbereich bekannt. Seit mehreren Jahren leitete sie das Lycée Technique Agricole in Ettelbrück (LUX). Bei der Vorstellung von Martine Hansen vor der Presse zählte Premierminister Juncker die Qualifikationen von Hansen auf und betonte, dass sie ebenfalls durch ein zusätzliches Fernstudium in Schulmanagement die Qualifikation erworben hat, dieses Amt zu übernehmen. Das Distance and Independent Studies Center (DISC) der TU Kaiserslautern begleitete aber nicht nur Martine Hansen auf ihrem Weg zum Master. Das Fernstudienzentrum unterstützt z. Zt. ca. 3.700 Studierende in den verschiedensten Themenbereichen bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Ziele. In dem Masterstudiengang „Schulmanagement“ geht es um Management- Kompetenzen und juristische Hintergründe – im Mittelpunkt steht die Fähigkeit, den Wandel im Bildungsbereich mitzugestalten. „Wir bewegen uns in einem Bereich mit Zukunft“, sagt Professor Dr. Rolf Arnold, Wissenschaftlicher Direktor des DISC. Dass die Universität mit ihrem Angebot den Puls der Zeit getroffen hat, zeigen die Bewerberzahlen: Über 100 neue Einschreibungen pro Jahr werden aktuell verzeichnet – manche der Teilnehmer streben einen Posten in einer Schulleitung an, häufig belegen aber auch amtierende Schulleiter den Masterstudiengang, um sich weiter zu qualifizieren. Professor Arnold und das gesamte Fernstudienteam der TU Kaiserslautern freuen sich über den Erfolg von Ministerin Hansen und wünschen ihr für ihre Karriere weiterhin alles Gute! Anna Fehér, DISC Bildung für nachhaltige Entwicklung: Fernstudiengang der TU erneut ausgezeichnet Der Master-Fernstudiengang „Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit“ wird für den Zeitraum 2013/14 als offizielles Projekt der UNESCO- Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird für diesen Studiengang unter fachlichen Leitung von Prof. Dr. Michael von Hauff bereits zum zweiten Mal verliehen; sie wird vergeben an Initiativen, die das Anliegen der weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Mit der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005-2014)“ haben sich die Staaten der UN verpflichtet, dieses Konzept zu stärken – vom Kindergarten, Schule, beruflicher Ausbildung, Universität über Forschungsinstitute, außerschulische Weiterbildungseinrichtungen bis zum informellen Lernen außerhalb von Bildungseinrichtungen. Die Agenda 21, das internationale politische Aktionsprogramm für nachhaltige Entwicklung, nennt in Artikel 36 Bildung als Schlüsselfaktor auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Mit der Federführung der Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wurde weltweit die United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) beauftragt. Eine Jury aus Experten entscheidet über die Auszeichnung der Bildungsprojekte. Voraussetzung ist die Ausrichtung der Arbeit an den Grundsätzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. So müssen Wissen und Kompetenzen aus den drei Nachhaltigkeits-Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt vermittelt werden. Außerdem ist wichtig: Die Projekte haben einen innovativen Charakter, wirken in die Breite und bemühen sich um die Zusammenarbeit mit anderen Projekten. Mit seinem interdisziplinären Ansatz sind im Curriculum des Fernstudiengangs – dem Konzept der Nachhaltigkeit folgend – Inhalte aus den Bereichen der Wirtschafts-, Sozial- und Umweltwissenschaften gleichermaßen verankert. Das Nachhaltigkeitskonzept ist integrativer Bestandteil sämtlicher Module des Weiterbildungsangebotes. Weitere Informationen: www.bne-portal.de/ Alexander Bruns, DISC 35
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