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P-OE - UniversitätsVerlagWebler

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P-<strong>OE</strong><br />

W.-D. Webler • Schweizer Zertifikatsprogramme zum Auf- und Ausbau der Lehrkompetenz<br />

• generating and implementing assessment criteria in examinations<br />

that reflect learning objectives,<br />

• grading examinations in a fair, valid and reliable manner (justifying<br />

grades),<br />

• using various assessment techniques: written, oral and practical examinations,<br />

individual and group exams,<br />

• choosing an appropriate form of the assessment according to e.g.<br />

the size of the group.<br />

For written work, evidence may be based on:<br />

• assessing and grading student work with criteria that reflect learning<br />

objectives,<br />

• justifying grades,<br />

• giving feedback to students.<br />

5. Initiate evaluation of their own work with a range of self, peer and<br />

student monitoring and evaluation techniques<br />

Evidence may be based on:<br />

• evaluating their own teaching: results of formative and summative<br />

evaluations,<br />

• discussing evaluation results with students,<br />

• encouraging/inviting peers to observe their teaching,<br />

• implementing findings from these evaluations and peer observations.<br />

6. Perform effectively their management duties in connection with teaching<br />

Evidence may be based on<br />

• being an effective member of a teaching committee,<br />

• acquiring the necessary number of teaching assistants appropriate<br />

to the teaching and learning environment,<br />

• leading a teaching assistant team e.g. by introducing them to the<br />

work, discussing the tasks and exercises, observing their teaching,<br />

providing support, writing references,<br />

• acquiring grants for teaching and learning projects,<br />

• project management of new teaching and learning projects (IT and<br />

non-IT),<br />

• organising training of the teaching assistant team.<br />

7. Develop personal and professional strategies appropriate to the constraints<br />

and opportunities of their institutional setting<br />

Evidence may be based on:<br />

• making appropriate use of available resources (resource management):<br />

time, money, personnel,<br />

• working with change.<br />

8. Reflect on their own professional practice and pursued continuing<br />

professional development.<br />

Definition<br />

An effective university teacher is one whose teaching has met each of<br />

the eight objectives in a way that reflects the six underpinning values.<br />

(Quelle: http://www.sfdn.ch/pdf/SFDN-framework.pdf, Aufruf am<br />

2.11.2010).<br />

Anlage 2<br />

Richtlinien für die didaktische und funktionsbezogene Weiterbildung<br />

für Dozierende an FHBern, 17. Dezember 2003<br />

Empfehlungen an die Fachhochschulen<br />

Ausgangslage<br />

Mit dem im März 2003 verabschiedeten Konzept für die didaktische<br />

und funktionsbezogene Weiterbildung hat die KFH die Zuständigkeiten<br />

geklärt und ihre grundsätzliche Haltung in dieser Frage festgelegt. Sie<br />

P-<strong>OE</strong> 2+3/2010<br />

spricht sich darin für eine Professionalisierung der Dozierendentätigkeit<br />

aus und empfiehlt den Fachhochschulen, im Sinne einer Massnahme für<br />

die Qualitätssicherung, die funktionsbezogene Weiterbildung nach gemeinsam<br />

vereinbarten Standards auszurichten (Kap. 2.3.3.2). Die vorliegenden<br />

Richtlinien enthalten solche Standards und legen den Rahmen<br />

für eine Dozierendenweiterbildung für eine Standardstufe fest.<br />

Ziele<br />

Dozierende an Fachhochschulen verfügen zusätzlich zur fachlichen<br />

Qualifikation über Kompetenzen, die sie für ihre Funktionen, im Bereich<br />

der Lehre, des erweiterten Leistungsauftrages, des Hochschulmanagements<br />

und der Hochschulentwicklung befähigen.<br />

Als Hochschulangehörige tragen Dozierende Mitverantwortung für die<br />

Gesamtheit der Leistungen und die Entwicklung ihrer Hochschule.<br />

Die Kompetenzen richten sich nach den besonderen Anforderungen<br />

der Fachhochschule als praxis- und wissenschaftsorientierte Hochschule<br />

mit ihrem vierfachen Leistungsauftrag. Auf die Verbindung von Lehre<br />

– Forschung – Dienstleistung wird besonderer Wert gelegt.<br />

Adressaten und Adressatinnen<br />

Im primären Fokus der Richtlinien sind die hauptamtlichen Dozierenden<br />

(d.h. Dozierende, die in der Regel mehr als 50% an der Hochschule tätig<br />

sind), die in der Lehre auf Bachelor-, Master- und Nachdiplomstufe tätig<br />

sind. Für weitere Gruppen von Hochschulangehörigen, wie nebenamtliche<br />

Dozierende, Assistierende, wissenschaftliche Mitarbeiter/innen,<br />

oder Hochschulangehörige, die nicht in der Lehre tätig sind, können die<br />

vorliegenden Richtlinien entsprechend den Bedürfnissen der Hochschule,<br />

der einzelnen Personen, Personengruppen oder Funktionen angepasst<br />

werden.<br />

Kompetenzen<br />

Das Hauptgewicht der funktionsbezogenen Dozierendenweiterbildung<br />

zielt auf den Kompetenzaufbau für erfolgreiches Handeln an der Hochschule<br />

und nicht auf die Reproduktion von Wissensbeständen. Die<br />

Kompetenzen leiten sich aus den komplexen Anforderungen der verschiedenen<br />

Tätigkeiten von Dozierenden sowie den Qualitätsstandards<br />

der Fachhochschule für die verschiedenen Leistungsaufträge und für die<br />

Hochschulkultur ab. Als allgemeine Kompetenzen für FH-Dozierende<br />

gelten:<br />

Bereich Lehre<br />

1. Dozierende können auf der Basis von übergeordneten Lehr- und<br />

Lernzielen und didaktischen Leitlinien und unter Berücksichtigung<br />

des Adressat/innenkreises ihren Hochschulunterricht planen und begründen.<br />

Dazu gehören insbesondere: Festlegung der Lehr- und<br />

Lernziele, Auswahl und Strukturierung von Inhalten, Erstellen des eigenen<br />

Lehrplans, Auswahl von Methoden, Planung von Lernerfolgskontrollen.<br />

2. Dozierende können Lernprozesse gestalten sowie adressaten- und<br />

themenspezifische Lernumgebungen für selbstorganisiertes und<br />

selbstgesteuertes Lernen bereitstellen. Sie können ein lernförderndes<br />

Klima schaffen und dazu verschiedene Kommunikationsformen einsetzen.<br />

Sie wissen, mit der Lernsituation, dem Lernstoff und den<br />

Lernbedingungen verantwortlich umzugehen.<br />

3. Die Dozierenden können Methoden und Hilfsmittel hinsichtlich<br />

Adressat/innen, Inhalten, Zielen und Ressourcen flexibel, situations-,<br />

gender- und niveaugerecht gestalten und ihre Rolle der Lernsituation<br />

entsprechend variieren.<br />

4. Die Dozierenden können ihren Unterricht und die Lernleistungen der<br />

Studierenden evaluieren. Sie können die Studierenden in ihrem Studium<br />

begleiten und beraten sowie deren Leistungen sachgerecht sowohl<br />

formativ wie summativ beurteilen.<br />

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