Von Der Kunst, Karriere zu machen - IMPULS MV
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Initiativen<br />
2005 entstand der Verein FidAR (Frauen in die Aufsichtsräte). Er<br />
wurde von Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Politik gegründet und versteht sich als überparteiliche und überregionale<br />
Initiative. Ziel ist es, den Frauenanteil in Aufsichtsräten<br />
deutscher Kapitalgesellschaften deutlich und nachhaltig <strong>zu</strong> erhöhen.<br />
Im Jahr 2009 startete das Bundesministerium für Arbeit und<br />
So zi a les (BMAS) die Initiative „Gleichstellen – Bundesinitiative für<br />
Frau en in der Wirtschaft“, die gemeinsam mit dem Deutschen Gewerk<br />
schaftsbund (DGB) und der Bundesvereinigung der Arbei t geber<br />
verbände (BDA) entwickelt wurde. Daraus werden in Meck lenburg-Vorpommern<br />
verschiedene Projekte gefördert: FaPe – Flexibel<br />
ar beiten, Perspektiven erhöhen (Unternehmerverband Nord deutschland<br />
Mecklenburg-Schwerin e.V.), Female Professionals (Arbeit und<br />
Leben e.V.), Frauen fördern – Unternehmen stärken (itf Schwerin),<br />
Frauenpower (ABG Neubrandenburg), ProDomo (Agentur der Wirtschaft)<br />
und Starke Frauen in starken Positionen (BilSE).<br />
Neben diesen Projekten gibt es in Mecklenburg-Vorpommern in<br />
2 Prozent der Privatbetriebe und in 19 Prozent der Betriebe im öffentlichen<br />
Eigentum formale Vereinbarungen <strong>zu</strong>r Förderung der Chan cengleichheit.<br />
Das Fachkräftebündnis in Mecklenburg-Vorpommern verfolgt<br />
das Ziel, Fachkräfte in Mecklenburg-Vorpommern <strong>zu</strong> entwickeln und<br />
<strong>zu</strong> halten. Da<strong>zu</strong> wurde als eine Maßnahme die Erhöhung des Anteils<br />
von Frauen in Führungspositionen benannt. Zu dem Fach kräf te -<br />
bündnis gehören u.a. die Landesregierung, der DGB und die Unterneh<br />
merverbände.<br />
Auch das Land Mecklenburg-Vorpommern hat sich <strong>zu</strong> dieser<br />
Fra ge positioniert und bereits im November 2010 einen Land tags be -<br />
schluss gefasst, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, „bei<br />
der durch das Land vor<strong>zu</strong>nehmenden Beset<strong>zu</strong>ng von Auf sichts rats -<br />
gremien in landeseigenen Unternehmen bei gleichen fachlichen Vo r-<br />
ausset<strong>zu</strong>ngen Frauen den Vorrang ein<strong>zu</strong>räumen, so lange signifikant<br />
13 Frauen in Führungspositionen – Pflicht oder Kür?