Von Der Kunst, Karriere zu machen - IMPULS MV
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Bettina Kutschera, M.Sc.<br />
Hochschule Wismar<br />
Gerade bei den ersten Gedankenspielen über weitere Schritte nach<br />
dem Studium für eine wissenschaftliche Laufbahn sind Vorbilder für<br />
Frauen in solchen Positionen und Tätigkeitsfeldern rar. Aber dies ist in<br />
meinen Augen ein ganz wichtiger Punkt: einen Freiraum <strong>zu</strong> haben, in<br />
dem Möglichkeiten, Ideen und Visionen erarbeitet werden können.<br />
Dass Frauen leider viel <strong>zu</strong> häufig ihr Licht unter den Scheffel stellen<br />
und sich nicht trauen, es einfach <strong>zu</strong> versuchen, ist dabei natürlich<br />
nicht förderlich. Bei mir hat mein Partner einen sehr großen Anteil an<br />
meinen Zielen, jedoch sind hier Netzwerke oder Mentoren-Programme<br />
wichtig, um sich aus<strong>zu</strong>tauschen und Informationen <strong>zu</strong> erhalten. Denn<br />
ich habe erfahren, dass solche Möglichkeiten einem nicht direkt offeriert<br />
werden („Rundum-Sorglos-Pakete“ klopfen nicht an die Tür), sondern<br />
man muss sich solche Positionen aktiv selbst organisieren und<br />
eröffnen.<br />
Dafür ist wiederum ein guter Informationsfluss innerhalb der<br />
Hoch schule wichtig: Denn nur, wenn man weiß, was möglich ist, kann<br />
man auch danach fragen. Sei es bei der Themenwahl, beim Finden<br />
von Finanzierungsmöglichkeiten oder einfach durch eine offene Rückmeldung<br />
des Betreuers.<br />
Und natürlich muss auch ein großes Fass voll Begeisterung für<br />
das Projekt dabei sein, sonst ist die Motivation durch die vielen kleinen<br />
Löcher der immer auftretenden Rückschläge und Probleme schon<br />
vor dem Ziel leer.<br />
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Statement Bettina Kutschera