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Von Der Kunst, Karriere zu machen - IMPULS MV

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Publikum in der Hochschule für Musik<br />

und Theater<br />

die Ateliers und die Monatsmieten der Künstler.“ 7 Fragt man nach der<br />

gewünschten Ateliergröße, so zeigt sich, dass die Diskrepanz zwischen<br />

der tatsächlichen und der gewünschten Fläche bei den Künst lerinnen<br />

deutlich größer ist als bei den männlichen Künstlern. Die Ver bes serung<br />

der Ateliersituation hat dementsprechend bei den Künst lerinnen<br />

ein höheres Gewicht.<br />

Für die Einkommenssituation spielen u.a. auch Transfer zahlungen<br />

eine wichtige Rolle. So erhielten 28 Prozent der durch den BBK<br />

Befragten eine Rente oder Pension. Rund ein Viertel davon bezieht<br />

eine auskömmliche Rente aus früherer abhängiger Beschäftigung.<br />

Etwa ein Drittel lebte hauptsächlich von den Altersbezügen aus der<br />

freiberuflichen Tätigkeit, wobei das bei den Männern <strong>zu</strong> 38 Prozent<br />

und bei den Frauen nur <strong>zu</strong> 29 Prozent der Fall ist. Etwa 40 Prozent der<br />

Befragten im Rentenbe<strong>zu</strong>g schließlich müssen auf eine Alters si cherung<br />

aus verschiedenen Quellen <strong>zu</strong>rückgreifen, d.h. auch auf Renten,<br />

die vielfach nicht aus künstlerischer Tätigkeit stammten. Dabei wird<br />

auch deutlich, dass im „Vergleich mit ihren männlichen Kol legen...<br />

(die älteren Künstlerinnen) in viel stärkerem Maße nur nied rige Renten“<br />

erhalten. Während bei den Männern 43 Prozent weniger als 800<br />

Euro Rente erhielten, waren es bei den Frauen knapp 51 Prozent. 8<br />

7 Hummel 2005, S. 29 8 Hummel 2005, S. 35<br />

54<br />

Frauke Lietz

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