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Von Der Kunst, Karriere zu machen - IMPULS MV

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„Eine Verbesserung der personellen Ausstattung“, antwortet Frau Prof.<br />

Dr. Linke auf die Frage.<br />

Frau Prof. Dr. Piechulla sieht, in Anbetracht der Vereinbarkeit von<br />

Kindern und <strong>Karriere</strong>, die Möglichkeit, die eigene Verantwortung für<br />

eine gewisse Zeit verteilen <strong>zu</strong> können, als einen denkbaren Ansatz.<br />

Zur Kinderthematik fügt Frau Prof. Dr. van Rienen hin<strong>zu</strong>, dass die<br />

Um stel lung von Terminen und Besprechungen auf kinderfreundliche<br />

Zei ten anstelle der oft üblichen Abendtermine die Organisation von<br />

Beruf und Familie um einiges verbessern würde.<br />

Das Mentorensystem ist das, was Frau Prof. Dr. Vollmer als eine<br />

gute Basis <strong>zu</strong>r Förderung der Frauenquote in der Wissenschaft sieht<br />

und dessen Ausbau sie daher als wünschenswert betrachtet.<br />

In der noch verbleibenden, knappen Zeit bekam das Publikum<br />

die Möglichkeit, sich mit weiteren Fragen an die Gäste im Podium <strong>zu</strong><br />

richten. In diesem Zusammenhang entstand eine rege Diskussion <strong>zu</strong><br />

der Publikumsfrage: Was halten Sie von Quoten?<br />

Frau Prof. Dr. Vollmer hält absolut nichts von der Quoten regelung.<br />

Sie ist überzeugt davon, dass jede Frau das schaffen kann, was<br />

sie will – vorausgesetzt, sie besitzt das notwendige Know-how. Da <strong>zu</strong><br />

meint Frau Prof. Dr. Linke: „Man kann keine Quote durchsetzen, weil<br />

man dies nicht erzwingen kann.“ Im Publikum meldet sich Gleich stellungs<br />

beauftragte Brigitte Thiel <strong>zu</strong> Wort und spricht für die Not wen -<br />

dig keit der Quote. „Ohne Quote“, so Thiel, „säßen viele Frauen nicht<br />

dort, wo sie sitzen“. Marika Fleischer vom Personalrat der Uni ver sität<br />

Rostock verwendet in diesem Zusammenhang einen treffenden Vergleich.<br />

Sie spricht von einer notwendigen Krücke.<br />

49 <strong>Karriere</strong> in der Wissenschaft

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