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Von Der Kunst, Karriere zu machen - IMPULS MV

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Möglichkeiten, ihre Werke <strong>zu</strong> präsentieren. Als Beispiel hierfür nennt<br />

sie die „Lesebühne“. Miro Zahra sah das Projekt anfangs sehr kritisch,<br />

denn die „Ghettoisierung“ von Frauen wäre nicht ihr Ziel. Aber sie sah<br />

dann mit Freude, dass die Künstlerinnen ganz eigene Projekte und<br />

Ideen schufen.<br />

Kristin Beckmann richtet nun die Frage danach, ob der NDR ein<br />

<strong>Kunst</strong>vermittler sei, direkt an Elke Haferburg. Diese glaubt, dass ein<br />

Medium im Medium nicht funktionieren kann und empfiehlt das Inter<br />

net als eine erfolgversprechendere Plattform, weil auf diese Weise<br />

viel mehr Informationen bereitgestellt werden können. Auch seien<br />

die Möglichkeiten der Aufbereitung vielseitiger. Hannah Kruse sieht<br />

wiederum eine große Chance, die eigene <strong>Kunst</strong> in der Öffentlichkeit<br />

dar<strong>zu</strong>stellen, darin, den Einstieg <strong>zu</strong>r <strong>Kunst</strong> über die Person selbst <strong>zu</strong><br />

schaffen. Miro Zahra bestätigt diesen Gedanken. Sie hat die Erfahrung<br />

gemacht, dass die Öffentlichkeit nicht nur an der <strong>Kunst</strong> selbst, sondern<br />

auch an dem Menschen, der sie erschaffen hat, interessiert ist.<br />

Peter Leonard glaubt, dass Netzwerke das wichtigste sind, um von der<br />

Öffentlichkeit wahrgenommen <strong>zu</strong> werden. Die Knüpfung dieser koste<br />

aber auch Selbstüberwindung.<br />

Kristin Beckmann stellt nun abschließend an alle Podiumsgäste<br />

die Frage: “Was muss sich verändern, damit noch mehr Frauen in Führungspositionen<br />

gelangen?“<br />

Elke Haferburg findet eine Quotenregelung falsch, denn sie ist der<br />

Mei nung, dass Frauen in Führungspositionen sein können, aber es keinesfalls<br />

müssen! Netzwerke, Selbstvertrauen, einen Plan haben – dies<br />

seien nach ihrer Ansicht Punkte, welche Künstlerinnen in Füh rungspositionen<br />

bringen können.<br />

Hannah Kruse sieht in der Idee, die Arbeitsstellen tauschen <strong>zu</strong><br />

können oder ein Praktikum <strong>zu</strong> <strong>machen</strong>, um sich auf mittleren Posi tionen<br />

weiterentwickeln <strong>zu</strong> können, eine gute Möglichkeit.<br />

Miro Zahra plädiert dafür, dass Frauen offensiver und mehr an<br />

die Öffentlichkeit gehen müssen. Außerdem sei ein gesundes Selbst bewusstsein<br />

entscheidend.<br />

63<br />

<strong>Kunst</strong>, <strong>Karriere</strong> & Co.

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