Jahresbericht 2010 (pdf, 5.3 MB) - Frankfurt am Main
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FIFA Frauen-WM 2011<br />
Das Fest begann in <strong>Frankfurt</strong> schon <strong>2010</strong><br />
„<strong>Frankfurt</strong> – Das Herz des Frauenfußballs“ – dies ist das<br />
Motto für die FIFA Frauen-WM 2011 (26. Juni – 17. Juli)<br />
in der <strong>Main</strong>metropole. Hier hat alles begonnen, als vor<br />
rund 80 Jahren der erste deutsche Frauenfußballverein<br />
gegründet wurde. Hier haben <strong>Frankfurt</strong>er Frauenfußballvereine<br />
national wie international große Erfolge erzielt.<br />
Bis heute ist ein <strong>Frankfurt</strong>er Verein, der 1. FFC <strong>Frankfurt</strong>, der<br />
erfolgreichste Club mit sieben Meisterschaften, mit sieben<br />
DFB-Pokalsiegen und mit drei europäischen Titeln. Hier in<br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> wurde 2009 mit dem Länderspiel<br />
Deutschland–Brasilien mit rund 45.000 Zuschauern in<br />
unserem WM-Stadion ein neuer Rekord aufgestellt.<br />
Die besondere Rolle, die <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> im Frauenfußball<br />
spielt, ist auch von der FIFA und dem Organisationskomitee<br />
der Frauen-WM, an deren Spitze mit Steffi Jones<br />
ein „<strong>Frankfurt</strong>er Mädche“ steht, anerkannt worden. Bei der<br />
Frauen-WM in Deutschland steht <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> deshalb<br />
im Mittelpunkt des Turniers. Hier werden vier Spiele<br />
ausge tragen, darunter zwei Gruppenspiele mit Deutschland–Nigeria<br />
und Äquatorialguinea–Brasilien, das Halbfi<br />
nale und <strong>am</strong> 17. Juli das Finale. Schon jetzt ist absehbar,<br />
dass die <strong>Frankfurt</strong>er Spiele ausverkauft sein werden.<br />
Zwei Ziele verfolgt die Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> als WM-<br />
Standort bei diesem Weltereignis. Zum einen soll die<br />
Chance genutzt werden, mithilfe des großen Medieninteresses<br />
die Stadt national und international erneut zu<br />
posi tio nieren. Zum anderen soll der <strong>Frankfurt</strong>er Frauenfußball<br />
nachhaltig und nachdrücklich unterstützt werden.<br />
Unter Federführung des Sport<strong>am</strong>tes und in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit dem Presse- und Informations<strong>am</strong>t sowie der<br />
Tourismus + Congress GmbH werden die städtischen<br />
Pläne für die WM 2011 vorangetrieben. Bereits im Jahr<br />
<strong>2010</strong> wurde eine Reihe von Projekten umgesetzt. So<br />
durften unter anderem 60 junge Mädchen, die einem<br />
Aufruf gefolgt waren, mit WM-Botschafter Charly Körbel<br />
eine Woche lang trainieren. Auch die Ex-Weltmeisterin<br />
Renate Lingor machte mit.<br />
Zweimal pilgerten <strong>2010</strong> jeweils rund 1.000 städtische<br />
Mitarbeiter zum Stadion <strong>am</strong> Brentanobad um das <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Fußballfrauen-Flagschiff, den 1. FFC, zu unterstützen.<br />
Darüber hinaus ist die Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> Premiumpartner<br />
des 1. FFC geworden, um den Blick verstärkt auf<br />
die Frauen-WM zu richten.<br />
Badesalz-Star Henni Nachtsheim, ein großer Eintracht-<br />
Fan, hat sich ebenfalls für die WM einspannen lassen<br />
und mit Körbel und Smisek zwei witzige Spots gedreht,<br />
die sich mit Vorurteilen über „kickende Weiber“<br />
beschäftigen. Schon nach zwei Wochen hatten sich<br />
über 20.000 User die Videos auf Youtube bzw. der<br />
städtischen WM-Website (www.frankfurt.de) angeschaut.<br />
Mit DFB-Präsident Dr. Theo<br />
Zwanziger und OK-Präsidentin<br />
Steffi Jones gab<br />
Oberbürgermeisterin Petra<br />
Roth im Kaisersaal des<br />
Rathauses Römer den Startschuss<br />
für die Frauen-WM<br />
2011. „Wir wollen nicht nur<br />
gute Gastgeber sein, sondern<br />
auch ein fröhliches<br />
Fest feiern“, sagte das Stadtoberhaupt.<br />
Am Jahresende war dann der Weltfußballverband FIFA<br />
zu Besuch in unserer Stadt, um die Gruppenspiele für<br />
die Endrunde bei einer weltweiten TV-Übertragung auszulosen.<br />
In <strong>Frankfurt</strong> spielen in der Gruppenphase die<br />
Endspielgegner von 2007, Deutschland und Brasilien.<br />
Derweil laufen die Planungen für die Fanmeile während<br />
des Turniers <strong>am</strong> <strong>Main</strong>ufer weiter auf Hochtouren. Am<br />
S<strong>am</strong>stag, den 25. Juni, wird es bei Einbruch der Dunkelheit<br />
zur Begrüßung der Frauen-WM 2011 einen spektakulären<br />
„magischen Ballzauber“ auf dem Fluss geben.<br />
Im Zentrum der dreiwöchigen Fanmeile stehen dann die<br />
„Fußballgärten“, die von Leichtigkeit und fröhlicher Atmosphäre<br />
geprägt sein werden. Schwimmende LED-Wände,<br />
Deutschlands größte schwimmende Ball-Bühne, internationale<br />
Gastronomie und viele Kultur- und Mitmachangebote<br />
werden die „FIFA-WM-Fanmeile <strong>Frankfurt</strong>“ zwischen<br />
Holbeinsteg und Untermainbrücke auszeichnen.<br />
„Es wird ein anderes, f<strong>am</strong>ilienfreundlicheres und sicherlich<br />
auch entspannteres Fest als 2006 werden“, betonte<br />
Oberbürgermeisterin Roth. „Und natürlich wollen wir mit<br />
dem Ballzauber und den Fußballgärten auch alle Profi lierungschancen<br />
nutzen, die uns ein solches Weltereignis<br />
beschert.“<br />
Ralph Klinkenborg<br />
– Sport<strong>am</strong>t –<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Petra Roth, DFB-Präsident<br />
Theo Zwanziger und OK-<br />
Präsidentin Steffi Jones<br />
beim „Startschuss“ für<br />
die WM 2011<br />
Beim Dreh des WM-Spots<br />
in der Commerzbank<br />
Arena: Henni Nachtsheim<br />
und „Charly“ Körbel<br />
Die WM-Tr<strong>am</strong>!<br />
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