Jahresbericht 2010 (pdf, 5.3 MB) - Frankfurt am Main
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Sportthemen<br />
Sportpreis „Sport kennt keine Grenzen“<br />
Im November <strong>2010</strong> verlieh die Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong><br />
zum dritten Mal den Sportpreis „Sport kennt keine<br />
Grenzen“.<br />
Diese Auszeichnung, mit 10.000 Euro dotiert, wird alle<br />
zwei Jahre vergeben, um Personen, Vereine oder Organisationen<br />
zu würdigen, die sich in herausragender Art<br />
und Weise für die Förderung und Umsetzung der gesellschaftsintegrativen<br />
Funktion des Sports in <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Main</strong> einsetzen und mit vorbildlichen Beispielen – z. B.<br />
im Behindertensport, in der Jugendsportförderung, bei<br />
sozialen Projekten und Maßnahmen oder bei der Eingliederung<br />
gesellschaftlicher Gruppen in das <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Sportgeschehen – zeigen, wie Grenzen durch und im<br />
Sport überwunden werden.<br />
Eine große Anzahl guter, sehr guter und hervorragender<br />
Bewerbungen gingen bis zur Abgabefrist beim Sport<strong>am</strong>t<br />
ein. Eine hochrangig besetzte Jury – u. a. mit Dr. Karin<br />
Fehres vom Deutschen Olympischen Sportbund – wählte<br />
die Preisträger aus, die im Rahmen einer feierlichen Verleihung<br />
im Kaisersaal geehrt wurden. Die Festrede hielt<br />
Heinz Janalik vom Deutschen Olympischen Sportbund,<br />
die Lindy Hopper der Abteilung „Dance Connection“<br />
des FTV 1860 gestalteten den künstlerischen Rahmen der<br />
Preisverleihung.<br />
Ausgezeichnet mit dem Sportpreis „Sport kennt keine<br />
Grenzen“ <strong>2010</strong> wurden:<br />
n Die SG Rot-Weiss <strong>Frankfurt</strong> 01 e.V., die als<br />
deutscher offizieller Kooperationspartner von<br />
„Special Olympics“ schon seit Jahren Menschen mit<br />
geistiger Behin-derung unterstützt, jährlich Hessens<br />
größtes Fußball-Turnier für Menschen mit Behinderung<br />
ausrichtet und – unter der Leitung von Istvan Sztani –<br />
die Mannschaften der Oberräder und Praunheimer<br />
Werkstätten trainiert.<br />
n Der älteste und zweitgrößte Frauensportverein Deutschlands,<br />
Artemis <strong>Frankfurt</strong> e. V., der zus<strong>am</strong>men<br />
mit dem <strong>Frankfurt</strong>er Volleyball Verein e.V.<br />
das Outreach-Osteuropa-Projekt, ein <strong>Frankfurt</strong>er Förderprogr<strong>am</strong>m<br />
für schwule und lesbische Sportlerinnen<br />
und Sportler aus Osteuropa, erfolgreich aufgelegt<br />
hat und jährlich durchführt (s. auch S. 19; dort stellt<br />
sich der Verein kurz selbst vor.)<br />
n Das <strong>Frankfurt</strong>er Netzwerk „Aktiv bis 100“,<br />
eine Koope ration des Deutschen Turner-Bundes mit<br />
dem <strong>Frankfurt</strong>er Turnverein 1860, dem TV Sindlingen,<br />
dem Caritasver band <strong>Frankfurt</strong> e. V., dem <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Verband, dem Amt für Gesundheit (Prävention und<br />
Gesundheitsförderung im Alter), dem Bürgerinstitut<br />
e. V., dem Hessischen Turnverband e. V., der AWO,<br />
dem VDK Sindlingen, der TG Born heim sowie dem<br />
Amt für multikulturelle Angelegenheiten. Das <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Netzwerk „Aktiv bis 100“ hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
in <strong>Frankfurt</strong> Bewegungsgruppen für hochaltrige<br />
Menschen über 80 Jahre, die noch zu Hause leben<br />
und die sich noch nie sportlich betätigt haben, zu<br />
gründen und aufrecht zu erhalten. Beim FTV 1860<br />
gibt es bereits eine Gruppe, eine zweite ist beim TV<br />
Sind lingen in der Gründungsphase.<br />
Zwei Anerkennungspreise, dotiert mit 500 Euro, erhielten<br />
die TSG 1888 Nieder-Erlenbach e. V. sowie der<br />
Schulförderverein der Weißfrauenschule.<br />
Das Sport<strong>am</strong>t bedankt sich an dieser Stelle noch einmal<br />
bei allen teilnehmenden Vereinen, Verbänden und Personen,<br />
die mit ihren vielfältigen und qualifizierten Aktionen und<br />
Angeboten ein ganz wichtiger Baustein für ein friedliches<br />
und funktionierendes gesellschaftliches Zus<strong>am</strong>menleben<br />
in <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> sind.<br />
Der nächste Sportpreis „Sport kennt keine Grenzen“ wird<br />
im Jahr 2012 verliehen.<br />
Günter Mathes<br />
– Sport<strong>am</strong>t –