Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie auf Hypertrophie

Tiere, Material und Methoden
Tabelle 3.4 Erläuterung der Skalierungen des Hund-Hund-Kontaktes nach BÖTTJER (2003)
und (NMELF 2000) Teil2
Nicht stationäres Drohen Skalierung 2a+ akustische Drohsignale (s.o.) mit Erreichen des
Leinenendes gezeigt
Skalierung 2b+
Skalierung 2+
optische Drohsignale (s.o.) mit Erreichen des
Leinenendes gezeigt
akustische und optische Drohsignale (s.o.) mit
Erreichen des Leinenendes gezeigt
Diese Skalierungen wurden von BÖTTJER (2003) neu eingeführt, da die Hunde im Wesenstest die Tendenz
aufwiesen zusätzlich zum Zeigen von Drohverhalten stark an der Leine in Richtung Testhund zu ziehen. Ein
Nachtesten der Situation mit der Möglichkeit der Hunde , einander erreichen zu können, wurde nicht
vorgenommen, da die Hunde ihre innerartliche Kommunikationsfähigkeit bewiesen hatten. Unter diesen
Umständen ist jedoch keine Aussage darüber möglich ob der Hund sich, ohne die Hinderung durch die Leine,
vollständig angenähert hätte (vgl. auch Erläuterungen zu „Stationäres Drohen“)
Beißen mit vorherigem Drohen Skalierung 5 Beißen (Beißversuche) oder Angreifen
(Angriffsversuche: Annäherung bei hoher
Geschwindigkeit und Zustoßen; mit Knurren und/oder
bellen und/oder Zähneblecken)
Unter die Skalierung fallen hier nach BÖTTJER (2003) in Situationen mit Zaun / Leine:
• Stoßen (mit Maulkorb) oder Beißen in den Zaun
• Schnappen mit Erreichen des Leinenendes
bei freier Begegnung:
• Stoßen durch den Korb
Gestört aggressives Verhalten Skalierung 6 Beißen oder Angreifen (s.o.) ohne vorhergehendes
Drohverhalten
Skalierung 7
Skalierung 8
Beißen oder Angreifen (s.o.) ohne vorhergehendes
Drohverhalten und Beruhigung des Tieres nach
Eskalation erst nach über 10 Minuten
ebenso wie 7., aber ohne daß die Erregung zwingend
über 10 Minuten hinaus erhalten bleiben muß
Die Skalierung 8 wurde ebenfalls Von BÖTTJER (2003) eingeführt und ist dort detailliert beschrieben.
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