26.11.2014 Aufrufe

Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie auf Hypertrophie

Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie auf Hypertrophie

Untersuchung einer Bullterrier-Zuchtlinie auf Hypertrophie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ergebnisse<br />

Der Anteil des „stationären Drohverhaltens“ lag bei den <strong>Bullterrier</strong>n in dieser Testsituation<br />

bei 3,45 %, jener der von BÖTTJER (2003) untersuchten Hunde zwischen 2,56 %<br />

(Dobermann) und 10,34 % (Pitbull Terrier). Ein signifikanter Unterschied konnte nicht<br />

festgestellt werden.<br />

Signifikante Unterschiede traten hingegen bei der Betrachtung des „nicht stationären<br />

Drohens“ <strong>auf</strong>.<br />

Während bei den <strong>Bullterrier</strong>n jeweils 2 Hunde die Skalierungen 2b+ und 2+ erhielten, und der<br />

Anteil dieses Verhaltens bei ihnen somit bei 3,45 % liegt, zeigten die Staffordshire <strong>Bullterrier</strong><br />

zu 26,42 %, die Pitbull Terrier zu 29,31 % und die American Staffordshire Terrier zu 34,67 %<br />

nicht stationäres Drohverhalten. Der Anteil diese Verhaltens lag bei den Dobermännern bei<br />

10,81 % und bei den Rottweilern bei 14,10 %. Signifikante Unterschiede im Verhalten zeigten<br />

sich somit im Vergleich mit den <strong>Bullterrier</strong>n bei den Staffordshire <strong>Bullterrier</strong>n (p=0,0145).<br />

Das Verhalten der Pitbull Terrier (p=0,0045) unterschied sich sogar hochsignifikant und das<br />

der American Staffordshire Terrier höchstsignifikant (p=0,0008) von dem der <strong>Bullterrier</strong>.<br />

Mit „Beißen mit vorherigem Drohen“, welches in dieser Testsituation als inadäquat aggressiv<br />

galt, reagierte ein einzelner Staffordshire <strong>Bullterrier</strong> (1,89 %). Nur zwei Pitbull Terrier (3,45<br />

%) wurden mit den Skalierungen 6-8 bewertet und somit als gestört aggressiv betrachtet.<br />

Kein weiterer Hund <strong>einer</strong> anderen Rasse, weder der <strong>Bullterrier</strong> noch der von BÖTTJER<br />

(2003) untersuchten Tiere, zeigte Verhalten der Skalierungen 5, bzw. 6-8. Signifikante<br />

Unterschiede traten nicht <strong>auf</strong>.<br />

4.4.2.3. Das Verhalten der Hunde in der Situation<br />

„Stolpern“ im Vergleich mit dem der Hunde von<br />

BÖTTJER (2003)<br />

In der Situation „Stolpern“ reagierten zwischen 72,97 % (American Staffordshire Terrier) und<br />

94,59 % (Dobermann) der von BÖTTJER (2003) untersuchten Hunde, sowie 86,84 % der<br />

<strong>Bullterrier</strong> recht einheitlich ohne aggressives Verhalten.<br />

155

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!