Kennen Sie Korea - beim Städtischen Musikverein zu Düsseldorf eV

Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Das Jahr 2009 hat einiges an runden Fest-
und Gedenktagen zu bieten: Neben den bekannten
Daten wie dem 250. Todestag von G.
F. Händel, dem 200. Todestag von J. Haydn
oder dem 200. Geburtstag von F. Mendelssohn
Bartholdy gibt es 2009 noch (mindestens) zwei
weitere Laureaten, an die wir erinnern. Der eine
ist Louis Spohr, der vor 150, der andere Carl
Loewe, der vor 140 Jahren starb.
In seiner Geburtsstadt Löbejün - das Zweieinhalbtausenseelenstädtchen
liegt 15 km nördlich
von Halle an der Saale - ehrte die Carl-Loewe-
Gesellschaft am 20. April 2009 den großen Balladenvertoner,
der vor allem Goethes „Erlkönig“
zu Weltruhm verhalf. Unser Gastautor Dr. Michael
Wilfert beleuchtet mit seinem Beitrag die
weniger bekannte Schaffensseite Carl Loewes
und stellt in unserer Rubrik „Selten gehörte
Chorwerke“ den Oratorienkomponisten vor.
Den Beitrag zum Spohrjahr unseres zweiten
Gastaustors Dr. Wolfram Boder empfehle ich
ebenfalls Ihrer besonderen Aufmerksamkeit:
Das letzte „Universalgenie der Musikgeschichte“
schrieb mit seinen Oratorien Musikgeschichte
auch in Düsseldorf! Sein berühmtes Violinkonzert
Nr. 8 in a-Moll, op 47 mit dem Untertitel
„In Form einer Gesangsszene“ hören Sie im
November in der Tonhalle im „Sternzeichen-
4-Konzert“, in dessen 2. Teil die „Lobgesang-
Symphonie“ von Felix Mendelssohn Bartholdy
zur Aufführung gelangt. Mit Auszügen aus dieser
Symphonie Nr. 2 B-Dur op. 52 eröffneten die
Düsseldorfer Symphoniker und der Städtische
Musikverein am Neujahrsmorgen 2009 das Jubiläumsjahr,
mit der Aufführung dieser großartigen
Symphonie-Kantate unter der Leitung des neuen
Opernchefs Axel Kober beschließen sie es.
Keine drei Wochen vor diesem Konzert erklingt
in der Tonhalle ein weiteres Großwerk
von Georg Lauer
der Musikgeschichte, das
ebenfalls in einem besonderen
Bezug zu Felix Men-
delssohn und seiner Zeit als
Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf steht:
Am Allerheiligenwochenende 2009 können Sie
in der Tonhalle dreimal Georg Friedrich Händels
Oratorium „Israel in Egypt“ erleben! Unter der
Leitung von Frieder Bernius werden die Düsseldorfer
Symphoniker, ein erlesenes Solistenensemble
und der Städtische Musikverein dieses
chorreichste Oratorium des großen Jubilars in
englischer Sprache erklingen lassen.
Um der Informationsfülle, die Erich Gelf zum
Komponisten, zur Entstehung seines Werkes
und zu den Düsseldorfer Aufführungen unter
Mendelssohn zusammengetragen hat, gerecht
zu werden, haben wir im Händeljahr 2009 diesem
Thema eine Sonderausgabe unserer Zeitschrift
gewidmet. Sollte diese Sonderausgabe
2a/09 in der Ihnen gerade vorliegenden Ausgabe
2/09 nicht (mehr) enthalten sein, reichen wir
Ihnen diese gerne nach.
Mit zwei Themen, die uns besonders am Herzen
liegen, haben wir diese turnusmäßige Ausgabe
eröffnet: mit der SingPause und mit Korea!
Und dass sich Chor und Redaktion auch dem
Jubilar Josef Haydn gewidmet haben, erfahren
Sie am Schluss dieses Heftes. Und „unterwegs“,
und zwar genau in seiner Mitte, finden Sie erstmals
einen besonderen Service für Konzertbesucher
und -besucherinnen: unseren vielfach
nachgefragten „Falt-Plan“, den Sie (vorsichtig!)
heraustrennen und nach dreimaligem Falten Ihrer
Brief- oder Handtasche hinzufügen können.
Außer den Konzertterminen des Chores finden
Sie darin auch die Ihnen wichtigen Daten der für
Sie handelnden Personen.
Eine angenehme Lektüre wünscht Ihnen wie
immer herzlichst Ihr
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