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Produkt- und Handlungsorientierung in der betrieblichen ...

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Zwischenbericht „48 PLUS“ 2005<br />

K<strong>und</strong>enwünschen <strong>und</strong> durch die Berücksichtigung <strong>der</strong> Sichtweise<br />

des K<strong>und</strong>en bei <strong>der</strong> Arbeitsplanung erfüllt.<br />

3.3 <strong>Handlungsorientierung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung<br />

Nach dem hohen Stellenwert <strong>der</strong> Mitwirkung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Produkt</strong>ion überrascht<br />

es nicht, dass handlungs- <strong>und</strong> produktionsorientierte Ausbildungsmethoden<br />

überwiegen. 66,6 Prozent <strong>der</strong> befragten Ausbil<strong>der</strong><strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Ausbil<strong>der</strong> setzen <strong>Produkt</strong>ionsaufgaben überwiegend e<strong>in</strong>,<br />

weitere 19,98 Prozent häufiger. Bei den meisten Ausbildenden geschieht<br />

dies <strong>in</strong> Form strukturierten Lernens (im Unterschied zur Beistelllehre),<br />

denn 53,28 Prozent <strong>der</strong> befragten Ausbil<strong>der</strong>/<strong>in</strong>nen gaben<br />

an, das Modell <strong>der</strong> vollständigen Handlung häufiger o<strong>der</strong> überwiegend<br />

zu berücksichtigen. 26,64 Prozent setzen die darauf beruhende<br />

Leittext-Methode häufiger <strong>und</strong> weitere 13,32 Prozent überwiegend<br />

e<strong>in</strong> (vgl. dazu auch das Praxisbeispiel <strong>in</strong> Kapitel 3.5). 53,28 Prozent<br />

<strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong><strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Ausbil<strong>der</strong> verwenden Lehr- <strong>und</strong> Lernaufgaben<br />

häufiger o<strong>der</strong> überwiegend, also e<strong>in</strong>e strukturierte Heranführung<br />

an die zu bewältigenden Aufträge mit Hilfe von Fragen <strong>und</strong> Aufgaben<br />

sowie <strong>der</strong> Bearbeitung erfor<strong>der</strong>licher Informationen aus Fachliteratur<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Quellen. Auch Projekte werden von 46,62 Prozent <strong>der</strong><br />

Ausbil<strong>der</strong><strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Ausbil<strong>der</strong> häufiger <strong>und</strong> von weiteren 26,64 Prozent<br />

überwiegend e<strong>in</strong>gesetzt. Das bedeutet, dass auch Ausbildungs<strong>in</strong>halte,<br />

die nicht im Rahmen <strong>der</strong> eigenen <strong>Produkt</strong>ion ausgebildet<br />

werden können, durch Projekte handlungsorientiert erarbeitet werden.<br />

Methoden, mit denen auch außerhalb <strong>der</strong> <strong>Produkt</strong>ion handlungsorientiert<br />

ausgebildet werden kann, haben angesichts <strong>der</strong> starken Ausrichtung<br />

auf die <strong>Produkt</strong>ion e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>geren Stellenwert. Dazu gehören<br />

Fallstudien, Rollen- <strong>und</strong> Planspiele, Simulationen <strong>und</strong> an Stationen<br />

lernen.<br />

Coach<strong>in</strong>g wird immerh<strong>in</strong> von 53,28 Prozent <strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong>/<strong>in</strong>nen häufiger<br />

o<strong>der</strong> überwiegend e<strong>in</strong>gesetzt, die übrigen setzen es seltener<br />

(26,64 Prozent) o<strong>der</strong> nie e<strong>in</strong> (13,32 Prozent). Die Rollenanfor<strong>der</strong>un-<br />

28<br />

qualiNETZ GmbH 2006

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