Produkt- und Handlungsorientierung in der betrieblichen ...
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Zwischenbericht „48 PLUS“ 2005<br />
Arbeitswelt <strong>in</strong> den För<strong>der</strong>prozess mit e<strong>in</strong>. Entscheidend s<strong>in</strong>d dabei<br />
die folgenden Punkte:<br />
Ansetzen am <strong>in</strong>dividuellen Wissensstand des Teilnehmers,<br />
<strong>in</strong>dividuell auf den Teilnehmer abgestimmter Wissenserwerb,<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer ist beim Wissenserwerb immer als aktiv handelndes<br />
Subjekt gefor<strong>der</strong>t (<strong>Handlungsorientierung</strong>),<br />
gleichzeitige För<strong>der</strong>ung von praktischen, sprachlichen <strong>und</strong> <strong>in</strong>tellektuellen<br />
Fähigkeiten,<br />
das Erlernen e<strong>in</strong>es planmäßigen Vorgehens,<br />
selbstständiger Wissenserwerb <strong>und</strong> selbstständige Informationsbeschaffung,<br />
das Erlernen des ständigen Überprüfens <strong>der</strong> eigenen Tätigkeiten,<br />
das ständige Kommunizieren von Arbeits<strong>in</strong>halten,<br />
die Ausbil<strong>der</strong> nehmen die Rolle des Beraters <strong>und</strong> Begleiters e<strong>in</strong>.<br />
3.5.2 Fachpraktischer Unterricht<br />
Parallel zu den Ausbildungsprojekten <strong>und</strong> den Fertigungsarbeiten<br />
f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> wöchentlicher fachpraktischer Unterricht statt. Er dient<br />
<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie dem Erwerb neuer Kenntnisse, aber auch <strong>der</strong> Nachbereitung<br />
<strong>der</strong> fachlichen Praxis o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vorbereitung von Klassenarbeiten<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule. Der Unterricht f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Unterrichtsräumen statt,<br />
die <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zu den Werkstatträumen liegen. So kann<br />
das Gelernte durch unmittelbare praktische Umsetzung <strong>in</strong> Form von<br />
Demonstrationen <strong>und</strong> Übungen vertieft werden.<br />
E<strong>in</strong>e Vielfalt an Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmethoden z.B. Ausfüllen von Lückentexten,<br />
Erläuterungen von Grafiken, Referaten, Fachdiskussionen, Recherchen<br />
im Internet, Umgehen mit Werkzeugkatalogen spricht mehrere<br />
Lernkanäle (siehe Kapitel B.2.3.) an <strong>und</strong> sorgt dafür, dass auch<br />
Teilnehmer, die bisher wenig Lernerfahrung o<strong>der</strong> Lernschwierigkeiten<br />
haben, die für ihren Lerntyp geeignete Lernmethode erkennen<br />
<strong>und</strong> selbstständig e<strong>in</strong>setzen können.<br />
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qualiNETZ GmbH 2006