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Skript Datenbanken I - Praktische Informatik Universität Kassel

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Kapitel 5 – Entwurf relationaler <strong>Datenbanken</strong> 103<br />

Definition 5–2<br />

Eine Abhängigkeit X � Y heißt voll, wenn es keine echte Teilmenge Z � X<br />

gibt, so daß Z � Y. Gibt es eine solche echte Teilmenge Z, dann heißt X � Y<br />

partielle Abhängigkeit.<br />

Beispiel 5–3<br />

Attribut MITGLIED mit 1 für Erstmitglied, 2 für Zweitmitglied, 0 für<br />

nicht zutreffend, ist voll funktional abhängig von {NAME, FB}:<br />

• die Kombination aus Name und Fachbereich bestimmt eindeutig<br />

die Mitgliedschaft,<br />

• weder NAME noch FB allein bestimmen den MITGLIED-Wert, da<br />

zu einem Namen und einem Fachbereich mehrere MITGLIED-<br />

Werte auftreten.<br />

Definition 5–3<br />

Definition: Ein Attribut heiße prim wenn es Teil eines Schlüsselkandidats<br />

ist, sonst nicht-prim.<br />

Hinweis: Als Schlüsselkandidaten wurden im Abschnitt 3.3 minimale<br />

Mengen von Attributen bezeichnet, die eine eindeutige Identifizierung<br />

von Tupeln erlauben.<br />

Beispiel 5–4<br />

In F-M sind NAME und FB offensichtlich prim. Andere Schlüsselkandidaten<br />

existieren nicht, damit sind TEL und MITGLIED nicht-prim. In F<br />

sind FB und BEZ jeweils Schlüssel und damit prim.<br />

Definition 5–4<br />

Seien X und Y Attributmengen aus R, X � R und Y � R, wobei X Determinante<br />

von Y ist, aber nicht umgekehrt, d.h. X � Y und Y X. Sei A

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