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Skript Datenbanken I - Praktische Informatik Universität Kassel

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32<br />

Beispiel 3–3<br />

KDNR KNAME STADT<br />

4711 Meier Frankfurt<br />

4712 Müller Frankfurt<br />

4701 Schmidt Hamburg<br />

4715 Schmidt Hamburg<br />

Tab. 3–1<br />

• {KDNR} ist Schlüsselkandidat.<br />

<strong>Datenbanken</strong> I<br />

• KDNR ist Primärschlüssel (Kundennummer nicht zweimal vergeben<br />

und kein Kunde ohne Kundennummer!).<br />

• KNAME und auch {KNAME, STADT} sind keine Schlüssel, da<br />

zwei Kunden gleichen Namens in der selben Stadt existieren können.<br />

• {KDNR, KNAME} identifiziert zwar auch eindeutig jedes Tupel,<br />

wegen des überflüssigen Attributs KNAME ist die Kombination<br />

jedoch kein Schlüssel.<br />

Der schnelle Zugriff auf Tupel über die Angabe des Primärschlüsselwerts,<br />

hier KDNR, sollte vom System immer unterstützt werden. Der Zugriff auf<br />

die Tabelle über die Kombination Kundenname und Stadt sollte allerdings<br />

auch unterstützt werden, da häufig Kunden ihre Kundenummer nicht<br />

parat haben. Man spricht dann von Sekundärschlüsseln (engl. alternate<br />

keys).<br />

Hinweis: Häufig wird dieser Begriff auch für Attribute benutzt, für die<br />

ein Index existiert, auch wenn die Schlüsseleigenschaft selbst nicht gegeben<br />

ist, z. B. „Sekundärschlüssel“ KNAME.<br />

Übung 3–10<br />

Entwerfen Sie für die Entity-Typen LEHRER, SCHÜLER, KLASSEN<br />

geeignete Relationenschemata und bestimmen Sie die Schlüssel. Die Auf-

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