Skript Datenbanken I - Praktische Informatik Universität Kassel
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Übung 5–13<br />
<strong>Datenbanken</strong> I<br />
Betrachtet wird die Aufteilung von FNT in FN(FB, NAME) und<br />
NT(NAME, TEL) wie in Übung 5-8 vorgeschlagen.<br />
F 1 = F FN = {{NAME, FB} ��������{NAME, FB} ��FB} (alle trivial)<br />
F 2 = F NT = {{NAME, TEL} ��TEL, {NAME, TEL} ��NAME} (dito)<br />
Aus (F 1 � F 2 ) + läßt sich nicht {NAME, FB} ��TEL, also die Annahme,<br />
es gebe keine zwei Personen mit gleichem Namen in einem Fachbereich<br />
und jeder habe höchstens ein Telefon, ableiten. Zwar sieht die Pseudotransitivität<br />
X � Y und WY � Z impliziert WX � Z verlockend aus, aus<br />
{NAME, FB} � NAME und {NAME, TEL} � TEL, folgt damit aber<br />
nur {NAME, FB, TEL} � TEL und das Attribut TEL links darf man<br />
natürlich nicht einfach streichen.<br />
Übung 5–14<br />
In Übung 5-11 haben wir BESTPOSTEN aufgeteilt in R 1 = BESTEL-<br />
LUNGEN(BESTNR, DATUM, KDNR) und R 2 = POSTEN(BESTNR,<br />
POS, ARTNR, MENGE). Die Schlüssel sind unterstrichen. Zunächst ist<br />
R 1 � R 2 = {BESTNR} und {BESTNR} � R 1 , weil BESTNR Schlüssel<br />
ist. Demnach ist die Aufteilung verlustfrei.<br />
Die in BESTPOSTEN zunächst geltenden FA waren BESTNR �<br />
DATUM, BESTNR �� KDNR und die von {BESTNR, POS}, bzw.<br />
{BESTNR, ARTNR} ausgehenden Schlüsselabhängigkeiten. Die ersten<br />
beiden FA lassen sich in R 1 lokal überprüfen, weil BESTNR dort Schlüssel<br />
ist.<br />
Bleibt die Frage, ob auch die alten Schlüsselabhängigkeiten, z.B.<br />
{BESTNR, POS} �� DATUM, {BESTNR, ARTNR} �� KDNR lokal<br />
überprüfbar sind. In R 2 gilt dies sicher für alle Attribute, weil die Determinanten<br />
Schlüsselkandidaten sind. In R 1 haben wir aber schon BESTNR �<br />
DATUM und BESTNR ��KDNR, also ist auch über das Erweiterungsaxiom<br />
{BESTNR, POS} ��DATUM und {BESTNR, ARTNR} ��KDNR<br />
in (F 1 � F 2 ) + . Insgesamt wurde so die Äquivalenz zu F + gezeigt, d. h. die<br />
Aufteilung ist auch abhängigkeitserhaltend. Aus gutem Grund ist dies ja