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Skript Datenbanken I - Praktische Informatik Universität Kassel

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Kapitel 5 – Entwurf relationaler <strong>Datenbanken</strong> 115<br />

tritt. Es galt {FB, NAME} � {TEL} und {TEL} � {FB}. Nach der Aufspaltung<br />

in FN(FB, NAME) und NT(NAME, TEL) ergibt der natürliche<br />

Join von FN mit NT die Tabelle unten, d. h. die Abhängigkeit {FB,<br />

NAME} � {TEL} ging verloren.<br />

FN<br />

FB NAME<br />

17 Hans<br />

19 Hans<br />

17 Uwe<br />

Join(FN, NT)<br />

FB NAME TEL<br />

17 Hans 4477<br />

17 Hans 3344<br />

19 Hans 4477<br />

19 Hans 3344<br />

17 Uwe 4477<br />

Zum Verständnis benötigt man die Menge F von Beziehungen eines Relationenschemas<br />

R. Diese Menge F enthält alle angegebenen Beziehungen.<br />

Weitere Beziehungen lassen sich aus F ableiten, z.B. über Transitivität:<br />

aus A � B und B � C folgt (�) A � C. Mit F und den daraus ableitbaren<br />

Beziehungen bildet man den transitiven Abschluß von (engl. closure of) F,<br />

kurz F + , mit F + = {X � Y | X � R, Y � R, F � X � Y}.<br />

Beispiel 5–11<br />

R ={FB, NAME, TEL} von oben mit F = {{FB, NAME} � {TEL},<br />

{TEL} � {FB}}. Wie noch zu zeigen, umfaßt F + die Abhängigkeiten<br />

NT<br />

• {TEL} � {FB} und {TEL} � {FB, TEL}<br />

NAME TEL<br />

Hans 4477<br />

Hans 3344<br />

Uwe 4477

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