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Psychologie-Arbeitsmarkt Berufsfelder entdecken Marché de l ...

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Warum sich <strong>de</strong>r Einsatz für die psychische Gesundheit lohnt!<br />

Das «Aktionsbündnis Psychische Gesundheit Schweiz»,<br />

welches sich künftig für die Sicherung und Verbesserung<br />

<strong>de</strong>r psychischen Gesundheit <strong>de</strong>r schweizerischen<br />

Bevölkerung einsetzen will, arbeitet im Hinblick auf seine<br />

Gründung an <strong>de</strong>n Inhalten.<br />

DieLancierung<strong>de</strong>s Aktionsbündnisses<br />

PsychischeGesundheit<br />

Schweiz(sieheauch Psychoscope<br />

6/2007,S.21) istineineneuePhase<br />

getreten.Die mit<strong>de</strong>m GründungsprozessbeauftragteSpurgruppe<br />

hatin<strong>de</strong>n letztenMonaten<br />

weiteremöglicheNetzwerkpartnergesucht<br />

undZiele <strong>de</strong>sAktionsbündnisses<br />

formuliert. DieInitianten<strong>de</strong>s<br />

Bündnisses vomRun<strong>de</strong>n<br />

Tisch<strong>de</strong>r Psychiatrie-, <strong>Psychologie</strong>-undPsychotherapieverbän-<br />

Merciund Adieu, FranzWicki! (Foto: z.V.g)<br />

Der Luzerner Stän<strong>de</strong>rat FranzWickitritt perEn<strong>de</strong>dieserLegislaturaus <strong>de</strong>m<br />

Stän<strong>de</strong>rat zurück. Damit verlieren dieeidgenössischen Räte eine integre, geradlinige<br />

undintegrieren<strong>de</strong> Persönlichkeitund dieFSP einensehrwichtigenMotionär:<br />

FranzWickihatte En<strong>de</strong> 2000 dieMotion «Titelschutz für <strong>Psychologie</strong>berufe»<br />

eingereicht, diemit 36:0 Stimmenüberwiesenwor<strong>de</strong>nwar un<strong>de</strong>ine wichtige<br />

Grundlage für das<strong>Psychologie</strong>berufegesetz (PsyG) darstellt.Franz Wickihat<br />

<strong>de</strong>nweiteren Verlauf<strong>de</strong>r Gesetzgebungsarbeiten immersehraufmerksam<br />

verfolgt undsich hinter <strong>de</strong>nKulissenmehrmalsfür dasGeschäft eingesetzt.Die<br />

FSPbedauert <strong>de</strong>nRücktrittvon FranzWicki. Vorstand undGeschäftsführung<br />

wünschenihm allesGuteund wer<strong>de</strong>n ihn in Bun<strong>de</strong>sbernsehrvermissen!<br />

Fast die Hälfte <strong>de</strong>r Schweizer Bevölkerung erkrankt im Verlauf ihres Lebens min<strong>de</strong>stens einmal an einem psychischen<br />

Lei<strong>de</strong>n, was zu schwer wiegen<strong>de</strong>n Einschränkungen im Alltag o<strong>de</strong>r gar zu einem Verlust an Lebensjahren führt. Die Hälfte<br />

dieser Erkrankungen manifestiert sich erstmals in <strong>de</strong>n ersten vierzehn Lebensjahren, <strong>de</strong>r überwiegen<strong>de</strong> Teil bis zum 26.<br />

Altersjahr. Wer als Kind o<strong>de</strong>r Jugendlicher an einer psychischen Erkrankung lei<strong>de</strong>t, besitzt ein 8- bis 10-fach erhöhtes Risiko,<br />

im Erwerbsalter eine IV-Rente zu beziehen.<br />

Die seit 1986 sprunghaft angestiegene Zahl <strong>de</strong>r IV-Renten aufgrund psychischer Erkrankungen zeigt nur die Spitze <strong>de</strong>s<br />

Eisbergs: Die jährlichen volkswirtschaftlichen Kosten wer<strong>de</strong>n auf ca. 16 Milliar<strong>de</strong>n Franken geschätzt. Zentrale Voraussetzung<br />

für <strong>de</strong>n Erfolg von Massnahmen zur Verbesserung <strong>de</strong>r psychischen Gesundheit sind die verstärkte Sensibilisierung<br />

<strong>de</strong>r Entscheidungsträger sowie die Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen.<br />

Quellenangaben erhalten Sie bei Daniel Habegger (daniel.habegger@psychologie.ch)<br />

Aktionsbündnis <strong>de</strong>finiert Inhalt<br />

<strong>de</strong> (FMPP, FSP, GedaP, SBAP.,<br />

SchweizerChartafür Psychotherapie,<br />

SGDP,SGKJPPSGPPund<br />

SPVsowie <strong>de</strong>r Fachverband Sucht)<br />

undweitere potenziellinteressierte<br />

Kreise konntensich bisEn<strong>de</strong>August<br />

(nachRedaktionsschluss dieserAusgabe)zudiesenZielenäussern.Ebenfalls<br />

in Vernehmlassung<br />

sind zehn gesundheitspolitische<br />

For<strong>de</strong>rungen an Bund,Parlament<br />

unddas Bun<strong>de</strong>samtfür Gesundheit–For<strong>de</strong>rungen,welche<br />

das<br />

Bündnisnachseiner Gründung<br />

mit<strong>de</strong>n geeigneten Mittelnbei <strong>de</strong>n<br />

entsprechen<strong>de</strong>nAnsprechpartnern<br />

stellen wird.<br />

AlsnächstenSchritt wer<strong>de</strong>n nun<br />

dieVernehmlassungsantwortengesichtet.<br />

Danach wird entschie<strong>de</strong>n,<br />

wieesweitergehtbzw.welche Anpassungen,Korrektureno<strong>de</strong>rErgänzungen<br />

allenfalls notwendig<br />

sind.<br />

dh<br />

FürOperativesund fürAuskünfte<br />

stehen Dr.med.HansKurt, Präsi<strong>de</strong>nt<br />

FMPP undSGPP(hans.<br />

kurt@psychiatrie.ch) undDaniel<br />

Habegger,FSP (daniel.habegger@<br />

psychologie.ch)zur Verfügung.<br />

41<br />

FSP AKTUELL<br />

PSYCHOSCOPE 8-9/2007

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