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Die Papa - Liste - Väter & Karriere

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nächst der Klassiker. Der Vater arbeitet als König Efraim I. Langstrumpf auf den Taka-Tuka-Inseln, die Mutter<br />

„wohnt im Himmel“ und ihre Tochter begeistert seit 1944 Generationen von Eltern und Kindern: Pippi<br />

Langstrumpf, die in einem der drei Bände von ihrem Vater auf seine Insel eingeladen wird und er ihr seinen<br />

Arbeitsplatz im Ausland zeigt.<br />

Ein Jugendbuch mit dem Titel „Winn-Dixie“ erzählt die Geschichte von einem Prediger und seiner Tochter,<br />

die in einem amerikanischen Supermarkt einen lächelnden Hund findet. Weil ihr alleinerziehender Vater viel<br />

denken und predigen muss, macht sich die Tochter mit dem Hund auf, in einer neuen Umgebung erste<br />

Freunde zu finden. Wie sie dabei zwischen vereinsamten Menschen aus drei Generationen ein soziales<br />

Netz knüpft und auch noch den „dummen Schildkrötenpanzer“ des Vaters ein bisschen knackt, das ist in<br />

diesem Roman faszinierend beschrieben. <strong>Die</strong>ses preisgekrönte Jugendbuch gehört mit zu meinen Lieblingsbüchern.<br />

Welche zehn <strong>Papa</strong>-Lieblingsbücher würdest Du einem werdenden Vater, den Vätern von kleinen Kindern<br />

und anspruchsvolleren Lesern empfehlen<br />

Erstens:<br />

„Das <strong>Papa</strong>-Handbuch“ von Robert Richter und Eberhard Schäfer, Gräfe und Unzer Verlag.<br />

<strong>Die</strong>ser Ratgeber für werdende Väter macht Mut, dass Männer ihre neue Rolle aktiv gestalten: Kontakt zum<br />

Baby schon während der Schwangerschaft, Unterstützung der Partnerin bei der Geburt, praktische Tipps für<br />

das erste Jahr mit dem Kind. Und Tipps und Anregungen für eine faire Kommunikation und eine gerechte<br />

Aufgabenverteilung, sodass auch Eltern ein Liebespaar bleiben. Von erfahrenen Vätern und Geburtsvorbereitern<br />

sowie ausgewiesenen Väter-Experten im Team erarbeitet und lesefreundlich gestaltet.<br />

Zweitens:<br />

„Runas Geburt – Meine Schwester kommt zu Welt“ von Uwe Spillmann und Inga Kamieth, Selbstverlag.<br />

<strong>Die</strong>ses Bilderbuch zum Thema „Hausgeburt“ vermittelt in knappen, einfühlsamen Texten und in wunderschönen<br />

Bildern aus der Sicht eines vierjährigen Kindes die Spannung, die Freude und das Glück aller Beteiligten<br />

bei einer Geburt.<br />

Drittens:<br />

„Der kleine Pinguin“ von Dirk Walbrecker und Daniel Napp<br />

Ein interessantes Arbeits-Teilungs-Modell während der Geburt und der Versorgung in den ersten Wochen<br />

gibt es bei den Pinguinen: <strong>Die</strong> Mutter übergibt das Ei zum Brüten dem Vater, der zwei Monate bis zum<br />

Schlüpfen regungslos über dem Ei hockt. Wenn dann endlich die satte Mutter den <strong>Die</strong>nst übernimmt, darf<br />

der Vater auf Futtersuche, bis auch er mit Fischbrei die Jungen füttert. Köstliche Zeichnungen, allen jungen<br />

Paaren in der Schwangerschaft besonders empfohlen.<br />

Viertens:<br />

„Das Froschl“ von Adelheid Dahimène und Heide Stöllinger<br />

Der Frosch-Junge hat Glück, denn sein Vater ist ein geduldiger und einfallsreicher Lehrmeister. Was sein<br />

Sohn in den ersten Lebenswochen alles lernen muss, das wird hier köstlich erzählt und wunderschön gezeichnet.<br />

Für Vorlesegenies ein Klassebuch über das Vertrauen zum eigenen Vater.<br />

Fünftens:<br />

„Sturm-Stina“ von Lena Andersen, Bertelsmann<br />

<strong>Die</strong> etwa 5-jährige Stina erlebt schöne Ferientage bei ihrem Großvater. Als ein Sturm kommt zieht Stina alleine<br />

los. Ihr Opa lehrt sie, dass man in Stürme besser zu zweit zieht. Ein tolles Buch über die Lebensweisheiten<br />

der Alten und die Geborgenheit, die ein Großvater geben kann.<br />

Sechstens:<br />

„Ich trödel doch nicht, sagt Max“ von Dagmar Geisler, Fischer Schatzinsel.<br />

Ein Vater gestaltet einen freien Tag mit seinem Sohn Max. Er hat ein klares Ziel vor Augen: „Wir gehen Karussell<br />

fahren.“ Doch seinem Sohn sind andere Dinge wichtig und der Vater lässt sich auf die Sichtweise und<br />

auf die Ebene seines Kindes ein.<br />

Siebtens:<br />

„Mama ist gegangen“ von Christoph Hein, Beltz & Gelberg<br />

Ein Jugendroman, der eine traurigschöne Geschichte voller Trost und Hoffnung erzählt. Ein Witwer und seine<br />

drei Kinder müssen nach dem Tod der Ehefrau und Mutter ihr Leben neu meistern. Der jetzt alleinerziehende<br />

Vater ist Künstler und schafft aus Stein eine Pietà, eine Darstellung der Maria mit dem toten Jesus im<br />

Arm, in deren Gesicht er die Gesichtszüge seiner verstorbenen Frau meißelt. Ein tolles Buch über die Welt<br />

eines Witwers, die Welt der Kunst und die Welt eines katholischen Bischofs ohne eigene Familie.

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