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Die Papa - Liste - Väter & Karriere

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63<br />

Krystyna Kuhn<br />

„Schneewittchenfalle“<br />

Arena<br />

ISBN:<br />

978-3-401-06085-9<br />

D: 8,95 €<br />

A: 9,20 €<br />

ab 14 Jahre<br />

und für Erwachsene<br />

„Dein Vater soll einen<br />

Antrag stellen, dann<br />

kann er den Obduktionsbericht<br />

lesen. Es<br />

kann doch sein, dass<br />

deine Mutter krank war.“<br />

Psychologisch dicht beschreibt die Autorin in diesem packenden und<br />

leicht lesbarem Krimi die Suche eines Mädchens nach der Wahrheit: Nach<br />

dem Unfalltod ihrer Mutter und ihres kleinen Bruders und dem Unfall, bei<br />

dem Stella schwer verletzt wurde und das Gedächtnis verloren hat, zieht<br />

der Vater mit ihr auf eine Nordseeinsel. Sie soll sich hier erholen, neu anfangen<br />

und vergessen. Doch immer wieder kommen ihr Erinnerungsfetzen<br />

an die Geschehnisse. Ist ihre Mutter tatsächlich in selbstmörderischer Absicht<br />

gegen einen Baum gefahren, wie einige Mitschüler behaupten. Sie<br />

freundet sich mit einem Jungen an. Robin, dessen Vater bei der Polizei arbeitet,<br />

hilft ihr das Gedächtnis wieder zu finden. Es geschehen merkwürdige<br />

Dinge auf der Insel und in dem alten Pfarrhaus, in dem sie leben. Bald<br />

ahnt sie, dass ihre Erinnerungen der Schlüssel zu einem ungeheuerlichen<br />

Geheimnis sind. <strong>Die</strong> Ereignisse überstürzen sich und steuern auf einen<br />

dramatischen Höhepunkt auf dem Leuchtturm zu.<br />

Ein sehr spannender Thriller, in dem aber nicht das Familienleben im Mittelpunkt<br />

steht. Drei Väter spielen in diesem Roman eine entscheidende<br />

Rolle: der sachliche Polizist, der überforderte Biologe und der Pfarrer, der<br />

seine Tochter damals von der Insel verbannt hatte.<br />

HS/CMS<br />

Themen: Witwer als alleinerziehender Vater, Familiendrama, Unfalltrauma<br />

Gwyneth Rees<br />

„Emmas Welt steht<br />

Kopf“<br />

Ravensburger Buchverlag<br />

ISBN:<br />

978-3-473-34437-6<br />

D: 10,95 €<br />

A: 11,30 €<br />

19,80 sFr<br />

ab 10 Jahre<br />

„Und besonders gut kochen<br />

kann sie auch<br />

nicht. ... Aber wenigstens<br />

ist Dad viel glücklicher,<br />

seit er sie kennt.“<br />

Das Singleleben von Emmas Vater - dem alleinerziehenden Witwer - soll<br />

ein Ende haben, meint das französische Aupair der Familie. Mit den beiden<br />

Kindern ihrer Gastfamilie schaltet die moderne „Mary Poppins“ eine Kontaktanzeige,<br />

die für einige Turbulenzen sorgt. „Das ist der perfekte Anzeigentext<br />

um eine Frau zu finden“, denken Emmas Bruder Matthew und Juliette,<br />

die als Aupair-Mädchen in dieser englischen Familie lebt. <strong>Die</strong> fast<br />

zwölfjährige Ich-Erzählerin Tochter Emma selbst hat da so ihre Zweifel.<br />

Stimmt schon - ihr Vater wirkt oft ein wenig einsam und er ist auch kein<br />

BBB-Typ, hat weder Bart noch Bauch noch trägt er eine Brille. Aber wer<br />

meldet sich schon auf so eine verrückte Anzeige Und wie wird ihr Dad<br />

erst reagieren, wenn er die familiäre Intrige durchschaut Turbulente Wochen<br />

stehen dieser Familie bevor, in der statt einer Mutter ein fast erwachsenes<br />

Aupair-Mädchen Bezugsperson für die pubertierenden Kinder ist.<br />

Ein flott geschriebener Mädchen-Roman, über den die Presse schrieb:<br />

„Es ist amüsant, anrührend, aufregend und im Ganzen ein schön lesbares<br />

Buch.“ – „<strong>Die</strong> Autorin verpackt ein ernstes Thema in eine gelungene Komödie<br />

mit Tiefgang.“ – „Ein echter Lesespaß für Mädchen, die mehr als nur<br />

die üblichen Freundschafts-Erste Liebe-Geschichten suchen!“<br />

Karel G. van Loon<br />

„Passionsfrucht“<br />

Aufbau-Verlag<br />

ISBN:<br />

978-3-7466-1850-0<br />

D: 7,95 €<br />

A: 8,20 €<br />

14,80 sFr<br />

Der junger Wissenschaftler Armin Minderhout sucht den Vater seines<br />

Sohnes: Der Vater des 13-jährigen Bo erfährt zehn Jahre nach dem Tod<br />

seiner Frau Monika, dass er nie Kinder zeugen konnte. <strong>Die</strong>se Entdeckung<br />

stellt sein gesamtes Leben in Frage. Voller Verzweiflung unternimmt er einige<br />

vergebliche Versuche herauszubekommen, wer der leibliche Vater<br />

„seines Sohnes Bo“ ist. Sein Schwanken zwischen Verzweiflung, Wut, Erinnerung<br />

und Suche, seine Schwächen und Stärken und der ständig präsente<br />

Vater-Sohn-Konflikt sind gut nachvollziehbar. Als sich schließlich<br />

durch einen Zufall herausstellt, wer Bo´s wirklicher Vater ist, nämlich jemand,<br />

an den Armin nicht im Entferntesten dachte, steht der Ich-Erzähler<br />

vor einer völlig veränderten Situation, aus der er jedoch auch die Kraft<br />

schöpft, um zusammen mit seiner Freundin Ellen und seinem „sozialen“<br />

Sohn Bo in die Zukunft blicken zu können.<br />

<strong>Die</strong> 44 Kapitel auf 240 Seiten fordern vom Leser so einiges: nicht nur die<br />

ständigen Rückblenden und die Erinnerungen an eine zärtliche Vater-<br />

Sohn-Beziehung, sondern auch die oft mühsamen pseudo-psychologischen<br />

Überlegungen des Witwers auf der Suche nach der Wahrheit. Das<br />

Ganze garniert mit religiösen Zitaten aus dem Philippus-Evangelium und<br />

den Folgen der Alkoholsucht, in die sich der Protagonist zeitweise stürzt.<br />

Dazu ein bisschen Sex in einer Dreierbeziehung und die erste Liebe des

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