Papa-Liste
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104<br />
Alexander Bentheim,<br />
Monika Murphy-Witt<br />
„Was Jungen<br />
brauchen –<br />
Das Kleine-Kerle-<br />
Coaching“<br />
Gräfe und Unzer<br />
ISBN:<br />
978-3-7742-8882-9<br />
D: 14,99 €,<br />
A: 15,50 €,<br />
21,90 sFr<br />
Aus dem Klappentext:<br />
Appell an Väter<br />
(und Mütter):<br />
„Nehmen Sie diese<br />
Herausforderung an:<br />
Sie wird ihr Leben und<br />
das Ihres Sohnes<br />
bereichern:<br />
Unterstützen Sie Ihren<br />
Sohn darin,<br />
ein modernes,<br />
positives Männerbild<br />
zu entwickeln und zu<br />
einem selbstbewussten,<br />
erfolgreichen<br />
und<br />
glücklichen Mann<br />
heranzuwachsen.“<br />
„Werden Sie ein aktiver Vater“ lautet der Appell auf Seite 145 und eine<br />
Seite vorher „Männliche Vorbilder – lernen am Modell“ – gemeint ist der<br />
Vater. Es geht um die Förderung der Jungen, eine Aufgabe für Väter und<br />
andere männliche Begleitpersonen – vielleicht sogar eine Aufgabe für<br />
Frauen, die Jungen in den ersten zehn Lebensjahren begleiten.<br />
Markus Hofer schreibt in der Jungen- und Männerzeitschrift „switchboard“<br />
im Heft 182 über dieses tolle Buch:<br />
„Den Buchumschlag ziert ein sehr einfühlsames Foto von zwei kleinen<br />
Fußballerbeinen, die bereits ihre Schrammen abbekommen haben. Es sind<br />
keine riesigen Verletzungen, aber kleine Narben oder der Abdruck des<br />
Heftpflasters. Das Buch selbst ist nicht weniger einfühlsam und so lässt<br />
schon das Titelfoto auch an seelische Narben denken, an die weichen<br />
Seelen hinter der Fassade der harten Jungs.<br />
Nach der Mädchenförderung kommen derzeit die Jungs wieder ins Blickfeld<br />
und das ist wichtig. In einem Erziehungsumfeld, das weitgehend weiblich<br />
dominiert ist, laufen Jungen Gefahr, durch den Rost zu fallen, in einem<br />
vornehmlich an weiblichen Bedürfnissen und Mustern orientierten System<br />
von Erziehung und Schule nur noch als die lästigen Rabauken da zu stehen.<br />
Noch dazu benehmen sie sich so, dass sie jederzeit ein taugliches<br />
pädagogisches Feindbild abgeben. Doch die Fassade täuscht. Umso dringender<br />
ist es zu akzeptieren, dass Jungs in manchem anders ticken und<br />
dass wir wieder einen Blick für die spezifische Jungenseele entwickeln<br />
müssen. Dieses Buch ist dabei eine wertvolle Hilfe. Was früher „Erziehungs-Ratgeber“<br />
hieß, heißt heute wesentlich charmanter „Kleine-Kerle-<br />
Coaching“. Wie auch immer: wichtig ist, dass die Autoren nicht nur theoretische<br />
Genderdiskussion betreiben, sondern sich den Stärken und Schwächen,<br />
den spezifischen Eigenheiten und Dilemmata der Jungenseele stellen<br />
und den Mut haben, handfeste Anregungen für den Alltag zu liefern.<br />
Sie zeigen konkret auf, wie und wodurch Eltern ihren Söhnen Aufmerksamkeit<br />
und Halt geben, wie sie ihn anleiten können, mit Gefühlen umzugehen,<br />
Aggressionen zu kanalisieren und Konflikte zu lösen. Checklisten,<br />
Tipps und Spielanleitungen garnieren das auch grafisch sehr ansprechend<br />
aufgemachte Buch. Es ist ein praxisorientierter Ratgeber, den in erster Linie<br />
Mütter und Väter, aber auch Pädagoginnen und Pädagogen mit Gewinn<br />
in die Hand nehmen werden, wenn sie es mit Jungen zwischen drei<br />
und zehn Jahren zu tun haben.“<br />
Julia Rogge<br />
„Den Alltag in den Griff<br />
bekommen. – Familienmanagement<br />
dtv 2000<br />
ISBN: 978-3-423-36199-6<br />
D: 10,00 €, A: 10,30 €<br />
17,60 sFr<br />
von der gleichen Autorin:<br />
inzwischen vergriffen:<br />
„Der Familienführerschein“<br />
– die Basics im<br />
Erziehungsalltag mit<br />
Kindern von 0 bis 10.<br />
Dtv 2006<br />
ISBN: 978-3-423-34330-5<br />
Das Buch richtet sich an Paare, aus denen erst vor kurzem eine Familie<br />
mit Kind oder Kindern geworden ist und die mit der veränderten Situation<br />
organisatorisch überfordert sind. Die Autorin gibt der „Hausfrau“ bzw. dem<br />
„Hausmann“ Tipps zur Erleichterung der Hausarbeit, wie Prioritäten setzen,<br />
rationelle Bearbeitung, Aufgaben delegieren und bewusst Pausen machen.<br />
Darüber hinaus schlägt sie vor, einem Hobby nachzugehen, wenn die Familie<br />
mehr Kraft raubt, als sie gibt.<br />
Die Autorin fordert die Leser auf, sich bewusst zu werden, was sie arbeiten<br />
und wie. Sie schlägt vor, das selbst Wahrgenommene als Tagebuchnotizen<br />
zu vermerken. Daran können sie selbst ablesen, wo ihre „Zeitteufel“<br />
lauern. Beispiele für die Eintragungen in Form von Tagesplänen, Stundenplänen,<br />
Essen- und Einkaufsplänen und Terminkalendern lassen sich<br />
im Buch finden. Das Buch bietet sämtliche Lösungen, den Alltag in den<br />
Griff zu bekommen. Selbst an Körperübungen, die im Alltag nützlich sein<br />
können, wurde gedacht. Der Text ist gut strukturiert und leicht zu lesen.<br />
Das Buch ist rundum empfehlenswert.<br />
UWF